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Channel: Aktuelle Meldungen | Fakultät für Mathematik und Informatik (Fakultät 1) | TU Bergakademie Freiberg
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CHILE-HAUS-FREIBERG: Neue Begegnungsstätte für Gastwissenschaftler dank Stifterin Dr. Erika Krüger

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Frontansicht CHILE-HAUS-FREIBERG

Das neue Gästehaus wurde für die Unterbringung von (Post)Doktoranden und Professoren aus Chile und Südamerika bei ihren mehrmonatigen Aufenthalten in Freiberg errichtet. Dr. Erika Krüger finanzierte die Errichtung des Gästehauses mit über einer Million Euro aus privaten Mitteln.  

Der Festakt heute (19. Oktober) im Senatssaal der TU Bergakademie Freiberg findet unter Teilnahme von Botschafter Patricio Pradel, dem höchsten politischen Repräsentanten der Republik Chile in Deutschland, sowie von Vertretern chilenischer Universitäten statt.  

"Die neue Begegnungsstätte ist ein deutliches Zeichen der Gastfreundschaft und Weltoffenheit unserer international anerkannten TU und setzt auch ein Zeichen in Freiberg. Dies unterstützt die Internationalität guter Forschung und Lehre der Bergakademie. Wir sind Frau Dr. Krüger für ihr vielfältiges Engagement für unsere Universität und die Menschen, die hier forschen, lehren und lernen sehr dankbar," sagte Rektor Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht. 

Dr. Erika Krüger ließ das CHILE-HAUS-FREIBERG mit über einer Million Euro aus privaten Mitteln errichten: "Ich wünsche mir, dass dieses Haus ein weiteres Bindeglied in den Beziehungen der TU Bergakademie Freiberg zu chilenischen Universitäten sein wird." Damit unterstützt Dr. Erika Krüger die Internationalisierungsstrategie der TU Freiberg und deren Bestrebungen zur engeren Zusammenarbeit mit Chile und Südamerika sowie die bereits engen, langjährigen Beziehungen, die unter anderem durch die Domeyko-Initiative gebündelt werden – einem deutsch-chilenischen Ausbildungsprojekt im Bereich der Montanwissenschaften, das dem Fachkräftemangel im Ressourcenbereich entgegenwirken will. 

Mit dem CHILE-HAUS-FREIBERG wird ein weiteres internationales Studienhaus eröffnet, das ausländischen Gastwissenschaftlern und Studierenden schneller eine Heimat und ein perfektes Arbeitsumfeld für ihre Forschungen und Tätigkeit an der TU Bergakademie Freiberg bietet. 

Außerdem unterzeichnen heute Rektor Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht und Vertreter der Universidad de Santiago de Chile einen Doppelpromotionsvertrag. Der chilenische Doktorand Gerardo Retamal strebt die erste Doppelpromotion an und ist seit Ende September einer der vier ersten Bewohner des CHILE-HAUS-FREIBERG. Im Rahmen des Festaktes gibt er einen Einblick in seine Forschung.  

Mit dem CHILE-HAUS-FREIBERG setzt sich das langjährige Engagement der Dr.-Erich-Krüger-Stiftung in Freiberg fort. Die Stiftung, aber auch Dr. Erika Krüger privat, engagieren sich besonders in der Nachwuchsförderung. Sie finanzierten und finanzieren Deutschlandstipendien für Studierende (Stiftung: 142; privat: 30) und zahlreiche Doktoranden. Im Bereich der Forschungsförderung wurden aus Mitteln der Dr. Erich-Krüger-Stiftung bisher zwei Krüger-Forschungskollegs finanziert: das Freiberger Hochdruck-Forschungszentrum und das Freiberger Biohydrometallurgische Zentrum. Darüber hinaus hat Dr. Erika Krüger mit dem Krüger-Haus bereits nachhaltig zur Sanierung und Aufbesserung des Areals um den Schlossplatz beigetragen und setzt mit dem neuen Gästehaus weitere städtebauliche Akzente. 

Domeyko-Netzwerk und weitere Kooperationen

Vor vier Jahren startete die „Domeyko-Initiative“ mit Anschubfinanzierung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die drei Partnerhochschulen im Domeyko-Netzwerk sind: Universidad de Concepción, Universidad Católica de Norte in Antofagasta und Universidad de Atacama in Copiapó (vgl. http://blogs.hrz.tu-freiberg.de/domeyko/domeyko-netzwerk/)Außerdem arbeitet die TU Freiberg intensiv mit der Universidad de Santiago de Chile und der Pontificia Universidad Católica de Chile zusammen, vor allem im Bereich der mikrobiellen Erzlaugung und Eisenoxidation. 

Über das DAAD-Projekt „Jungingenieure aus Chile“ sind bisher 14 Chilenen für einen ergänzenden Studienaufenthalt für die Dauer von drei Monaten bis zu zwei Semestern nach Freiberg gekommen.  

Chilenische Studierende an der TU Bergakademie Freiberg

Im Wintersemester 2016/17 waren 34 Chilenen an der TU Bergakademie Freiberg eingeschrieben (Platz 9, unter allen internationalen Studierendengruppen; insgesamt kommen rund 22 Prozent der Studierenden aus dem Ausland), die meisten im Bereich Geotechnik/Bergbau und Geowissenschaften, gefolgt von der Mineralogie und den Wirtschaftswissenschaften. In allen sechs Fakultäten sind chilenische Studenten immatrikuliert. Zum neuen Wintersemester 2017/18 sind bisher (Stand 4.10.; Frist läuft noch bis 30.10.) elf chilenische Studierende eingeschrieben. 

Objektbeschreibung

Im CHILE-HAUS-FREIBERG befinden sich auf drei Etagen und im Dachgeschoss insgesamt sechs Apartments. Die möblierten und vollständig ausgestatteten Wohnungen (inkl. WLAN) von 30 bis 48 Quadratmeter Größe werden an je eine Person vermietet. Eine Wohnung im Erdgeschoss ist barrierefrei. Für alle Mieter gibt es einen Gemeinschaftsraum (ca. 25 m²), ebenfalls mit komplett ausgestatteter Einbauküche. Zum Gästehaus gehört eine gestaltete Gartenanlage. 

An nationalen Feiertagen oder wichtigen Anlässen der TU Bergakademie Freiberg werden an der Fassade des CHILE-HAUS-FREIBERG eine chilenische Flagge und die Fahne der Universität gehisst. Das Objekt wurde in traditioneller Bauweise (48 cm dicke Ziegelaußenwände, Stahlbetondecken, Holzdachstuhl, Biberschwanzziegeldeckung, Hartholzfenster in Eiche) errichtet. Der Gebäudegrundriss des neuen CHILE-HAUS-FREIBERG entspricht der ehemaligen Bebauung. Lediglich auf der Hofseite entfielen aus baurechtlichen Gründen die Anbauten.  

Baugeschehen

Ende 2015 kaufte Dr. Erika Krüger das seit vielen Jahren leerstehende Gebäude mit verwildertem Garten in der Brennhausgasse 3. Nach umfangreichen Voruntersuchungen wurde zu Gunsten der Qualität und Langlebigkeit eine Sanierung des nicht denkmalgeschützten Objektes verworfen. Nach Planungsarbeiten und archäologischen Untersuchungen im ersten Halbjahr 2016 wurden Abbruch und Neubau genehmigt. Die Sicherungsarbeiten der Nachbargebäude im Juni 2016 waren aufwendig, da die in geschlossener Bebauung stehenden Häuser teilweise gemeinschaftliche Giebelwände nutzten. Im Juli 2016 wurde die Außenanlage gerodet und beräumt, sowie das Objekt abgebrochen. Nicht nutzbare Kellergewölbe wurden verfüllt. Am 5. August 2016 wurde der Grundstein gelegt, wenige Wochen später begann der Neubau. Bis 20.12.2016 wurde der Rohbau mit Dachstuhl und Vollschalung errichtet. Die folgende Winterpause wurde zur Trocknung des Gebäudes genutzt. Im Februar bis September 2017 folgte der Ausbau. Die Feinreinigungsarbeiten wurden am 22.09.2017 abgeschlossen und am 23./24.09.2017 zogen die ersten vier chilenischen Doktoranden ein.


Drittmittel: TU Bergakademie Freiberg behauptet sich in der Spitzengruppe

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Universitätshauptgebäude

Durchschnittlich 574.920 Euro Fördergelder warb jeder Professor an der TU Bergakademie Freiberg im Jahr 2015 ein. Auf Bundesebene nimmt die Freiberger Universität damit hinter der RWTH Aachen, der Universität Stuttgart und der TU München den vierten Patz ein und liegt deutlich über dem Durchschnitt in Deutschland. Vor allem die Universitätsprofessoren der Natur- und Ingenieurwissenschaften warben erneut im hohen Umfang Fördergelder ein. 

Bereits seit Jahren zählen die Professoren der Freiberger Universität zur „Drittmittel-Elite“ in Deutschland, was sich unter anderem in zahlreichen Forschungsprojekten wiederspiegelt. „Die hohen Drittmitteleinnahmen sind ein Beleg für die Forschungsstärke unserer Wissenschaftler aber auch für die hohe Relevanz der an der TU Bergakademie Freiberg bearbeiteten Themen und Fragestellungen.“, so Rektor Professor Dr. Klaus-Dieter Barbknecht. 

Als Drittmittel gelten Einnahmen, die zusätzlich zum regulären Hochschulhaushalt von öffentlichen oder privaten Stellen eingeworben werden. Sie dienen der Förderung von Forschung und Entwicklung, aber auch der Lehre und der Ausbildung von wissenschaftlichem Nachwuchs. Die wichtigsten Förderorganisationen und somit Drittmittelgeber für die Hochschule sind die Bundesministerien, die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), die Europäische Union sowie der Freistaat Sachsen. Ein hoher Anteil der Drittmitteleinnahmen wird daneben durch Forschungsaufträge der Wirtschaft generiert.  

Zur Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts vom 18. Oktober: https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2017/10/PD17_370_213.html

TU Bergakademie Freiberg verabschiedet über 700 Absolventen

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Die Absolventen des Studienjahres 2016/17 © Detlev Müller / TU Bergakademie Frei

In der voll besetzten Nikolaikirche nahmen rund 200 Absolventen ihren Absolventenbrief von Rektor Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht und Prorektorin Prof. Dr. Silvia Rogler entgegen.

Die meisten Absolventen kamen von den Fakultäten für Wirtschaftswissenschaften (260), für Geowissenschaften, Geotechnik und Bergbau (190) sowie von der Fakultät für Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik (143). Knapp 54 Prozent haben mit einem Master (414), reichlich 27 Prozent mit einem Bachelor (204) und 19 Prozent (143) mit einem Diplom abgeschlossen. Erstmalig verabschiedete die Universität dieses Jahr auch Absolventen des Diplomstudiengangs BWL für die Ressourcenwirtschaft der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften sowie der beiden internationalen Masterstudiengänge Science in Advanced Mineral Resources Development und Sustainable Mining and Remediation Management der Fakultät für Geowissenschaften, Geotechnik und Bergbau. 

Die besten Absolventen der sechs Fakultäten wurden traditionell mit der Georgius-Agricola-Medaille ausgezeichnet. Der nach dem Humanisten und Montan-Gelehrten Georgius Agricola benannte Preis für exzellente Studienleistungen ging an Henry Agsten, René Wirnata, Tamino Hirsch, Rico Neuber, Alexander Walnsch und Simon Göbel.

Am Abend feiern die Absolventen zusammen mit Angehörigen, Freunden sowie Professoren und Mitarbeitern der TU Bergakademie Freiberg beim Universitäts- und Absolventenball im Tivoli.

Das war der Universitäts- und Absolventenball 2017

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Universitäts- und Absolventenball 2017 © Detlev Müller / TU Bergakademie Freiber

Zum gesellschaftlichen Höhepunkt des Universitätslebens erwartete die Gäste ein erstklassiges Menü, Live-Musik und außergewöhnliche Show-Einlagen.

Hier ein paar Impressionen:

Hans-Carl-von-Carlowitz-Gesellschaft lädt zur 5. Sächsischen Nachhaltigkeitskonferenz ein

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© PUNKT 191

Wie finden wir im 21. Jahrhundert neue Formen des Respekts im Umgang mit unseren natürlichen Lebensgrundlagen? Dieser Frage widmet sich die diesjährige Nachhaltigkeitskonferenz in Chemnitz. Im Mittelpunkt stehen die Themen Klimawandel - Klimaschutz und die Erfahrung indigener Völker im Zusammenleben mit der Natur. 

Nach Vorträgen von Petra Wesseler, Präsidentin des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, und Michael Kopatz vom Wuppertal-Institut werden in verschiedenen Workshops drängende Fragen zur nachhaltigen Stadtentwicklung, zur regionalen und ökologischen Landwirtschaft sowie zum verantwortlichen Wirtschaften diskutiert.

Alle Mitarbeiter und Studenten der TU Bergakademie Freiberg können an der Konferenz und der Verleihung der Hans-Carl-von-Carlowitz-Nachhaltigkeitspreise am 23. November von 9:30 bis 17:30 Uhr im Opernhaus sowie im Hotel Chemnitzer Hof teilnehmen. Der Eintritt ist frei. 

Die Nachhaltigkeitspreise gehen in diesem Jahr in der Kategorie National an Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und in der Kategorie International an Prof. Alberto Acosta, Professor für Ökonomie an der Lateinamerikanischen Fakultät für Sozialwissenschaften in Quito. Die Laudationes übernehmen Prof. Dr. Jörg Matschullat von der TU Bergakademie Freiberg und Prof. Dr. Franz Josef Radermacher von der Universität Ulm. Moderiert wird die Preisverleihung von Prof. Timo Leukefeld, Absolvent der TU Bergakademie Freiberg und Energiebotschafter der Bundesregierung. Er hat die beiden energieautarken Häuser am Franz-Mehring-Platz in Freiberg konzipiert.

Anmeldungen für die Teilnahme an der Veranstaltung sind bis zum 17. November möglich unter: www.sachsen-nachhaltig.de/anmeldung oder über die Hans-Carl-von-Carlowitz-Gesellschaft e. V. ; Tel. 0371 69 08 40; Fax: 0371 69 08 499; E-Mail: infoatcarlowitz-gesellschaft [dot] de.

Weitere Informationen zum Programm: www.sachsen-nachhaltig.de

Nachwuchsforscher entwickeln intelligente Roboter und Sensornetzwerke

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© Mining-RoX

ARIDuA (Autonome Roboter und Internet der Dinge in untertägigen Anlagen) heißt die neue ESF-Nachwuchsforschergruppe der TU Bergakademie Freiberg. Seit Juli untersuchen die jungen Wissenschaftler, wie Roboter vom sogenannten Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) profitieren können. Über Sensoren unterschiedlichster Art und WLAN-Stationen sollen sich moderne Maschinen bald selbst navigieren und drahtlos Bilder oder Videosequenzen aus für Menschen unzugänglichen Umgebungen senden können.

Eine Einsatzmöglichkeit der neuen Technologie erproben die Freiberger Wissenschaftler im hochschuleigenen Forschungsbergwerk „Reiche Zeche“. Dafür nutzen die Nachwuchsforscher das im Rahmen des Living Labs installierte Sensornetzwerk. „Das Netz erfasst dabei nicht nur den Ort und die Aktivität der Roboter, sondern ermöglicht auch eine drahtlose Übermittlung bestimmter Umweltparameter wie der Temperatur oder der Luftqualität per Bluetooth oder WLAN“, erklärt Prof. Prof. Bernhard Jung vom Institut für Informatik. Um das Netzwerk weiter auszubauen, sollen die mobilen Roboter selbstständig weitere Sensoren und WLAN-Stationen installieren.

„Unsere Vision ist, dass sich die intelligenten Maschinen irgendwann selbst ihr Ziel und den Weg dorthin suchen, indem sie zum Beispiel Erzgänge unter Tage erkennen und selbständig abbauen,“ so Prof. Helmut Mischo, Projektleiter von ARIDuA und wissenschaftlicher Direktor des Forschungs- und Lehrbergwerks „Reiche Zeche“. Aber auch im Tunnelbau, bei Sprengungen oder bei Naturkatastrophen wie Vulkanausbrüchen ist der Einsatz intelligenter Roboter künftig denkbar.

ARIDuA wird vom Europäischen Sozialfonds (ESF) mit rund 1,3 Millionen Euro für drei Jahre (bis Juni 2020) gefördert. Beteiligt sind die Institute für Bergbau und Spezialtiefbau, Informatik, Markscheidewesen und Geodäsie, Elektronik- und Sensormaterialen sowie Automatisierungstechnik.

Weitere Informationen:

http://tu-freiberg.de/aridua

http://tu-freiberg.de/esm/forschung/projekte/living-lab

https://miningrox.informatik.tu-freiberg.de

Technische Universitäten in Freiberg und Clausthal intensivieren Zusammenarbeit

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(von links): Prof. Dr. Gunther Brenner (Vizepräsident für Studium und Lehre TU C

Bereits seit 1990 besteht zwischen den beiden Technischen Universitäten eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit. Gemeinsam haben die Montanunversitäten zum Beispiel einen Antrag auf ein Exzellenzcluster „CEM² - Circular Economy of Materials and Components for E-Mobility“ (Wirtschaftliche Kreislaufführung von Materialien und Komponenten der Elektromobilität) gestellt. Mit der neuen Vereinbarung soll den Veränderungen der vergangenen 27 Jahre und den modernen Herausforderungen Rechnung getragen werden.

Inhalt der Kooperationsvereinbarung sind unter anderem die Ergänzung der Studienmöglichkeiten, die Voraussetzungen für gemeinsame Studiengänge, die Entwicklung gemeinsamer Angebote im Bereich des E-Learning sowie die gemeinsame Gestaltung von Ausstellungen aus den umfangreichen Sammlungen der Universitäten. Auch die bestehende fachliche Zusammenarbeit in gemeinsamen Forschungsvorhaben sowie der universitätsübergreifenden Betreuung von Promovierenden soll weiter intensiviert werden.

„Als kleinere Technische Universitäten stehen wir vor ähnlichen Herausforderungen und verfolgen gemeinsame Ziele. Dafür wollen wir künftig unsere Kompetenzen in der Forschung, aber auch in der Lehre besser koordinieren. Ziel ist es, den gegenseitigen Austausch unserer Studierenden und Wissenschaftler sowie den Wissens- und Technologietransfer unserer Universitäten zu fördern“, so Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht, Rektor der TU Bergakademie Freiberg.  

Auch der Präsident der TU Clausthal, Prof. Dr. Thomas Hanschke, freut sich, an die lange Tradition anknüpfen zu können und die Kooperation mit der TU Bergakademie Freiberg wieder zu intensivieren: „Es gibt viele Gemeinsamkeiten zwischen unseren Universitäten auf den Gebieten von Forschung und Lehre, so dass wir uns gegenseitig inspirieren und mit unseren Kompetenzen symbiotisch unterstützen können. Neben einer umfangreichen Forschungskooperation – als erstes haben wir Projekte auf dem Gebiet des Recyclings identifiziert – wollen wir zum Beispiel einen gemeinsamen, auch auf E-Learning basierenden Studiengang mit einem Abschluss an beiden Universitäten auf den Weg bringen“.

Nepalesische Mathematikerin forscht an der Verbesserung des Verkehrsnetzes in Krisen

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Blick über die Stadt von Kathmandu

Dr. Urmila Pyakurel entschied sich für ihren Forschungsaufenthalt in Deutschland bewusst für die TU Bergakademie Freiberg, denn sie habe im Bereich der Mathematischen Optimierung ein gutes Wissensfundament und Renommee. Die Stipendiatin weiß die exzellenten Forschungsbedingungen zu schätzen und auch das für sie wichtige wissenschaftliche Netzwerk auf den Gebieten der mathematischen Optimierung und der diskreten Mathematik. Für die Humboldt-Stipendiatin ist es nicht der erste Besuch in Freiberg. Von August bis November 2016 weilte sie im Rahmen der ebenfalls von der Alexander-von-Humboldt-Stiftung geförderten Institutspartnerschaft zwischen beiden Instituten zum Thema „Optimization Models and Methods for Sustainable Development“ schon einmal in Freiberg. Ein früherer Forschungsaufenthalt führte sie an die Technische Universität Kaiserslautern. Für ihre wissenschaftliche Arbeit bleibt sie bis Ende Oktober 2019 an der Universität in Freiberg. Für ihr aktuelles Forschungsthema „Integrated Transportation Network Optimization for Emergency Planning“ stehen ihr neben dem wissenschaftlichen Gastgeber Prof. Dempe vom Institut für Numerische Mathematik und Optimierung eine Doktorandin und ein wissenschaftlicher Mitarbeiter zur Seite.

Für Gastgeber Prof. Stephan Dempe ist der Forschungsaufenthalt der Nepalesin ebenfalls eine wertvolle Bereicherung: „Mit ihrem umfangreichen und tiefgründigen Wissen auf dem Gebiet der Netzwerkoptimierung ist Frau Pyakurel eine wertvolle Bereicherung für unsere Forschung auf dem Gebiet der Mathematischen Optimierung. Fragen der bestmöglichen Evakuierung Geschädigter unter Einbeziehung gegenläufiger Transporte von Notfallkräften sind wissenschaftlich hochinteressant und anspruchsvoll. Ihre Untersuchung ist gerade für Nepal wegen der häufigen Naturkatastrophen sehr wichtig.“ Die Humboldt-Stipendiatin will nach ihrer Rückkehr an die Heimatuniversität den Kontakt zur TU Bergakademie Freiberg weiter festigen und eine Kooperation vertiefen.

Kurzvita der Stipendiatin Dr. Urmila Pyakurel: http://urmila.cdmathtu.edu.np/cirruculum-viate.html

Die Alexander von Humboldt-Stiftung ermöglicht jährlich über 2.000 Forschern aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. Die Stiftung pflegt ein Netzwerk von weltweit mehr als 28.000 Humboldtianern aller Fachgebiete in über 140 Ländern – unter ihnen 55 Nobelpreisträger. Die Vergabe der Stipendien wird nicht durch Quoten für Fachgebiete oder Herkunftsländer geregelt, sondern allein die individuellen wissenschaftlichen Qualifikationen der Bewerber sind entscheidend. Im Jahr 2016 bewilligte die Stiftung 95 Georg Forster-Forschungsstipendien an Wissenschaftler aus Schwellen- und Entwicklungsländern.

Neben Dr. Pyakurel forscht aktuell noch Prof. Dr. Aniekan Effiom Edet mit einem Humboldt-Forschungsstipendium als Gast am Institut für Geologie der TU Bergakademie Freiberg. Die von der Humboldt-Stiftung geförderten exzellenten Wissenschaftler führen in Deutschland ein Forschungsprojekt mit einem Gastgeber und Kooperationspartner ihrer Wahl durch.


Neue Deutschlandstipendiaten ausgezeichnet

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Die 35 Stipendiaten mit ihren Förderern © Eckardt Mildner

Seit fünf Jahren gibt es das bundesweite Deutschlandstipendium an der TU Bergakademie Freiberg. Seither nahmen es mehr als 400 Stipendiaten in Anspruch. „Mit dem Stipendium werden sehr gute Studienleistungen gewürdigt. Bei der Auswahl fließen aber auch besondere Erfolge sowie Berufs-, Praxis- und Auslandserfahrung mit ein. Es freut mich jedes Jahr aufs Neue, dass bei unseren Studierenden das universitäre und gesellschaftliche Engagement so ausgeprägt ist“, erklärt die Prorektorin für Bildung, Prof. Silvia Rogler, die gemeinsam mit den anwesenden Förderern die Urkunden an die neuen Stipendiaten verlieh.

Ein Stipendiat ist Richard NeubertRichard Neubert. Der 21-Jährige studiert im 5. Semester im Diplomstudiengang Chemie. Neben seinem Studium engagiert sich der Student unter anderem im Fachschaftsrat der Fakultät für Chemie und Physik, in der Studienkommission sowie seit 12 Jahren in der DRK Wasserwacht. „Ich möchte das Stipendium vor allem nutzen, um künftig öfter an Konferenzen im In- und Ausland teilnehmen zu können und mir mehr Fachliteratur und Materialien für mein Studium anzuschaffen. Mit der Förderung kann ich zudem meine Fahrt- und Unterkunftskosten für die Dienste der DRK Wasserwacht an der Ostsee finanzieren“, freut sich Richard Neubert, der von der Dr. Erich-Krüger-Stiftung gefördert wird. 

Auch für Sofie KloppeSofie Kloppe ist das Stipendium eine große Stütze. Die 21-Jährige studiert im 4. Semester BWL und ist in ihrer Freizeit vor allem sportlich unterwegs. Sie unterstützt unter anderem die Unisport-Olympiade, den Freiberger Adventslauf und leitet einen Uni-Sportkurs. „Dank des Stipendiums kann ich mir mehr Zeit für mein Studium nehmen und neben dem theoretischen Wissen auch praktische Erfahrungen durch Praktika in der Wirtschaft sammeln“, so Sofie Kloppe, die von der Sparkasse Mittelsachsen gefördert wird.

Das Stipendium in Höhe von monatlich 300 Euro wird zur Hälfte vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und zur anderen Hälfte von Unternehmen, Stiftungen oder Privatpersonen finanziert. Insgesamt zählt die TU Bergakademie Freiberg 31 regionale und überregionale Förderer. Neu dazugekommen ist im Wintersemester 2017/18 die Coal Control GmbH aus Hilden (Nordrhein-Westfalen) und Nilos GmbH & Co. KG aus Hilden.                                   

Im Jahr 2017 wurden an der TU Bergakademie Freiberg 76 Stipendien vergeben, von denen 95 Studierende profitieren konnten. Der größte Förderer ist die Dr. Erich-Krüger-Stiftung mit 30 Stipendien. Das Deutschlandstipendium wurde vor sechs Jahren vom Bundesministerium für Bildung und Forschung initiiert. Bei der Auswahl werden neben sehr guten Noten auch Erfolge, Auszeichnungen, Berufs- oder Praktikumserfahrungen sowie außeruniversitäres Engagement berücksichtigt.

Die Bewerbungsphase für das kommende Sommersemester startet im Januar 2018.

Informationen zum Deutschlandstipendium an der TU Bergakademie Freiberg: http://tu-freiberg.de/wirtschaft/deutschlandstipendium

Universität trauert um verdienten Mathematiker

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Universitätshauptgebäude © TU Bergakademie Freiberg

Prof. Oestreich © HTW Dresden

Prof. Oestreich war vor Aufnahme seiner Tätigkeit an der HTW Dresden als wissenschaftlicher Assistent und Oberassistent an der TU BA Freiberg beschäftigt und hatte dort vielseitige Erfahrungen in Lehre und Forschung gesammelt sowie habilitiert. Durch Anwendungsforschung in der Hydrodynamik und Elektrochemie hatte er einen guten Bezug zu Problemen aus der Praxis. 

1992 bewarb er sich erfolgreich auf die Stelle Mathematik/Analysis an der HTW Dresden, die er 25 Jahre mit höchstem Engagement ausübte. Seine Lehrtätigkeit beinhaltete u.a. Vorlesungen zur Mathematik für Maschinenbauer und Chemieingenieure sowohl im Grundstudium als auch Spezialvorlesungen im Haupt- bzw. Masterstudium. Darüber hinaus hat er eine Spezialvorlesung für Informatiker angeboten.  

Campus Tag und Karrieremesse ORTE geben Auskunft über Studien- und Berufsmöglichkeiten

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Karrieremesse ORTE 2017 © Detlev Müller / TU Bergakademie Freiberg

Die Studienwahl gehört wohl zu den schwierigsten und zugleich wichtigsten Entscheidungen im Leben. Mit dem Studium beginnt für viele junge Menschen ein neuer Lebensabschnitt, in dem sie auf eigenen Füßen stehen und den Grundstein für Ihren späteren Beruf legen. Um die Schülerinnen und Schüler bei ihrer Studienwahl zu unterstützen, bietet die TU Bergakademie Freiberg auf dem Campus Tag am 11. Januar die Möglichkeit, erste Uniluft zu schnuppen.

In zahlreichen Vorträgen, Führungen und Experimenten stellen sich die sechs Fakultäten mit ihren Studiengängen der Ingenieur-, Natur-, Geo- und Wirtschaftswissenschaften sowie aus den Bereichen Informatik und Mathematik vor und zeigen, mit welchen spannenden Themen sich die Wissenschaftler und Studierenden in Freiberg beschäftigen. Auf der Info-Börse im Clemens-Winkler-Bau erfahren die Besucher zudem alles über das Einschreibungsprozedere, die Studienfinanzierung, das studentische Wohnen, die Sprachkurse, die verschiedenen Sport- und Freizeitmöglichkeiten sowie über Praktika oder Studienaufenthalte im Ausland.

Die Absolventen der TU Bergakademie Freiberg sind gefragte Fachkräfte in vielen Industriezweigen in Sachsen, Deutschland und der Welt – von Russland bis nach Kanada, vom Gotthardtunnelbau in der Schweiz bis zum afrikanischen Bergbau. Mehr über Berufe sowie Einsatz- und Verdienstmöglichkeiten stellen rund 70 Unternehmen auf der zeitgleich stattfindende Firmenkontaktmesse ORTE von 10 bis 16 Uhr in der Sporthalle Ulrich-Rülein-von-Calw vor. Unter dem Motto „AN:trieb – Motivation für Studium und Beruf“ geben sie Tipps zum Karrierestart und widmet sich in Beratungen und Vortragsveranstaltungen unter anderem Aspekten wie Eigen- und Mitarbeitermotivation, Karriereknick oder Selbstmarketing. Des Weiteren stehen den Studierenden, Absolventen und allen interessierten Besuchern weitere Angebote wie das BeratungsEXTRA, die Jobwall oder die Bewerbungsfotografie zur Verfügung.

Mehr Informationen:

Zum Campus Tag 

Zur Karrieremesse ORTE

Feierliche Verabschiedung der Promovierten und Habilitierten des Jahrganges 2017

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Die anwesenden Promovierten und Habilitierten des Jahrganges 2017 in der Alten M

„Ich freue mich, dass jedes Jahr so viele Nachwuchswissenschaftler eine Promotion beziehungsweise Habilitation bei uns anstreben. Das zeugt zum einen von der hohen Qualität unserer Ausbildung und zum anderen von der sehr guten Betreuung durch unsere Professoren und Professorinnen“, erklärt Rektor Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht, der gemeinsam mit Prof. Dr. Rudolf Kawalla, dem Prorektor für Forschung, die Absolventenbriefe der TU Bergakademie Freiberg überreichte.

21 Prozent der Graduierten des Jahrganges 2017 sind Frauen. Ein Drittel der Forscher kam aus dem Ausland – aus 19 Ländern weltweit – zur Promotion nach Freiberg. Die meisten von ihnen aus China. Zu den weiteren Herkunftsländern gehören auch Kamerun, Nigeria, Ghana, Kenia und Laos. Zu den Absolventen gehören auch 3 Doppelpromovenden mit der Universität Hasselt (Belgien), der Nationalen Bergbauuniversität Dnepropetrovsk (Ukraine) und der AGH Krakau (Polen). Für ihre herausragenden Leistungen werden zudem 19 Doktorinnen und Doktoren besonders geehrt, die ihre Promotion mit dem Prädikat „summa cum laude“ (mit Auszeichnung) abgeschlossen haben.

Den Festvortrag hält in diesem Jahr Prof. Lutz Mädler, Leiter der Hauptabteilung Verfahrenstechnik der Stiftung Institut für Werkstofftechnik und gleichzeitig Professor für Mechanische Verfahrenstechnik an der Universität Bremen. Er ist ebenfalls ein echter Alumnus der TU Bergakademie Freiberg: Nach seinem Diplom im Fachgebiet Verfahrenstechnik schloss er 1999 seine Promotion an der Freiberger Fakultät für Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik mit dem Prädikat „Summa cum laude“ ab. 2017 erhielt er den renommierten Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis für seine Arbeiten im Gebiet der Mechanischen Verfahrenstechnik.

In welche Teile der Welt es die ehemaligen Promovenden der TU Bergakademie noch verschlägt und welche Berufe sie dort ausüben, zeigt ein Filmprojekt der Graduierten- und Forschungsakademie, unterstützt von der Universität, dem Medienzentrum, dem Freiberger Alumni-Netzwerk sowie dem Verein Freunde und Förderer der Technischen Universität Bergakademie Freiberg. 

Museumsroboter blickt den Besuchern in die Augen  

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Peter Poschmann mit dem Museumsroboter TESARO. © Detlev Müller / TU Bergakademie

Ein Serviceroboter, der bereits schon in Museen getestet wurde, soll auf Knopfdruck (per Touch Display) einfache Fragen von Besuchern beantworten. Damit die Interaktion zwischen Mensch und Roboter dabei so natürlich wie möglich erfolgt, braucht TESARO den direkten Blickkontakt mit den Museumsbesuchern. Möglich macht dies die neue Software des Freiberger Doktoranden Peter Poschmann. Dabei erkennt der Roboter mit Hilfe spezieller Sensoren die Köpfe der Besucher und wendet diesen seine Augen zu. „Meine Software-Version kann auch Personen erkennen, die sich zur Seite drehen, z.B. zu einem Ausstellungsstück“, erklärt Poschmann den Vorteil seiner Neuentwicklung. Poschmann verteidigte seine Dissertation mit dem Titel „Multi-Sensor Multi-Person Tracking on a Mobile Robot Platform“ am 1. Februar an der TU Bergakademie Freiberg. 

Peter Poschmann mit dem Museumsroboter TESARO. © Detlev Müller / TU Bergakademie FreibergDer Roboter wurde von der Firma MetraLabs GmbH gebaut und an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Dresden erweitert. Dort studierte Peter Poschmann bis 2009 Informatik. Während seiner Studienzeit kam er an der Professur für Künstliche Intelligenz auch in Kontakt mit dem Roboter „August der Smarte“. „Die Technologie dahinter hat mich sofort fasziniert und die Leidenschaft für die Robotik geweckt“, sagt Peter Poschmann. Diese bringt er seit 11/2010 auch an der Freiberger Professur für Virtuelle Realität und Multimedia ein, die in der Initiative „Robots in Saxony (RoX)“ eng mit der HTW zusammenarbeitet. Hier wirkte er unter anderem in Projekten für Robotik unter Tage (u.a. MiningRox) mit und spezialisierte sich auf Visuelles Personentracking. 

Möglich wurde dies durch eine Promotionskooperation zwischen der HTW Dresden und der TU Bergakademie Freiberg. Das besondere Promotionsvorhaben bietet begabten Absolventen einer Hochschule die Chance, ihre Dissertation an einer Universität zu schreiben. Die Arbeit von Peter Poschmann wurde gemeinsam von Prof. Dr. Bernhard Jung, Professur für Virtuelle Realität und Multimedia in Freiberg, und Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Böhme, Professur für Künstliche Intelligenz an der HTW Dresden, betreut und durch Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.

Weitere Informationen: http://tu-freiberg.de/fakult1/inf/professuren/virtuelle-realitaet-und-multimedia

Wie Drohnen die Unterwelt erkunden

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Drohne im Bergbau. © TU Bergakademie Freiberg

Von einer mobilen Plattform soll hierzu eine Drohne starten können, die mit hochempfindlichen Kameras und Radarsystemen schwer zugängliche unterirdische Bereiche durchfliegen und erkunden kann. Eingesetzt werden zum Beispiel Laser-Scanner, Radar, 3-D-Messtechnologie und optische Navigationsgeräte. Erste Testflüge haben die Freiberger Wissenschaftler bereits im Forschungs- und Lehrbergwerk „Reiche Zeche“ durchgeführt. Dabei testen sie verschiedene Methoden, um die Propeller der Drohne vor Schäden durch Kollisionen mit dem umgebenden Gestein zu vermeiden. Ein Video zum Testflug ist auf Youtube zu finden: https://youtu.be/1uk46ZkkejE.

„Mit dieser Forschung leisten wir einen Beitrag zum Bergbau der Zukunft.  So können wir durch den Einsatz moderner Technologien die Gefährdung für die Menschen erheblich reduzieren und erhalten gleichzeitig qualitativ hochwertige Daten und Informationen in Echtzeit. Dadurch lassen sich künftig auch Kosten einsparen“, erläutert Informatik-Professor Bernhard Jung. 

Bis Ende 2019 wollen die Wissenschaftler verschiedene Träger- und Sensorsysteme sowie eine autonome Software entwickeln. Diese werden dann in einen für 2020 geplanten Prototypen eingebaut.

Das Projekt UNDROMEDA” (Underground Robotic System for Monitoring, Evaluation and Detection Applications) wird mit 1,5 Millionen Euro über das Konsortium EIT (European Institute of Innovation and Technology) RawMaterials gefördert, bei dem 100 Partner, vor allem aus dem Hochschulbereich, aus mehr als 20 EU Ländern zusammenarbeiten. Von Seiten der TU Bergakademie Freiberg sind die Professoren Bernhard Jung, Virtuelle Realität und Multimedia, und Jörg Benndorf, Markscheidewesen und Geodäsie, beteiligt.

Weitere Informationen

http://tu-freiberg.de/fakult1/inf/professuren/virtuelle-realitaet-und-multimedia

http://tu-freiberg.de/fakult3/mage

Großer Andrang auf Freiberger Frühjahrsakademie Mathematik

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Frühjahrsakademie Mathematik in der CAVE. © TU Bergakademie Freiberg

Die Teilnehmer, darunter neun Mädchen und 32 Jungen, können in dieser Woche des „Schnupperstudiums“ herausfinden, ob das Studienfach Mathematik an der TU Bergakademie Freiberg das richtige für sie ist. Hierzu dienen zum Beispiel anschauliche Vorträge und Übungen zu komplexen Zahlen, Verschlüsselungstechniken und zu Paradoxa (Widersprüchen) in der Wahrscheinlichkeitsrechnung.

Außerdem besichtigen die Schülerinnen und Schüler den virtuellen Projektionsraum CAVE und lernen die humanoiden Roboter „Indi“ und „Geri“ der Professur für Virtuelle Realität und Multimedia kennen. 

Schüler lernen humanoide Roboter kennen. © TU Bergakademie Freiberg

„Dank der Unterstützung durch den Verein der Freunde und Förderer können wir so viele Teilnehmer aufnehmen“, erläutert Organisator Dr. Uwe Weber. Die Jugendlichen werden im Kinder- und Jugendzentrum Pi-Haus sowie in Pensionen untergebracht. Sie werden in dieser Woche auch gemeinsam die historische Altstadt, die Mineraliensammlung „terra mineralia“ und das Forschungs- und Lehrbergwerk „Reiche Zeche“ erkunden.  

Zum Programm: http://www.mathe.tu-freiberg.de/fruehjahrsakademie


Freiberger Roboter Julius ist ein Fernsehstar

Wissenschaft stellt sich vor: Programm zum BHT-Freiberger Universitätsforum veröffentlicht

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Logo BHT-Freiberger Universitätsforum

Ressourcenfragen sind Zukunftsfragen. „Wirtschaft und Industrie leben von den Rohstoffen unserer Erde – ohne die es keine modernen Technologien in der Medizin oder der Automobil-, Luft- und Raumfahrtbranche gebe. Sie sind jedoch nicht unendlich vorhanden. Daher ist ein sparsamer und umweltfreundlicher Umgang mit ihnen wichtig. Unsere Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen stellen sich dieser Herausforderung und entwickeln neue umweltschonende Technologien, innovative Werkstoffe und effiziente Recyclingverfahren. Mit diesen wollen wir die Zukunft einer kreislauforientierten Wirtschaft in Deutschland und Europa mitgestalten“, erklärt Rektor Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht.

In insgesamt dreizehn Fachkolloquien berichten die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen über die neuesten Entwicklungen im Bereich „Future Materials – Safe Resources Supply – Circular Economy“. Das ausführliche Tagungsprogramm finden Sie hier, Studenten und Promotionsstudenten der TU Bergakademie können kostenlos teilnehmen. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Zum Auftakt der diesjährigen Veranstaltung wird Dr. Hugo-Maria Schally, Abteilungsleiter für „Öko-Innovation und Kreislaufwirtschaft“ des Umweltkommissariats der Europäischen Kommission, am 6. Juni 2018 beim Krüger-Kolloquium in der Alten Mensa sprechen. Er ist seit 1998 in der Europäischen Kommission und seit 2014 als Abteilungsleiter in der Generaldirektion „Umwelt“ tätig.

Das aktuelle Programmheft ist online unter http://tu-freiberg.de/bht/programm/programmheft-download einzusehen, und ab kommenden Dienstag (13. März) auch in gedruckter Form in Freiberg zu finden.

Weitere Informationen: http://tu-freiberg.de/bht

Zum Veranstaltungsformat:

Das Freiberger Universitätsforum BHT geht auf eine Initiative von Studenten zurück, die im Jahr 1949 eine erste fachübergreifende Informationsveranstaltung an ihrer Universität organisierten. Aus dieser Idee heraus entwickelte sich zunächst der Berg- und Hüttenmännische Tag (BHT) zu einer jährlichen Forschungskonferenz, die Ergebnisse aus den Bereichen Geowissenschaften, Geotechnik, Bergbau und Metallurgie vorstellte. Auch im 69. Jahr seines Bestehens widmet sich das Freiberger Universitätsforum zukunftsbezogenen Fragestellungen und ist Spiegel der Leistungsfähigkeit und fachlichen Vielfalt der TU Bergakademie Freiberg.

Mathematik-Professor international aktiv als Präsident der ISAAC-Gesellschaft

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Professor im Innenhof der Bergakademie.

Der Freiberger Professor für Partielle Differentialgleichungen wurde im August 2017 beim 11. ISAAC Kongress in Växjö in Schweden gewählt und fungiert als Präsident bis zum nächsten Kongress in Aveiro in Portugal  Ende Juli 2019. Eine Wiederwahl für die Dauer von zwei weiteren Jahren ist möglich. Als Präsident nimmt  er zahlreiche internationale Repräsentationsaufgaben wahr.

Die ISAAC Gesellschaft wurde 1995 in Delaware (USA) gegründet.  Aller zwei Jahre organisiert sie einen Kongress mit etwa 350 Teilnehmern.  Die ISAAC Gesellschaft hat sich auf die Fahnen geschrieben, Aktivitäten zur Entwicklung der Mathematischen Analysis,  zur Theorie, zu praktischen Anwendungen und zur Simulation zu bündeln. 

In den Jahren 2005 bis 2008 hat Prof. Reissig  den Studiengang "Technomathematik" an der HUST (Hanoi University of Science and Technology) aktiv mit betreut.  Zu seinem Werdegang gehören zahlreiche Gastprofessuren, darunter 2002 in Tsukuba (Japan), 2003 in Turin, 2008 in Paris 6 sowie zweimal  in Japan im Rahmen eines Programms der  Japanese Society for  Promotion of Science (2008 und 2013). Prof. Reissig forscht zur Theorie von partiellen Differentialgleichungen, insbesondere zu Wellenmodellen und allgemeinen Evolutionsgleichungen. Im Vordergrund stehen Fragen zur Stabilität und dem Langzeitverhalten von Lösungen. Zur Zeit hat er auch eine internationale Forschergruppe, die aus je einem Doktoranden aus Algerien, China, Deutschland, Italien, Türkei und Vietnam besteht.

Auch die Freie Presse hat das internationale Engagement des TU-Professors vorgestellt: https://www.freiepresse.de/LOKALES/MITTELSACHSEN/FREIBERG/Einer-der-Weltoffenheit-lebt-artikel10182371.php

Weitere Informationen: http://tu-freiberg.de/fakult1/ana

TU vergibt Deutschlandstipendien für das Sommersemester 2018

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Eine Gruppe Studierende mit Urkunden in den Händen

Die Förderung im Nationalen Stipendienprogramm wird durch das Engagement von 34 Firmen und Privatpersonen möglich – darunter auch die Ehrensenatorin der TU Bergakademie Freiberg, Dr. Erika Krüger mit der Dr. Erich-Krüger Stiftung. Sie fördert im Sommersemester 40 Stipendiaten mit 30 Stipendien.

„Es freut mich, dass wir auch dieses Jahr mit der B. Braun Avitum Saxonia GmbH und der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde e.V. wieder neue Stifter hinzugewinnen konnten. Die Unterstützung durch Unternehmen und private Förderer zeigt den Bedarf an hochqualifizierten Nachwuchswissenschaftlern für die Industrie und ist gleichzeitig eine Bestätigung der exzellenten Ausbildung an unserer Universität“, erklärt Prof. Dr. Silvia Rogler.

Bei der Auswahl der Stipendiaten werden neben sehr guten Noten auch Erfolge, Auszeichnungen, Berufs- oder Praktikumserfahrungen sowie außeruniversitäres Engagement berücksichtigt. Wie vielfältig sich Freiberger Studierende engagieren, zeigt beispielsweise Jasna Sager. Die Geotechnik-Studentin im 6. Semester ist neben ihrem Studium im Fachschaftsrat aktiv und ist Präsidentin im Student Chapter der Society of Petroleum Engineers (SPE). Einen Einblick in ihren Alltag gibt es in der TU-Interviewreihe „Campusgeschichten“.

Gemeinsam mit den anwesenden Förderern B. Braun Avitum Saxonia GmbH, Deutsche Gesellschaft für Materialkunde e.V., envia Mitteldeutsche Energie AG, Fachverband der NE-Metallindustrie, Wirtschaftskammer Österreich, Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbH, Nickelhütte Aue GmbH, Schoeller Technocell GmbH & Co KG, Schmiedewerke Gröditz GmbH, Wacker Chemie AG sowie den privaten Geldgebern Cornelia Kneip und Jürgen Riesch und Jürgen Schellig überreichte Prof. Dr. Rogler die Urkunden am Institut für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen. Im Anschluss besichtigen die Teilnehmer das Institut und schauten sich die Großforschungsanlagen an.

Weitere Informationen zum Deutschlandstipendium unter: https://tu-freiberg.de/wirtschaft/deutschlandstipendium

TU Freiberg geht aktiv gegen Ingenieurmangel vor

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Ein junger Mann mit Helm und Brille vor dem Bildschirm einer Anlage

Mit der fortschreitenden Digitalisierung in der Industrie 4.0 und dem Umbruch zur Elektromobilität in der Fahrzeugindustrie steigt der Bedarf an gut qualifizierten Ingenieuren immer weiter. Die Zahl der Studienabsolventen geht jedoch immer weiter zurück. Das gilt zunehmend auch für Sachsen. Hier setzt die Fakultät für Maschinenbau und Verfahrenstechnik der TU Bergakademie Freiberg an.

„Wir wollen den Studienerfolg unserer Studenten steigern und die ausgezeichnete Qualifikation deutscher Ingenieurabsolventen sicherstellen. Dafür müssen wir vor allem die Motivation der Studierenden erhöhen. Dazu gehören neben einem verbesserten Praxis- und Forschungsbezug auch spezielle Vorbereitungskurse für den Studienbeginn zum Sommersemester. In diesen können die Studierenden ihr Wissen aus dem Schulbereich noch einmal auffrischen oder sich fehlende Grundkenntnisse aneignen. Das betrifft besonders die Mathematik, Physik und Chemie“, erklärt Prof. Kröger, Studiendekan Maschinenbau an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg.

Auch Konzepte des individuellen Studierens könnten den Studienerfolg langfristig verbessern, da es Studierenden mit Kind beispielsweise ermöglicht, Studium und Familie besser miteinander zu vereinen oder die für Studierende notwendige Nebentätigkeit zur Studienfinanzierung zulässt.

Um erfolgreiche Maßnahmen weiter zu geben und neue Anregungen zu bekommen, veranstaltet der Fakultätentag für Maschinenbau und Verfahrenstechnik (FTMV) am 5. Juni einen Workshop im Senatssaal der TU Bergakademie Freiberg. Auf diesem berichten Vertreter der Universitäten aus Dortmund, Dresden, Darmstadt, Hamburg, Stuttgart, Hannover, Graz und Freiberg über ihre Erfahrungen und diskutieren über neue Wege in der Ingenieurausbildung.

„Ich bin gespannt auf die Vorstellung der Maßnahmen meiner Kollegen und möchte alle animieren an dem Workshop teilzunehmen, die sich mit der Ingenieurausbildung beschäftigen“, so Prof. Kröger. Die Anmeldung zur kostenfreien Teilnahme erfolgt über Carmen Sachse (Tel.: 03731 39-3682 oder per E-Mail: carmen [dot] sachseatimkf [dot] tu-freiberg [dot] de).

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