Quantcast
Channel: Aktuelle Meldungen | Fakultät für Mathematik und Informatik (Fakultät 1) | TU Bergakademie Freiberg
Viewing all 233 articles
Browse latest View live

Mit Indi und Geri in die faszinierende Welt der Mathematik eintauchen

$
0
0
Humanoider Roboter Gerri © (c) TU Bergakademie Freiberg / Erik Berger (Institut

Computer, Roboter und Co. – Keine andere technische Entwicklung verändert unsere Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft so nachhaltig wie die Mathematik. Wie interessant und nützlich ein Mathematikstudium ist, erfahren die Schüler während eines „Schnupperstudiums“ an der TU Bergakademie Freiberg. Neben Vorlesungen und Übungen zu spannenden mathematischen Themen wie der Faszination der Unendlichkeit oder dem Benfordschen Gesetz, das Datenfälschungen oder Erik Berger vom Institut für Informatik zeigt den Teilnehmern einen Roboter in Aktion © TU Bergakademie FreibergUnregelmäßigkeiten bei Wahlen aufdecken kann, erhalten die Teilnehmer die Möglichkeit, selber Anwendungen der Mathematik und Informatik auszuprobieren. So präsentierte die Professur für Virtuelle Realität und Multimedia am Donnerstag (2. März) ihre beiden humanoiden Roboter Geri und Indi sowie ihren virtuellen Projektionsraum CAVE. Dort lassen sich technische Systeme oder komplexe Umgebungen realistisch in 3D darstellen und erkunden.

Aber auch unter Tage sind die Informatiker aktiv. Im Forschungs- und Lehrbergwerk „Reiche Zeche“ der TU Bergakademie Freiberg erproben sie den Einsatz mobiler Roboter. Die Kombination der klassischen mathematischen Grundlagenfächer mit den vielfältigen praktischen Anwendungsmöglichkeiten ist einzigartig in Deutschland. So lernen die Studenten in Freiberg unter anderem, wie sie komplexe wirtschaftliche oder geowissenschaftliche Fragestellungen wie Standortplanungen, das Lenken von Verkehrsströmen oder das Abschätzen von Chancen und Risiken im Versicherungswesen mittels moderner Computertechnik und mathematischen Modellen lösen können. Die TU Bergakademie ist zudem eine der wenigen Universitäten deutschlandweit, die Mathematik als Diplom-Studiengang anbieten. Studieninteressierte können sich für die Studiengänge Angewandte Mathematik, Wirtschaftsmathematik und Angewandte Informatik bewerben.

Seit 1993 stellt die Freiberger Fakultät für Mathematik und Informatik die Frühjahrsakademie als besonderes Angebot für Gymnasiasten der 10. bis 12. Klasse auf die Beine. Unterstützt wird die Veranstaltung vom Verein der Freunde und Förderer der TU Bergakademie Freiberg sowie von der Abteilung Marketing und Studienberatung. Zum Programm: http://www.mathe.tu-freiberg.de/fruehjahrsakademie.


An der TU Bergakademie Freiberg für die Wissenschaft tauchen gehen

$
0
0
Taucher der TU Bergakademie Freiberg bei der Kartierung des Meeresbodens

Einladung: Blockkurs für Externe vom 7. bis 16. Juli

Die Theorie- und Praxis-Ausbildung des Scientific Diving Centers (Wissenschaftliches Tauchzentrum, SDC) der TU Bergakademie Freiberg findet vom 7. bis 16. Juli findet als Blockkurs für externe Wissenschaftler in und um Freiberg statt. Die Teilnehmer schließen mit dem international anerkannten CMAS "Scientific Diver" Zertifikat ab.  

Die Ausbildung umfasst die Anwendung wissenschaftlicher Arbeitsmethoden unter Wasser in verschiedenen Ebenen und Anwendungsgebieten, z.B. Geo- und Biowissenschaften, Messtechnik und Materialprüfung sowie Video- und Fotodokumentation.

In Deutschland gibt es nur zwei solcher Ausbildungszentren für das Wissenschaftstauchen, an der TU Bergakademie Freiberg und an der Universität Stuttgart. Im Jahr 2016 haben 36 Studierende die Ausbildung absolviert, drei davon haben hier ihre Masterarbeit geschrieben. Insgesamt sind am SDC 29 studentische Abschlussarbeiten entstanden. 

Seit einem Jahr gibt es beim SDC eine Doppelspitze: Prof. Broder Merkel, Hydrogeologe und Prorektor für Strategie, und Prof. Tobias Fieback, Institut für Wärmetechnik und Thermodynamik. Seit Februar ist das SDC zentral bei der Graduierten- und Forschungsakademie der TU Bergakademie Freiberg angesiedelt. 

Octocoral Menella sp. Bei wissenschaftlichen Tauchexpeditionen gelang den Forschern der TU Bergakademie Freiberg im Jahr 2012 eine Sensation: Sie entdeckten ein 28 Quadratkilometer großes lebendes Korallenriff im Arabischen Golf vor der irakischen Küste im Mündungsgebiet von Euphrat und Tigris. Bislang galt es als unwahrscheinlich, dass sich ein tropisches Korallenriff unter den extremen Bedingungen dieser Meeresregion bilden kann. Weiterlesenhttp://tu-freiberg.de/presse/tropisches-korallenriff-entdeckt  

Weitere Projekte des SDC (Auswahl): Erkundung von Unterwasser-Frischwasserzuflüssen im Toten Meer (Israel), Untersuchungen zur Ökologischen Beeinflussung küstennaher Standorte und Habitatcharakterisierung für mediterrane Schwämme am Limski-Kanal (Sv. Marina, Istrien, Kroatien), Untersuchungen und Messungen am Unterwasservulkans im Tyrrhenischen Meer (Panarea, Italien), Dokumentation der Renaturierung von sauren Tagebaufolgeseen durch innovative Behandlungsmethoden u.v.m. Geplant werden aktuell Projekte unter anderem in Zentralasien.  

Weitere Informationen: http://tu-freiberg.de/sdc

Interessierte (für den Tauchkurs für Externe) melden sich bitte direkt beim Scientific Diving Center an.

TU Bergakademie Freiberg begrüßt Erstsemester zum Sommersemester 2017

$
0
0
Audimax © Archivfoto / TU Bergakademie Freiberg

Nach den ersten Lehrveranstaltungen laden Studienberatung, Studentenrat und Studentenwerks die Erstsemester zu einer fächerübergreifenden Einführungsveranstaltung heute 18 Uhr in den Senatssaal der Universität ein. Hier gibt es alle Informationen, die für einen guten Studienstart hilfreich sind – zu den Terminen des Semesters, zur Organisation und Planung des Studiums, zur Einschreibung in die Sprachkurse sowie zu den Angeboten des Studentenwerks. Die Universitätsbibliothek lädt zu Coffee Lectures-Bibliotheksführungen ein. Im Anschluss daran können sich die Studierenden der beliebten Stadt-Rallye anschließen.  

Zum Kennenlernen bietet der Studentenrat  in seiner Erstsemesterwoche viele Möglichkeiten an. Wer seine Studentenwohnung noch einrichten muss, kann an der IKEA-Tour teilnehmen. Pool-Party, Auftaktgrillen und eine Fragestunde für Studierende mit Beeinträchtigung sind weitere Angebote die Woche. 

Wenn noch Fragen offen sind, dann gibt es die Ansprechpartner in den Fakultäten und einen Erstsemester Survival Guide des Studentenrats: www.stura.tu-freiberg.de/erstiwoche/

Wir wünschen eine guten Start in das Studium und einen erfolgreichen Studienverlauf an der TU Bergakademie Freiberg!

Schülerinnen aufgepasst: Jetzt zum Girls'Day 2017 anmelden!

$
0
0
Archivbild der Fakultät für Chemie und Physik © TU Bergakademie Freiberg

Noch bis zum 25. April können sich Schülerinnen der 5. bis 12. Klassen kostenlos anmelden. Auf Antrag der Eltern werden die Schülerinnen für die Teilnahme an den ganztägigen Angeboten vom Unterricht freigestellt.

Alle teilnehmenden Mädchen werden um 9 Uhr in der Neuen Mensa begrüßt und können danach in den verschiedenen Bereichen Mathematik und Informatik, Maschinenbau und Verfahrenstechnik, Physik und Chemie oder Werkstoffwissenschaft experimentieren und forschen. So erfahren die Schülerinnen beispielsweise, warum Schafwollsocken besser gegen kalte Füße helfen als diejenigen aus modernem Fleece-Material oder beschäftigen sich im Workshop zur Kryptographie mit dem Verschlüsseln und Entschlüsseln von Geheimcodes.  

Zum Programm: http://tu-freiberg.de/girlsday/programm.

Startschuss für Vollendung des Schloßplatzquartiers – Grundsteinlegung für den Neubau Hörsaalgebäude

$
0
0
Ansicht der Baustelle zur Grundsteinlegung, Foto: TU Bergakademie/ Detlev Müller

"Der Neubau des Hörsaalgebäudes wird die Baumaßnahme Schloßplatzquartier abschließen und mit den bereits vorhandenen Gebäuden einen für die Öffentlichkeit zugänglichen gemeinsamen Quartiershof formen. In der Architektur des Hörsaalgebäudes nimmt man Elemente auf, die einen Bezug zur Geschichte der Stadt Freiberg haben. Die Baumaßnahme trägt weiter dazu bei, studentisches Leben in die Innenstadt von Freiberg zu holen“, sagte Finanzminister Prof. Dr. Georg Unland. "Die Baumaßnahme folgt damit der Idee von einem Wissenschaftskorridor, durch den der Campus der Bergakademie mit den davon getrennt liegenden Standorten der Bergakademie in der Innenstadt verbunden werden soll“, so Staatsminister Prof. Dr. Unland weiter.

"Die hauptsächlichen Nutzer aber“, so Wissenschaftsstaatssekretär Uwe Gaul, "werden Studierende und Lehrende der Wirtschaftswissenschaften sein. Das Wissenschaftsministerium begrüßt ausdrücklich die international anerkannte Schwerpunktforschung "Ressourcen“ hier in Freiberg. Die effiziente Nutzung begrenzter Ressourcen ist seit jeher ein Thema der Ökonomie und Gegenstand verschiedenster wirtschaftswissenschaftlicher Ideen und Modelle. Doch so drängend und überlebensnotwendig für die Menschheit wie heute waren diese Fragen wohl noch nie. Die wachsende Bedeutung des effizienten Umgangs mit Ressourcen und das Thema Nachhaltigkeit haben nicht zuletzt zur Entstehung neue wissenschaftlicher Institutionen geführt. So haben die beiden ältesten Ressourcenuniversitäten, die Bergakademie Freiberg und die Bergbauuniversität St. Petersburg gemeinsam das Deutsch-Russische Rohstoff-Forum ins Leben gerufen. Wir freuen uns, dass die Freiberger Wissenschaftler künftig in einem attraktiven und vielseitig nutzbaren Gebäude lehren, forschen und einen auch internationalen Austausch pflegen können.“

"Mit dem neuen Hörsaalgebäude bieten wir unseren Studenten modernste Studienbedingungen im Herzen der Universitätsstadt Freiberg. Es entstehen zwei Seminarräume und ein großer Hörsaal, der auch für Kongresse und wissenschaftliche Tagungen genutzt werden kann“, freut sich Prof. Klaus-Dieter Barbknecht, Rektor der TU Bergakademie Freiberg. "Mit dem Neubau wird der Umzug der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und des Internationalen Universitätszentrums abgeschlossen.“

Die Errichtung des Hörsaalgebäude an der Prüferstraße 4 stellt nach der bereits erfolgten Sanierung der Gebäude Schloßplatz 1, Schloßplatz 1a und Prüferstraße 2 den zweiten Bauabschnitt zur Umgestaltung des Schloßplatzquartiers dar. Das Schloßplatzquartier befindet sich auf dem Areal des ehemaligen Dominikanerklosters Freiberg. Die erste urkundliche Erwähnung dieses Klosters stammt aus dem Jahr 1243. Im Kloster wirkte der bekannte Theologe und Philosoph Dietrich von Freiberg als Klosterbruder und Lektor. Damit entfaltete das Kloster beträchtlichen theologischen Einfluss. Durch die Befunde der archäologischen Grabungen, die den Baumaßnahmen vorausgingen, konnten die ältesten noch vorhandenen Ansichten des Klosters bestätigt werden.

Zur Umgestaltung des Schloßplatzquartiers gab es verschiedene Anläufe. So wurde 2006 zwischenzeitlich auch die Errichtung eines Parkhauses ins Auge gefasst. Von der TU Bergakademie Freiberg wurde hingegen die Umgestaltung des Schlossplatzquartiers als Baustein des Wissenschaftskorridors vorgeschlagen, die nun auch realisiert wird.

Der Neubau des Hörsaalgebäudes wird zusammen mit den Bestandsgebäuden einen gemeinsamen Quartiershof bilden. Der neu geschaffene Innenhof des Schloßplatzquartiers wird für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Im Neubau selbst werden u.a. ein Hörsaal mit 270 Sitzplätzen, zwei Seminarräume mit 35 bzw. 50 Sitzplätzen sowie großzügige Foyers untergebracht. Insgesamt werden 600 m2 Nutzfläche geschaffen. Das Gebäude und der Innenhof werden barrierefrei erschlossen. Der Neubau des Hörsaalgebäudes wird mit moderner Architektur auf das historische Umfeld eingehen. Das Gebäude erhält in Dachbereich und an Fassade eine Außenhaut aus Sandstein. Das Foyer wird im Zuge der archäologischen Grabungen freigelegte bedeutsame Zeugnisse des früheren Klosters integrieren.

Die Baukosten werden ca. 10,2 Millionen Euro betragen. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im September 2019 abgeschlossen. Die Baumaßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.

Medieninformation des Sächsischen Staatsministeriums der Finanzen vom 24. April 2017

Rektor Prof. Dr. Barbknecht am Redepult (anlässlich Grundsteinlegung)
Betrachtung der an der Wand hängenden Baupläne © TU Bergakademie Freiberg / Detl
Gruppenfoto Hammerschlag © TU Bergakademie Freiberg / Detl
Gruppenfoto Vorbereitung der Stahlhülse © TU Bergakademie Freiberg / Detl
Gruppenfoto Versenkung der Stahlhülse © TU Bergakademie Freiberg / Detl


TU Bergakademie Freiberg lädt zum Tag der offenen Tür für Groß und Klein

$
0
0
Gruppe Studieninteressierte, Studierende und Mitarbeiter mit Flyern

Mit dem Studium beginnt für viele junge Menschen ein neuer Lebensabschnitt. Sie müssen lernen auf eigenen Füßen zu stehen und sich selbst zu organisieren. Dazu gehört zu allererst natürlich die Bewerbung, aber auch die Frage nach einer Wohnung und der Studienfinanzierung. Die Antworten gibt es beim Tag der offenen Tür in der Neuen Mensa.

Dort beraten und informieren unter anderem die Studienberatung und das Studentenwerk Freiberg in verschiedenen Vorträgen über die ersten Schritte zum Wunschstudienplatz, die Fördermöglichkeiten für ein Studium (BAföG) und die Wohnungsangebote in Freiberg. 

Aber auch kulturell und sportlich hat Freiberg einiges zu bieten. Ob Hochschulsport, Sprachkurse, ehrenamtliches Engagement, Theater oder Spieleabende – auf der Info-Börse im Foyer der Neuen Mensa geben das Universitätssportzentrum, das Internationale Universitätszentrum sowie der Studentenrat und die Universitätsstadt einen Einblick in die vielfältigen Angebote. Wer aus erster Hand wissen will, wie es sich in Freiberg studiert und lebt, sollte im Schüler-Café vorbeischauen. Dort berichten Studierende aus ihrem Alltag.

Steht schon fest, in welche Richtung das Studium gehen soll, bieten sich die Fachvorträge der sechs Fakultäten zu den speziellen Studiengängen an. Bei Führungen und Besichtigungen lernen die Besucher den Campus kennen und dürfen in Labore, Hörsäle und Institute schauen. Im Technikum für Maschinen und Verfahrensentwicklung gibt es zum Beispiel Experimente zum Mitmachen. Dort erklären die Wissenschaftler der TU Freiberg unter anderem, wie sich Fahrzeuge bei einem Crash verhalten und wie Energieverluste sichtbar werden. Auf dem Mensa-Vorplatz dreht sich alles rund ums Thema E-Mobilität und Leichtbau. So zeigt unter anderem das Racetech Racing Team, aus welchen Materialien ihr Elektro-Rennwagen gebaut ist. Besucher und Studierende können sich außerdem die Heckscheibe ihres Autos mit Uni-Aufklebern bekleben lassen.

Hörsaal mit vielen KindernFür die jüngeren Geschwister oder Kinder veranstaltet die TU Bergakademie Freiberg zeitgleich die Junior-Universität. In diesem Jahr werden die Besucher dabei auf einen ganz besonderen Campus-Teil der Universität eingeladen – die Reiche Zeche (Fuchsmühlenweg 9). In zwei Kindervorlesungen erfahren die Mädchen und Jungen mehr zur Sicherheit in einem Bergwerk und zur Konstruktion von Fahrzeugen. Anschließend können die älteren Kinder (6 bis 12 Jahre) selbst in das Forschungs- und Lehrbergwerk einfahren. TU-Lino, das Maskottchen der Junior-Uni, steht für Fotos in einem Rennauto zur Verfügung.

Auf dem neuen Instagram-Account (https://www.instagram.com/bergakademie_freiberg/) der TU Bergakademie Freiberg können Besucher ab sofort die Vorbereitungen zum Tag der offenen Tür verfolgen.

Programm zum Tag der offenen Tür

Informationen zur Junior-Universität

Wissenschaftskorridor Freiberg gewinnt an Kontur – Symbolischer erster Baggerbiss für Neubauten

$
0
0
Symbolischer erster Baggerbiss, im Hintergrund die Universitätsbibliothek

Medieninformation des Sächsischen Staatsministeriums der Finanzen vom 12. Mai 2017

Finanzminister Prof. Dr. Georg Unland gab heute (12. Mai) im Rahmen eines Pressetermins mit einem symbolischen „Ersten Baggerbiss“ den Startschuss für die vorbereitenden Infrastrukturbauarbeiten für die Neubauten des Zentrums für effiziente Hochtemperatur-Stoffwandlung (ZeHS) sowie für das Hörsaal­zentrum und die Universitätsbibliothek der TU Bergakademie Freiberg am Messeplatz in Freiberg. Zuvor gab Staatsminister Prof. Unland zusammen mit Peter Voit, dem Leiter der Niederlassung Chemnitz des SIB und dem Rektor der TU Bergakademie Freiberg, Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht im Agricolasaal der Universitätsbibliothek der TU Bergakademie Freiberg einen Überblick über das Bauvorhaben und stellte beide Bauprojekte näher vor. 

Finanzminister Prof. Dr. Unland: „Mit den beiden Neubauvorhaben ZeHS und Hörsaalzentrum gewinnt der Wissenschaftskorridor an Kontur. Die Bauvorhaben stellen ganz wesentliche Bausteine im Kontext des Wissenschaftskorridors dar.“ Er fügte hinzu: „Natürlich wird der Wissenschaftskorridor von den Neubauten wie dem markanten Gebäude für die Universitätsbibliothek geprägt. Um jedoch auch seiner Rolle als attraktiver Verbindung auch zum Flanieren zwischen Campus und Stadtzentrum gerecht werden zu können, gehören auch Freianlagen mit einer hohen Aufenthaltsqualität dazu. Ein Beispiel hierfür ist die Einbeziehung der Schülerwiese als Aufenthaltsbereich.“ 

„Das neue Hörsaal- und Bibliotheksgebäude unterstützt die gute Lehre und Forschung an unserer Universität. Hinzu kommt das neue Zentrum für effiziente Hochtemperatur-Stoffwandlung, das in direkter Nachbarschaft entsteht. Hier werden Professuren und Arbeitsgruppen aus allen sechs Fakultäten der Universität interdisziplinär an ressourcen- und energieeffizienten Technologien forschen. Beide Gebäude gliedern sich hervorragend ein in den Wissenschaftskorridor der TU Bergakademie Freiberg“, so Prof. Dr. iur. Klaus-Dieter Barbknecht, Rektor der TU Bergakademie Freiberg. 

Für die beiden Bauvorhaben sind im Vorfeld umfangreiche Infrastrukturmaßnahmen erforderlich. So müssen u.a. Anschlüsse für Fernwärme und Fernkälte, Stromanschlüsse, Wasseranschluss sowie Abwasserkanäle geschaffen werden sowie vorhandene Medien aus der Baugrube umverlegt werden. Die Kosten für die Infrastrukturmaßnahmen betragen etwa 4,5 Millionen Euro. Mit dem „Ersten Baggerbiss“ wurden die Bauarbeiten für diese Infrastrukturmaßnahmen gestartet. Die Bauarbeiten für die Infrastrukturmaßnahmen sollen bis Juni 2017 abgeschlossen sein. 

Im Anschluss daran werden auf dem Baufeld zwei weitere wichtige Bausteine für den Wissenschaftskorridor der TU Bergakademie Freiberg geschaffen: der Neubau für das Zentrum für effiziente Hochtemperatur-Stoffwandlung (ZeHS) sowie der Neubau für das Hörsaalzentrum und die Universitätsbibliothek. 

Der Neubau für das Zentrum für effiziente Hochtemperatur-Stoffwandlung wird als moderner Stahlbeton-Skelettbau errichtet. Der Neubau wird funktional in drei Teile gegliedert: einen viergeschossigen Kopfbau für Büroflächen, zwei zweigeschossige Gebäudespangen für die Labornutzung sowie zwei Technikumshallen. Die Bebauung passt sich von den Traufhöhen der Umgebungsbebauung an. 

Insgesamt werden 6220 Quadratmeter Nutzfläche geschaffen. Die Baukosten werden auf ca. 32 Millionen Euro geschätzt. Hinzu kommen etwa 13 Millionen Euro für die umfangreiche technische Ausstattung mit Großgeräten und technischen Öfen. Die Mittel für den Bau und die Forschungsgroßgeräte des ZeHS kommen zu gleichen Teilen vom Bund und dem Freistaat Sachsen. Der Baubeginn ist für Juli 2017 vorgesehen. Die Baufertigstellung ist für Ende 2019 geplant. 

Der Neubau für Hörsaalzentrum und Universitätsbibliothek wird eine prägnante Landmarke darstellen. An einen ca. 40 Meter hohen neungeschossigen Turm wird sich ein dreigeschossiger Flachbau anschließen. Das Gebäude wird in Stahlbeton-Skelett-Bauweise errichtet und mit Ziegeln verkleidet. Im Gebäude werden die Universitätsbibliothek sowie drei Hörsäle und zwei Seminarräume untergebracht. Die kurzen Wege zwischen Lehrräumen und Bibliothek ermöglichen effizient zu lernen und zu recherchieren.

Das Gebäude wird etwa 7.327 Quadratmeter Nutzfläche bieten. Die Baukosten werden auf ca. 41 Millionen Euro geschätzt. Der Baubeginn ist für Oktober 2017 vorgesehen. Die Baufertigstellung soll bis Ende des 1. Halbjahres 2020 erfolgen. 

Die Baumaßnahmen werden mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts. 

Hintergrund

Das Zentrum für effiziente Hochtemperatur-Stoffwandlung (ZeHS) ist eine wissenschaftliche Einrichtung für die Forschung auf dem Gebiet der Hochtemperatur-Prozesse und Materialien. Im Fokus des ZeHS steht die Entwicklung innovativer, ressourcen- und energieeffizienter Technologien in Bereichen der Grundstoffindustrie. Dabei werden Prozess- und Materialanforderungen – insbesondere der chemischen Industrie, der Metallurgie sowie von Keramik-, Glas- und Baustoffindustrie – im Kontext betrachtet, um die Übertragung auch auf andere Branchen zu ermöglichen.

Information der TU Bergakademie Freiberg vom 24. Juni 2015 nach der Entscheidung zur Förderung des Forschungsneubaus ZeHS durch die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz.

Eindrücke vom symbolischen ersten Baggerbiss für die beiden Neubauten auf dem Wissenschaftskorridor

Rektor Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht und Finanzminister Prof. Dr. Unland
Symbolischer erster Baggerbiss für Neubauten
Symbolischer erster Baggerbiss für Neubauten
Rohentwurf Innenhof des Forschungsneubaus ZeHS
Rohentwurf Innenansicht des Forschungsneubaus ZeHS
Rohentwurf Außenansicht des Forschungsneubaus ZeHS
Rohentwurf Außenansicht ZeHS von der Winklerstraße
Entwurf der Ansicht des Foyers des neuen Hörsaalzentrums/Bibliothek
Rohentwurf Neubau Hörsaalzentrum/Bibliothek der TU Bergakademie Freiberg

Freiberger Universitätsforum BHT fokussiert innovative Ressourcentechnologien

$
0
0
Mitarbeiter der Elektrotechnik im und am E-Auto in heller Halle

Energie, Wohnen, Mobilität, Internet und Kommunikation benötigen einen ununterbrochenen Strom von Ressourcen und Materialien. Dem Leitthema "Ressourcen effizient erkunden, gewinnen, aufbereiten, nutzen und recyceln" widmet sich deshalb der 68. BHT – Freiberger Universitätsforum 2017 vom 7. bis 9. Juni in insgesamt zehn Fachkolloquien. Das ausführliche Tagungsprogramm finden Sie hier, Studenten und Promotionsstudenten der TU Bergakademie können kostenlos teilnehmen, um Anmeldung wird gebeten.

Erster Höhepunkt der Konferenz ist der öffentliche Eröffnungsvortrag und das 22. Krüger-Kolloquium am Mittwochabend (7. Juni, 18 Uhr) von Prof. Ulrich Schlie, Lehrstuhl für Diplomatie an der Andrássy Universität Budapest. Prof. Schlie trägt zum Thema "Rohstoffversorgung und Sicherheitspolitik – Herausforderungen für die Zukunft" vor. Im Vortrag bespricht er die sich verändernden Rahmenbedingungen internationaler Sicherheit und nimmt die Risiken der Rohstoffversorgung in Deutschland in den Blick. Ulrich Schlie stellt die Rohstoffpolitik als Teil der deutschen Sicherheitspolitik in den nationalen und europäischen Kontext. Der sichere Zugang zu Rohstoffen ist für Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit aber auch die Grundsicherung der Nation eine entscheidende Zukunftsfrage.

Ulrich Schlie ist Historiker und Professor of Practice. Er gehört dem deutschen Auswärtigen Dienst an und hat gegenwärtig den Lehrstuhl für Diplomatie an der Andrássy-Universität Budapest inne. Von 2005 bis 2014 war er zunächst als Leiter Planungsstab und dann als Politischer Direktor im Bundesministerium der Verteidigung in Berlin für die internationale Sicherheitspolitik und die deutsche Verteidigungspolitik zuständig.

In den insgesamt zehn Fachkolloquien auf der dreitägigen Forschungstagung geht es um aktuelle Entwicklungen in der Geotechnik, Automation und Robotik im Bergbau, die neue Tiefbohrtechnik, Digitalisierung geowissenschaftlicher Sammlungen, elektrische Antriebstechnik, Ressourceneffizienz in der Gießereitechnik sowie das  rohstoffliche Recycling von kohlenstoffhaltigen Abfällen. Junge Wissenschaftler aus Freiberg und von internationalen Partneruniversitäten kommen zum 12. Freiberg-St. Petersburger Kolloquium zusammen. Im interdisziplinären Fachkolloquium "Secret of Science" können Postdocs ihre Projekte fachfremden Kollegen vorstellen und besprechen. Außerdem finden die zweijährlichen Freiberg Silicon Days (Freiberger Siliziumtage, Konferenzsprache Englisch) statt. Diese widmen sich vielen Aspekten der Herstellung, Reinigung, Verarbeitung und Anwendung des immer noch wichtigsten Elektronik-Materials – dem Silizium. Eingeleitet wird am Mittwochnachmittag (7. Juni, 13:30 Uhr) mit einem Workshop zu Fragen der Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit der Silicium-Photovoltaik. Dort werden unter anderem deren Auswirkungen auf den Strommarkt, Klimawirksamkeit und Konkurrenzfähigkeit diskutiert. Im weiteren Verlauf spannt sich der Bogen bis hin zu Anwendungen in der Photonik. 

Erstmalig wird das Freiberger Kolloquium „Elektrische Antriebstechnik“ angeboten. Es bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, neue Forschungsergebnisse zu erfahren, Ideen zu sammeln und in den wissenschaftlich-technischen Dialog zwischen Forschungseinrichtungen und Industrie zu treten. Schwerpunkte des Kolloquiums sind die Modellierung und Simulation elektrischer Maschinen, die Auslegung neuer Motorenkonzepte, die Regelung elektrischer Antriebe sowie die Alterung der Energiespeicher. Unterstützt wird das Kolloquium vom VDE Bezirksverein Chemnitz. 

Zum Veranstaltungsformat:

Das Freiberger Universitätsforum BHT geht auf eine Initiative von Studenten zurück, die im Jahr 1949 eine erste fachübergreifende Informationsveranstaltung an ihrer Universität organisierten. Aus dieser Idee heraus entwickelte sich zunächst der BHT zu einer jährlichen Forschungskonferenz, die Ergebnisse aus den Bereichen Geowissenschaften, Geotechnik, Bergbau und Metallurgie vorstellte. In den letzten Jahren zeigt das Freiberger Universitätsforum auch andere Bereiche des ressourcenbezogenen breiten Forschungsspektrums der Technischen Universität in Freiberg. Auch im 68. Jahr seines Bestehens widmet sich die Forschungskonferenz zukunftsbezogenen Fragestellungen und ist Spiegel der Leistungsfähigkeit und fachlichen Vielfalt der TU Bergakademie Freiberg.

Tagungsprogramm: http://tu-freiberg.de/bht/programm

Das 22. Krüger-Kolloquium und der Eröffnungsvortrag mit Prof. Ulrich Schlie findet am 7. Juni 18 Uhr in der Alten Mensa statt. Die Veranstaltung ist kostenfrei und nicht an die Teilnahme an der Forschungstagung gebunden. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Gelegenheit, mit dem Referenten ins Gespräch zu kommen.

Die Veranstaltung wird im Livestream übertragen: http://blogs.hrz.tu-freiberg.de/elearning/22kk/

Anmeldung und Informationen zu Tagungsgebühren:

http://tu-freiberg.de/bht/anmeldung/registrierung Eine Anmeldung ist noch bis zum 5. Juni online möglich, Nachmeldungen dann vor Ort. Drei Fachkolloquien sind kostenfrei, jedoch mit begrenzter Teilnehmerzahl.


Deutschlandstipendium: 60 Studierende der TU Freiberg erhalten Förderung

$
0
0
Die Studierenden der TU Bergakademie Freiberg, die im Sommersemester 2017 ein De

Im Sommersemester 2017 zählt die Universität weitere 60 Stipendiaten, die eine finanzielle Förderung erhalten. Insgesamt engagieren sich 29 Firmen und Privatpersonen an der TU Bergakademie Freiberg im Nationalen Stipendienprogramm – darunter auch die Ehrensenatorin der TU Bergakademie Freiberg, Dr. Erika Krüger mit der Dr. Erich-Krüger Stiftung.

Bei der Auswahl der Stipendiaten werden neben sehr guten Noten auch Erfolge, Auszeichnungen, Berufs- oder Praktikumserfahrungen sowie außeruniversitäres Engagement berücksichtigt. „Ich bin sehr stolz auf die Leistungen sowie den gesellschaftlichen und sozialen Einsatz unserer Studierenden“, so Prof. Dr. Rogler. Sie sieht die Chancen des Deutschlandstipendiums für die Studierenden nicht nur in der finanziellen Förderung, sondern auch in den damit verbundenen Praxiskontakten.

Eine der Stipendiaten ist Isabel Schulze. Die 26-jährige studiert im Masterstudiengang Betriebswirtschaftslehre an der TU Bergakademie Freiberg: „Das Stipendium bringt mir sowohl eine große finanzielle und als auch zeitliche Entlastung. So kann ich besonders jetzt zum Ende meines Studiums von meinen anderen Nebenjobs zurücktreten. Das gibt mir die Möglichkeit, mich auf die letzten Prüfungen, die Masterarbeit und die weitere Laufbahn als Doktorandin an der Universität zu konzentrieren, und zeitgleich weiter im ehrenamtlichen Bereich als Sprecherin im Fachschaftsrat der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften sowie als Mitglied der Unabhängigen Bürgervereinigung in Großschirma tätig zu sein.“ Die Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten 300 Euro pro Monat, die zur Hälfte von den Förderern und zur anderen Hälfte vom Bund finanziert werden.

Gemeinsam mit den anwesenden Förderern von den Schmiedewerken Gröditz GmbH, von der envia Mitteldeutsche Energie AG, von der MIBRAG mbH, von der Taubert Consulting GmbH, von der LOI Thermprocess GmbH, von der Felix Schoeller Technocell GmbH & Co. KG sowie den privaten Förderern Cornelia Kneip, Jürgen Riesch sowie Jürgen Schellig überreicht Prof. Dr. Rogler die Urkunden an die 60 Stipendiaten des Sommersemesters 2017. Im Anschluss besichtigen die Teilnehmer die Labore des Clemens-Winkler-Baus, das Institut für Metallformung oder die Werkstatt des Racetech Racing Teams der TU Bergakademie Freiberg.

Weitere Informationen:

http://tu-freiberg.de/wirtschaft/deutschlandstipendium

Nacht der Wissenschaft und Wirtschaft und großes Alumni-Treffen in der Universitätsstadt Freiberg

$
0
0
Experimenteller Chemievortrag mit Wolfgang Voigt und Annifrid Asztalos
Von 18 bis 24 Uhr können die Besucher Wissenschaft und Wirtschaft hautnah erleben und entdecken. In Show-Vorlesungen, Live-Experimenten, Laborführungen oder Science Slam präsentieren die Institute der sechs Fakultäten und die Einrichtungen der TU Freiberg ihre Themen – für jede Altersgruppe ist etwas dabei. Auf der Bühne vor dem Clemens-Winkler-Bau gibt es ein kulturelles Rahmenprogramm. Das Alumninetzwerk der TU Bergakademie Freiberg bietet ab 16 Uhr ein Extra-Programm für alle, die in Freiberg studiert, gelehrt oder geforscht haben an. In den Vorjahren kamen rund 7.000 Besucher zur langen Wissenschafts- und Wirtschaftsnacht, die alle zwei Jahre stattfindet. 
 

Die Nacht der Wissenschaft und Wirtschaft umfasst den Campus Süd und das Freiberger Gewerbegebiet Nord-West. Auf dem Unigelände an der Leipziger Straße wird gezeigt, wie Serviceroboter im Alltag, aber auch in der Forschung eingesetzt werden. Auf einer Experimentalstraße im Clemens­Winkler­Bau laden chemische Versuche zum Staunen und Mitmachen ein. Höhepunkt ist die Experimentalvorlesung Chemie um 21 Uhr im großen Chemie-Hörsaal. Wissenschaftler und Studenten der Fakultät für Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie nehmen kleine und große Besucher mit auf eine Reise in die bunte Welt der Werkstoffe. Unter Wasser geht es im Tauchturm mit den Tauchern des Scientific Diving Center, die die deutschlandweit einzigartige Ausbildung zum Wissenschaftstaucher anbieten. Und während die Ingenieure erklären, woher die Energie kommt, zeigen Geowissenschaftler, wie die Rohstoffe der Erde sinnvoll und nachhaltig genutzt werden können. 

Wer mehr über Freibergs Wirtschaft erfahren möchte, ist im Gewerbegebiet Nord­West gut aufgehoben. Auf dem Brauereigelände an der Leipziger Straße präsentieren sich von 16 bis 20 Uhr sieben ansässige Unternehmen – darunter die Freiberger Brauerei, Freiberg Instruments, Labor-Pilz, Franke Automobile GmbH & Co. KG sowie die Molkerei Hainichen Freiberg. Bei Führungen durch die Produktionshallen, Labore und Ideenwerkstätten stellen die Unternehmen Chancen und Herausforderungen einer modernen Produktion vor und präsentieren, was die Wirtschaft unserer Universitätsstadt alles zu bieten hat. 

Erstmalig wird eine gemeinsame Wissenschafts- und Wirtschaftschallenge angeboten. Mit einer Stempelkarte ausgestattet können die Besucher am Wettbewerb teilnehmen. Wer mindestens drei Unternehmen und einen der sechs Info-Stände auf dem Campus besucht hat, nimmt an der Verlosung teil. Der Gewinn ist ein Wochenende mit einem gut ausgestatteten Wohnmobil. 

Das komplette Programm zur Nacht der Wissenschaft und Wirtschaft mit vielen Service-Infos (z.B. Bus-Shuttle, Parkplätze) ist unter anderem in der Freiberg Information, im Souvenirhaus am Dom, in der terra mineralia und im Foyer des Universitätshauptgebäudes, Akademiestraße 6. Weitere Informationen und das Programm zum Download: http://tu-freiberg.de/nacht-der-wissenschaft.

Programmauswahl und organisatorische Eckdaten 

Serviceroboter

Wir arbeiten für Sie! Staubsaugende Roboter sind bereits heute nützliche Helfer im Haushalt. Wissenschaftler am Institut für Informatik beschäftigen sich mit der Entwicklung von Assistenzrobotern zum Einsatz in schwer zugänglichen Bereichen, etwa in Bergwerken. 

„Chemie im Alltag – Kleine Dinge, große Wirkung“

  • Eine große Experimentalstraße führt die Besucher durch den Clemens-Winkler-Bau und lädt sie zum Staunen und Mitmachen ein. Höhepunkt: Experimentalvorlesung im großen Chemie-Hörsaal im Clemens-Winkler-Bau um 21 Uhr 
  • Experimentalshow auf der Bühne „Was sind denn das für Zustände hier? Show-Vorlesung mit Wissenswertem und interessanten Vorführungen zu den Eigenschaften von Flüssigkeiten, Beginn: 20.40 Uhr 

Wärmedämmung – ein heißes Thema und eine coole Sache 

Dämmstoffe werden industriell und im häuslichen Bereich unter ökonomischen und ökologischen Aspekten eingesetzt, um Wärmeverluste zu verringern. 

Campustouren bei Nacht

Fledermaus-Führung - Tour über den Campus mit einem Fledermausdetektor und Information über die Lebensweise und Nahrung der Fledermäuse

Beginn: 21:45 Uhr, Treffpunkt: Haus Gustav-Zeuner-Str. 3

Augentrost und Blutströpfchen – Die Artenreichen Campuswiesen

Beginn: 19:00 Uhr, Treffpunkt: Haus Gustav-Zeuner-Str. 3

Die lange Nacht der Studienberatung 

Alle sechs Fakultäten der Universität beraten und informieren Studieninteressierte, Eltern und Besucher vor ihren Veranstaltunsgebäuden über das Studium in Freiberg.

Bus-Shuttle 

Kostenloser Bus-Shuttle zum Veranstaltungsgelände, d.h. zur Wirtschaft und zum Campus 

Verkehrsberuhigung im Campus-Gelände

  • Merbachstraße: gesperrt
  • Bernhard-von Cotta-Straße: Verkehrsberuhigter Bereich
  • Gustav-Zeuner-Str.: gesperrt
  • Gustav-Zeuner-Str., Parkplatz links Sperrung - Parkplatz „Nur für Mitarbeiter“

Parken für Besucher 

  • Parkplatz Bernhard-von-Cotta Str.

Ferienangebote der TU Bergakademie Freiberg für Schulkinder: Eine Woche lang Student sein

$
0
0
Archivbild Schüleruni "Raumschiff Erde" © TU Bergakademie Freiberg

Diesmal mit insgesamt fünf Themenwochen zur Werkstoffwissenschaft, zum Fahrzeugbau, zur Angewandten Naturwissenschaft, Verfahrenstechnik und zu den Geowissenschaften.

Während der Projektwoche lernen die Schüler das studentische Leben mit Allem was dazu gehört kennen: Vorlesungen werden besucht, Experimente durchgeführt und Exkursionen unternommen. Die Schüler sammeln Erfahrungen und können testen, ob das Studienfach zu ihnen passt. Zum Mittag geht es in die Neue Mensa. Am Abend gibt es ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm: In der Projektwoche „Werkstoffwunder Automobil“ wird beispielsweise am ersten Abend am Institut für Metallformung gegrillt. Dazu stellt das studentische Racetech Racing Team den elektrischen Rennwagen der TU Bergakademie Freiberg vor. Übernachtet wird im Pi-Haus Freiberg. Zum Abschluss der jeweiligen Woche erhalten die Schüler ein Teilnahme-Zertifikat.

Seit dem Sommer 1999 bietet die TU Bergakademie Freiberg die Schüleruniversität in den Sommerferien an, seit dem Wintersemester 2005 auch in den Herbst- und Winterferien. Einige Projekt-Wochen sind sehr beliebt: die Geo-Woche „Raumschiff Erde“ ist ausgebucht und für die BioNanoTec-Woche sind nur noch wenige Plätze frei. Für die Werkstoff-Woche „Werkstoffwunder Automobil“, die Technik-Woche und die Geo-Woche „Faszination Geoingenieurwesen“ gibt es noch genug freie Plätze. 

Die fünf Themen-Wochen (Anmeldung für jede Woche einzeln): 

  • 26.6.-30.06. - Werkstoffwoche: Werkstoffwunder Automobil (Studiengänge Fahrzeugbau: Werkstoffe und Komponenten sowie Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie) 
  • 10.-13.7. BioNanoTec-Woche (Studiengang Angewandte Naturwissenschaft)
  • 17.-21.7. Geo-Woche: "Faszination Geoingenieurwesen“ (Studiengänge Geotechnik und Bergbau, Markscheidewesen und Angewandte Geodäsie)
  • 24.-28.7. Geo-Woche „Raumschiff Erde“ (Studiengänge Geologie und Mineralogie, Geoökologie, Geophysik und Geoinformatik)
  • 31.07.-4.8. Technik-Woche (Studiengänge: Verfahrenstechnik: Energieverfahrenstechnik, Chemieingenieurwesen, Mechanische Verfahrenstechnik, Thermische Verfahrenstechnik, Umwelt- und Naturstoffverfahrenstechnik)

Auch die terra mineralia, die Dauerausstellung der TU Bergakademie Freiberg hat ein extra Ferienangebot für Schüler mit Detektivausbildung und einem Workshop zur Suche nach sächsischen Rohstoffen mit der Drohne, vgl. http://www.terra-mineralia.de/deutsch/kinder/ferien

Weitere Informationen:

Zum Programm: http://tu-freiberg.de/schueleruni

Zur Online-Anmeldung: http://tu-freiberg.de/schueleruni/anmeldung

Anmeldung möglich bis maximal sieben Tage vor Start

Kosten für die Teilnahme: 35 Euro, zzgl. 13 Euro pro Nacht bei Übernachtung

Herzlichen Dank für eine Nacht der Wissenschaft und Wirtschaft, die begeistert hat!

$
0
0
Oberbürgermeister Sven Krüger mit Bergstadtkönigin Carolin Fleischer und Rektor

Wissenschaft prägt unser Leben, wissenschaftliche Produkte bestimmen unseren Alltag. Wo dieses Wissen entsteht und was die Arbeitswelt eines Wissenschaftlers ausmacht, haben Professorinnen und Professoren, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und Studierende eindrucksvoll zur Nacht der Wissenschaft und Wirtschaft vermittelt. Wie in den vergangenen Jahren haben die Mitwirkenden aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen mit Enthusiasmus und Freude erneut ein vielfältiges Programm für große und kleine Besucher erarbeitet.

Über 120 Angebote auf dem Campus mit Vorträgen, Vorführungen und Experimenten zum Mitmachen, aber auch das Programm auf der zentralen Bühne mit Bandauftritten, Vorträgen und der gefeierten Einlage des Aka-Fasching sowie der Experimentalshow haben die Nacht der Wissenschaft und Wirtschaft zu etwas Besonderem gemacht.

Das so viele Besucher unserem Aufruf Wissenschaft und Forschung live zu erleben gefolgt sind, hat mich sehr gefreut und beeindruckt. Das spricht für die Attraktivität unser Freiberger Nacht. Mit diesem kleinen Ausschnitt unserer Forschung konnten wir zeigen, was unsere Universität alles zu bieten hat. Die Vielfalt, die die Besucher am 17. Juni kennen lernen konnten, gehört zu den Stärken der TU Bergakademie Freiberg. Nicht umsonst zählt sie zu den forschungsstärksten Universitäten Deutschlands, die beste Voraussetzungen für Wissenschaft und Forschung bereithält.  

Dafür möchte ich mich auch im Namen von Prorektorin Prof. Rogler, Prorektor Prof. Kawalla und dem amtierenden Kanzler Herr Then ganz herzlich bei allen Mitwirkenden bedanken. Ohne Ihr großes Engagement, ohne Ihre Ideen und den Fleiß aller Beteiligten hätte es diese Nacht nicht gegeben. Dafür möchte ich mich auch bei dem Organisatoren-Team rund um Frau Dr. Schellbach aus Wissenschaft und Wirtschaft bedanken.

Mein Dank gilt auch den Mitarbeitern des Dezernates für Bau- und Gebäudemanagement, die für den Aufbau der Pavillons und die Verlegung der Medienanschlüsse gesorgt haben und noch in der Nacht alles wieder zurückgebaut haben. Und auch das Medienzentrum hat mit seiner Arbeit für einen reibungslosen Ablauf auf der Bühne gesorgt und mit seinen Illuminationen und der Media-Show das Clemens-Winkler-Gebäude in Szene gesetzt. Das war wie gewohnt professionell und erstklassig. 

Ebenso bedanke ich mich bei den Partnern der Nacht der Wissenschaft und Wirtschaft – der Universitätsstadt Freiberg, der Wirtschaftsförderung und den sieben Unternehmen im Gewerbegebiet. Ohne die enge Verbindung zu ansässigen Unternehmen aus der Wirtschaft und der Industrie hätten wir eine solche Veranstaltung nicht realisieren können. Diese Zusammenarbeit wollen wir auch in Zukunft pflegen und freuen uns schon auf die nächste Nacht der Wissenschaft und Wirtschaft im Jahr 2019.

Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht, Rektor der TU Bergakademie Freiberg

 

Impressionen von der Nacht der Wissenschaft und Wirtschaft sind hier zu finden. 

Abraham Gottlob Werner: Internationales Symposium anlässlich seines 200. Todestages

$
0
0
Aufgestellte Mineralstufen

Morgen (29. Juni) beginnt an der TU Bergakademie Freiberg das internationale Werner-Symposium anlässlich des 200. Todestages von Abraham Gottlob Werner, einem der herausragendsten Gelehrten der Universität, dessen wissenschaftliches Erbe noch heute weltweit Anerkennung findet. Vom 29. Juni bis 1. Juli werden  Wissenschaftler aus neun Ländern über unterschiedliche Aspekte des Wirkens von Werner von Freiberg aus in die Welt  und die naturwissenschaftlichen Netzwerke seiner Zeit diskutieren. Rund 60 Teilnehmer haben sich bis jetzt zur Tagung angemeldet. Eröffnet wird das Symposium von Schirmherrin Dr. Eva-Maria Stange, Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst des Freistaates Sachsen.

Schirmherrin Dr. Eva-Maria Stange, Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst des Freistaates Sachsen: „1791 erhielt der Geologe, Mineraloge und Montanwissenschaftler Abraham Gottlob Werner den Auftrag für die geognostische Landesuntersuchung Sachsens. Vor allem die zunehmende Verknappung von Brennstoffen veranlasste die sächsische Regierung dazu, die Suche nach Steinkohle anzuordnen. Die Frage nach Ressourcen und der gesellschaftliche Umgang mit ihnen sind eine Brücke direkt in die Gegenwart. Die tiefe kulturelle Verankerung des Nachhaltigkeitsgedankens an der Bergakademie, die Offenheit der Bergakademie für Neues und die enge Verbundenheit von Hochschule, Wirtschaft und Gesellschaft bilden einen fruchtbaren Nährboden für die Bewältigung der gegenwärtigen globalen Herausforderungen und die Nutzung der damit verbundenen Chancen. Beispiele in diesem Sinne sind die eingereichten Exzellenzanträge, die mit der TU Chemnitz und der TU Dresden gebildete Leichtbau-Allianz sowie die erfolgreiche Partnerschaft im europäischen KIC (Knowledge and Innovation Communities) Raw Materials – einer strategischen Wissens- und Innovationsgemeinschaft, die im Rahmen des EU-Forschungsrahmenprogrammes Horizon 2020 eingeworben wurde.“

Das Wirken von Abraham Gottlob Werner (25.09.1749 – 30.06.1817) verschaffte der damals jungen Bergakademie in Freiberg internationales Renommee, seine Ausbildung durchliefen zahlreiche, später berühmte Absolventen, darunter Alexander von Humboldt. Studenten aus aller Welt kamen nach Freiberg, um bei Werner zu lernen. Ihm ist es zu verdanken, dass weltweit montanistische Hochschulen und große mineralogische und geologische Sammlungen nach Freiberger Vorbild gegründet wurden. Werner gilt als Vater der modernen Geologie und Mineralogie. Er hat die erste geologische Kartierung Sachsens vorgenommen, im Auftrag des Sächsischen Oberbergamtes.

Anmeldungen (auch zu Einzelveranstaltungen) zum Werner-Symposium sind noch möglich, online, telefonisch in der Universitätsbibliothek, Tel. 03731 39-2959, oder ab Mittwochabend im Tagungsbüro in der Alten Mensa (Petersstraße 5 in Freiberg). Der Abendvortrag über Werners Geowissenschaftliche Sammlungen am 29. Juni ist öffentlich und kostenfrei. Der Festvortrag zur Freimaurerei von Prof. Dr. Klaus-Jürgen Grün am 30. Juni ist öffentlich, eine (kostenpflichtige) Anmeldung noch möglich. Grün ist selbst Freimaurer und seit 2000 Vizepräsident der Freimaurerischen Akademie des Alten Angenommenen Schottischen Ritus.

Zur Eröffnung des Symposiums am 29. Juni sprechen außer Staatsministerin Dr. Eva-Maria Stange, Bibliotheksdirektorin Susanne Kandler, Rektor Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht, Freibergs Oberbürgermeister Sven Krüger sowie Oberberghauptmann a.D. Prof. Reinhard Schmidt.

Den Eröffnungsvortrag mit Titel „Abraham Gottlob Werner in Literatur und Wissenschaft“ halten Altrektor Prof. Dr. Dietrich Stoyan und Prof. Dr. Karl-Armin Tröger von der TU Bergakademie Freiberg. Anett Wulkow, Mitarbeiterin des Universitätsarchivs, gibt anschließend erstmals einen Einblick in das Besucherbuch der Bergakademie zwischen 1769 und 1820. Das Ehrenbuch mit seinen 2.768 Einträgen von Naturforschern, Künstlern, Schriftstellern, Industriellen, Ingenieuren, Diplomaten und weiteren Persönlichkeiten aus Adels- und bürgerlichen Kreisen aus dem In- und Ausland gibt Kenntnis über die Wissenschaftsbeziehungen der Bergakademie in der Zeit, in der Abraham Gottlob Werner in Freiberg wirkte. In weiteren Panels des Symposiums werden Werners Arbeiten zu Farben in den verschiedensten Bereichen der Geowissenschaften, zur Mineralogie, oder seinen Überlegungen zum Anlegen von Sammlungen besprochen sowie die Bedeutung von Netzwerken in Sachsen und international – damals und heute. Das Symposium bietet insbesondere jungen Wissenschaftlern eine Plattform, um international Kontakte zu knüpfen und die eigene Forschung (nicht nur zu Werner) einem breiten Publikum vorzustellen.

Eine Kranzniederlegung zu Ehren Abraham Gottlob Werners im kleinen Kreis findet am 29. Juni in der Kapelle am Grünen Friedhof des Domes in Freiberg statt. Der Text der Kranzschleife lautet: „Wir wollen mehren was Du erschufest – ehren was Du begründetest“.

Im Rahmen des Werner-Symposiums verleiht Dekan Prof. Dr. Klaus Spitzer dem Bergbau-Studenten Max Mieth für seine herausragenden fachlichen Leistungen und sein soziales Engagement für die Belange der Studenten insbesondere zu Studienbeginn den Abraham-Gottlob-Werner-Preis 2016. Max Mieth hat vergangene Woche sein Diplom mit der Note 1,0 verteidigt.

Zum Abschluss des Werner-Symposium begeben sich die Tagungsteilnehmer und Interessenten (nur mit Anmeldung) auf Exkursion nach Görlitz, um die Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften, als wichtigstes naturwissenschaftliches Netzwerk der Aufklärung in Europa und die historische Altstadt der östlichsten Stadt Deutschlands zu besichtigen oder die Landeskrone geologisch und archäologisch zu erkunden.

Zum öffentlichen Vortrag: Die Geowissenschaftlichen Sammlungen von Abraham Gottlob Werner

Als im Jahr 1814 Werners neun Geowissenschaftliche Sammlungen taxiert wurden, belief sich der Wert auf 55.864 Taler und acht Groschen. Welchen Wert und welche Bedeutung haben diese Sammlungen heute? Welche Verantwortung tragen wir gegenüber materiellem Kulturgut? Der Referent Prof. Dr. Gerhard Heide ist Universtitätsprofessor für Allgemeine und Angewandte Mineralogie, Direktor der Geowissenschaftlichen Sammlungen und Wissenschaftlicher Direktor der terra mineralia, der Dauerausstellung der TU Bergakademie Freiberg. In seinem Vortrag, dem 156. Freiberger Kolloquium, stellt er neue Erkenntnisse zu Werners Sammlungen aus einem DFG-Projekt vor.

Termin: Donnerstag, 29. Juni 2017, 19:30 Uhr
Veranstaltungsort: Senatssaal der TU Bergakademie Freiberg, Akademiestr. 6 in Freiberg
Informationen: http://tu-freiberg.de/veranstaltungen/2017-06-29/vortrag-156-freiberger-kolloquium

Festvortrag: „Monisten und Reformlogen – Warum sich im 19. Jahrhundert Naturwissenschaftler der Freimaurerei verbunden fühlten“ (30. Juni, mit Anmeldung)

Die Freiberger Loge „Zu den drei Bergen“ wurde am 15. Dezember 1798 gegründet. 1804 erwarb die Loge das Gebäude in der heutigen Waisenhausstraße. Bis zur Auflösung der Logen in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts stieg die Mitgliederzahl auf mehr als 300 Logenbrüder. Fast alle bedeutenden Naturwissenschaftler des 18. Jahrhunderts waren in Freimaurerlogen organisiert, so auch Abraham Gottlob Werner. Der Referent Prof. Klaus-Jürgen Grün ist außerplanmäßiger Professor am Institut für Philosophie der Goethe-Universität. Grün und seit 1991 Mitglied der Freimaurerloge Zur Einigkeit in Frankfurt am Main und seit dem Jahr 2000 Vizepräsident der Freimaurerischen Akademie des Alten Angenommenen Schottischen Ritus. Außerdem war er von 2007 bis 2016 Meister der in Bayreuth ansässigen Freimaurer-Forschungsloge Quatuor Coronati.

Termin: Freitag, 30. Juni 2017, 19:00 Uhr
Teilnahmegebühr: 35,00 Euro
Veranstaltungsort: Brauhof Freiberg, Körnerstraße 2, 09599 Freiberg
Informationen zum Programm des Werner-Symposiums, Anmeldung und Koordinaten: http://tu-freiberg.de/ub/werner-symposium-2017

Begleitprogramm mit zwei Ausstellungen und Werner-Portal

Werner-Sonderausstellung (Eröffnung am 28.06. um 19 Uhr)

Heute (28.06., 19 Uhr) eröffnet Prof. Gerhard Heide mit einem Vortrag über Werner und seine Sammlungen die neue Sonderausstellung, die bis Ende 2017 im Foyer der Geowissenschaftlichen Sammlungen besichtigt werden kann. – Um seine Studenten möglichst anschaulich unterrichten zu können, begann Abraham Gottlob Werner mit privaten Mitteln eine umfangreiche geowissenschaftliche Sammlung aufzubauen und legte insgesamt neun verschiedene Spezialsammlungen an (Kennzeichensammlung, oryctognostische Sammlung, Edelsteinsammlung, geognostische Sammlung, geographische Sammlung, Sammlung großer Schaustücke, Versteinerungssammlung, Conchyliensammlung und eine Sammlung von Zoophyten, Corallen und anderen Marinis). Aus diesen Sammlungen werden in der Sonderausstellung typische Beispiele gezeigt.

Werner-Ausstellung in der Universitätsbibliothek (7. Juni bis 30.September)

Bereits am 7. Juni eröffnete die Universitätsbibliothek eine Sonderausstellung zum 200. Todestag des Geologen, Mineralogen und Montanwissenschaftlers – Abraham Gottlob Werner, die noch bis 30. September besichtigt werden kann. Unter dem Titel „Wir wollen ehren was du erschufest“ beleuchtet die Ausstellung viele Facetten des Freiberger Gelehrten, der als Vater der modernen Geologie und Mineralogie gilt und den Weltruf der TU Bergakademie Freiberg begründete aber dessen besondere Begabung auch auf dem Gebiet der Linguistik zu finden ist.

Werner digital

Im neuen „Werner-Portal“ der Universitätsbibliothek sind rund 2.600 bisher unveröffentlichte Arbeiten Abraham Gottlob Werners öffentlich zugängig. Neben den geologischen und montanwissenschaftlichen Arbeiten sind erstmals seine linguistischen Studien publiziert. Link: http://tu-freiberg.de/ub/sammlungen/werner-digital

Freiberger Studienangebot bekommt Zuwachs

$
0
0
Flyer mit Studienangebot © Detlev Müller / TU Bergakademie Freiberg

Wo Ihr diese findet? Ganz einfach: Hier klicken. Einer unserer 62 Studiengänge aus den Geo, Ingenieur-, Natur-, Material- und Wirtschaftswissenschaften wartet darauf, von Euch entdeckt zu werden. Neu im Wintersemester 2017 ist der Master-Studiengang Nanotechnologie und die zwei englischsprachigen Master „Metallic Materials Technology“ aus der Gießerei- und Umformtechnik sowie der europäisch einmalige, naturwissenschaftlich-technisch geprägte Studiengang SINReM (Sustainable and Innovative Natural Resource Management) mit Studienaufenthalten in Freiberg, Gent und Uppsala.

Zudem bietet die TU Bergakademie Freiberg begehrte Diplomstudiengänge unter anderem im Bereich Chemie, Werkstoffwissenschaft, Maschinenbau, Geo-Ingenieurwesen und Wirtschaftswissenschaften an. Auch die vielfältigen und teilweise einzigartigen Vertiefungsmöglichkeiten, wie beispielsweise die neue Vertiefung Photovoltaik im Studiengang Angewandte Naturwissenschaft oder die technischen Vertiefungsmöglichkeiten im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen sind ein besonderes Kennzeichen der Technischen Universität in Freiberg.

Einschreiben könnt Ihr Euch ab sofort ganz einfach online und zulassungsfrei für alle Bachelor- und Diplomstudiengänge. Sobald Eure Bewerbung eingegangen ist, erhaltet Ihr vom Zulassungsbüro die Reservierung des Studienplatzes. Wie weit die Bearbeitung Eurer Bewerbung ist, und wann die Vorkurse für Mathe, Chemie und Physik beginnen, könnt Ihr im Studienanfänger-Portal abrufen.

Wer noch unentschlossen ist, was er studieren soll, kann sich in den Projektwochen der Schüleruniversität in den Sommerferien ausprobieren oder online beraten lassen. Ab dem 20. Juli beantworten Studienfachberater und die Zentrale Studienberatung jeden Donnerstag im Chat Fragen zu Studienfächern, zur Bewerbung und zum Studienbeginn.

Also kommt an die TU Bergakademie Freiberg und nutzt die Chance auf günstige Mieten, kurze Wege, eine praxisnahe und international orientierte Ausbildung sowie eine familiäre Betreuung durch Professoren, Fachschaften und Mitarbeiter. Wir freuen auf Euch!

Von der Wirtschaftsmathematik zum Marketing

$
0
0
Li Eckart am Schreibtisch mit verschiedenen Lehrbüchern

Wie blicken Sie auf Ihr Studium der Wirtschaftsmathematik zurück?

Der Studiengang Wirtschaftsmathematik hat nicht nur einen verlockenden Namen. Durch den fachübergreifenden Inhalt des Studiums habe ich einen tiefen Einblick gewonnen, wie Mathematik für wirtschaftliche Probleme Lösungen liefert. Durch die exzellente und persönliche Betreuung an der TU Bergakademie Freiberg konnte ich mein Studium schließlich in der regulären Studienzeit erfolgreich mit der Note 1,5 abschließen.

Wie sind sie zum Marketing gekommen?

Bereits während des Studiums interessierte ich mich für dynamische, realistische Wirtschaftsmodelle. Dabei fasziniert mich besonders, ökonomische Probleme aus mathematischer Perspektive zu analysieren. Durch ein Praxissemester bei der Verbundnetz Gas AG (VNG) in Leipzig habe ich dann erlebt, wie mathematische Modelle in der Praxis Marketingentscheidungen unterstützen können. So war die Neugier für Marketing geweckt.

Seit wann sind Sie an der Porfessur für Marketing und was sind Ihre Aufgaben?

Ich bin seit September 2016 am Lehrstuhl von Frau Prof. Dr. Margit Enke und promoviere im Bereich der digitalen Kommunikation. Dabei gehe ich der Frage nach, wie die digitale Mundpropaganda die Kaufentscheidung beeinflusst. Mit Hilfe von Simulationen im interdisziplinären Forschungsbereich „künstliche Intelligenz“ möchte ich erklären, wie sich Kunden digital austauschen. Ich bin gespannt, welche Beiträge das Zusammenspiel von Mathematik und Marketing hier liefern kann. Durch mein wirtschaftsmathematisches Studium betrachte ich viele Themen aus einem anderen Blickwinkel. Diese Erkenntnisse fließen in meine Forschungsarbeit ein.

Klingt nach einer spannenden Arbeit. 

Das ist es auch. Dank der großartigen Unterstützung durch das Lehrstuhlteam, habe ich bereits eine erste Anerkennung für meine Leistung erhalten. Bei der „German Student Research Competition“ wurde mein Forschungsvorhaben von einer nationalen Professoren-Jury unter die Top 10 in Deutschland gewählt.


TU Freiberg erläutert Parlamentariern in Dresden ihre exzellente Forschung und Lehre

$
0
0
Rektor Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht spricht zu den Parlamentariern © TU Ber

Die TU in Freiberg sei ein Zugpferd für die Region und stelle mit ihrer Forschung und Lehre wichtige Weichen für das Ingenieur- und Wissenschaftsland Sachsen, hob Landtagspräsident Dr. Rößler die Rolle der Freiberger Universität hervor. Vor allem das grenzübergreifende Engagement, das Länder und Kontinente verbindet, sei beispielgebend. Mit ihrer umfassenden wissenschaftlichen Expertise bilde die TU Bergakademie Freiberg eine Brücke für regionale Innovationen nach Europa. 

Ein Beleg für die Freiberger Exzellenz im europäischen Maßstab ist die Förderung der EU im Rahmen des EIT-KIC RawMaterials. Das Netzwerk verbindet die Universität mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung und soll die Innovationskraft der Region stärken. 

„Wir sind eine Technische Universität mit dem Anspruch unseren Studierenden Lehre und Teilhabe an der Forschung auf höchstem Niveau zu bieten“, so der Rektor in seinem Vortrag. Dazu gehören Lösungen für die aktuellen Fragen der Zeit, wie Nachhaltigkeitsbewusstsein, umweltfreundliche Energie, Rohstoffe zur Sicherstellung moderner Ansprüche und zukunftsorientierte Materialen. 

Politiker aus allen Fraktionen des Sächsischen Landtags folgten der Einladung der TU Bergakademie Freiberg und sorgten für einen regen und spannenden Austausch rund um Studium, Forschung und Transfermöglichkeiten. Insgesamt standen den Parlamentariern am 14. August neun Professoren sowie Vertreter des Rektorates der TU Bergakademie Freiberg Rede und Antwort. Der nächste Parlamentarische Abend ist für den Herbst 2018 geplant.

Mit dem Freiberger Chemie-Diplom bestens gerüstet für die Karriere

$
0
0
Ein Teil der Ausbildung erfolgt in den modernen Laboren © Detlev Müller / TU Ber

Immer mehr Studierende entscheiden sich für das Chemie-Diplom. Mittlerweile sind zwei Drittel der Studienanfänger im Diplomstudiengang eingeschrieben (im ersten Jahrgang 2015/16 waren noch zwei Drittel im Bachelor eingeschrieben). Auch Studierende höherer Bachelor-Semester haben in den Diplom-Studiengang gewechselt. Studienfachberaterin Dr. Regina Hüttl hat Chemie-Studentin Isabell Engel zum Diplom-Studium befragt. Sie studiert im 6. Semester und wechselte im 2. Semester aus dem Bachelor- in den Diplom-Studiengang.

Portraitstudio WeberWarum haben Sie sich für ein Chemiestudium in Freiberg entschieden?

Freiberg sagte mir als Studienort zu, da ich nach der Schulzeit in einer Großstadt das Leben in der Kleinstadt testen wollte und natürlich auch die Eigenständigkeit gesucht habe. Nach der Teilnahme am Schülerkolleg in Freiberg, bei dem sich Schüler aus ganz Sachsen zum Experimentieren treffen, stand der Entschluss fest, an der TU Freiberg Chemie zu studieren.

Sie kamen zum Bachelor nach Freiberg und wechselten dann in den Diplomstudiengang. Warum?

Die Einführung des neuen Diplomstudiengangs in Freiberg war ein langer Prozess in den natürlich auch die Studenten einbezogen waren. Wir haben in dieser Zeit in den Studienkommissionen und dem Fachschaftsrat intensiv über die Vor-und Nachteile der beiden Studiengänge diskutiert. Mir liegt komplexes Lernen. In mündlichen Prüfungen kann ich mein Wissen besser zeigen. Ich möchte zusammenhängend über naturwissenschaftliche Fragestellungen nachdenken und mit dem Wissen aus verschiedenen Teilgebieten eine Lösung finden. Das erwartet mich ja später auch in meinem Beruf als Chemikerin. Prüfungsklausuren separat zu jedem Modul spiegeln das nicht gut wider. In unserem Diplomstudiengang gibt es nach 3-4 Semestern Komplexprüfungen in Anorganischer, Organischer und Physikalischer Chemie, vergleichbar mit den früheren Vordiplomprüfungen.

Wie sieht es nun nach den ersten Prüfungen aus? Ich hoffe, Sie haben Ihre Entscheidung nicht bereut?

Nein. Ich habe alle Komplexprüfungen mit guten bis sehr guten Ergebnissen abgeschlossen. Es war zwar anstrengend, aber auch mit vielen neuen Erkenntnissen verbunden. Meine erste Diplomprüfung steht in den nächsten Tagen an und ich konnte in der Studienarbeit ein sehr interessantes Thema bearbeiten. Hier hat mir meine komplexe Herangehensweise auch sehr geholfen, da mein Thema eine Mischung aus Anorganischer und Physikalischer Chemie ist.

Können Sie uns nun als „Fachfrau“ die Unterschiede zwischen Bachelor und Diplom kurz erläutern?

Im Diplomstudiengang sind die mündlichen Komplexprüfungen entscheidend und im Bachelor- bzw. Masterstudiengang werden zum größten Teil Prüfungsklausuren geschrieben. Wichtig ist, es gibt beim Diplom keinen Zwischenabschluss – der Student muss fünf Jahre bis zum Diplom durchhalten! Statt einer Bachelorarbeit in einem definierten Zeitrahmen wird eine Studienarbeit angefertigt. Die Zeitspanne für diese Arbeit und auch für die Prüfungen ist offener. Das erzeugt weniger Druck und gestattet eine modulübergreifende, umfassende Prüfungsvorbereitung. Die freien Wahlmodule des Bachelorstudiengang sind im Diplomstudiengang abgeschafft und werden durch weitere chemische Fächer ersetzt. Bis zum Ende des Studiums sind dadurch alle Fachgebiete präsent.

Erklären Sie uns bitte noch den Begriff Wahlmodul!

Das modularisierte Studium, dazu zählt auch das Diplom in Freiberg, ist aus Pflichtmodulen, Wahlpflichtmodulen und freien Wahlmodulen aufgebaut, deren Anzahl durch die Studienordnungen geregelt ist. Im Bachelorstudiengang Chemie erbringen die Studierenden in Freiberg 10 Leistungspunkte über die freie Wahl von Modulen aus dem Spektrum der Universität ein. Diese können auch fachfremd sein. Im Diplomstudiengang ist das nicht vorgesehen, hier sind die Module chemisch fokussiert. Auch bei den Wahlpflichtmodulen gibt es Unterschiede zwischen den Studiengängen. Bis zum Abschluss müssen im Diplomstudiengang alle chemischen Fachgebiete belegt werden.

Frau Engel, vielen Dank für das nette informative Gespräch und weiterhin viel Erfolg beim Studium!


Übrigens: An der Bergakademie in Freiberg wurden zwei chemische Elemente entdeckt: Indium (1863, Ferdinand Reich und Theodor Richter) und Germanium (1886, Clemens Winkler). Die TU Bergakademie Freiberg besitzt außerdem eine der ältesten und mit 1.500 Präparaten umfangreichste, international bedeutsame Sammlung chemischer Präparate, welche auf Clemens Winkler zurückgeht, und für die Lehre mit genutzt wird. 

Bewerbungen sind noch bis 30.09. möglich, auch online. Informationen dazu und zum Studiengang: http://tu-freiberg.de/fakultaet2/diplomstudiengang-chemie 

Kurzporträt einer Chemie-Absolventin, die jetzt bei der Wacker Chemie AG arbeitet: http://tu-freiberg.de/presse/absolventin-jetzt-bei-der-wacker-chemie-ag-freiberg-war-die-richtige-wahl-fuer-mich

Neue Karriereperspektive: Acht Tenure-Track-Professuren für die TU Bergakademie Freiberg

$
0
0
Ansicht Universitätshauptgebäude in der Akademiestraße 6 in Freiberg

Mit dem Bund-Länder-Förderprogramm sollen junge Nachwuchswissenschaftler an den deutschen Universitäten gehalten werden. Die Qualifikationsstellen sind zunächst für eine Dauer von sechs Jahren ausgelegt und enthalten die Option für eine anschließende Festanstellung (Tenure Track). In der ersten Runde des Programms schreibt die TU Bergakademie Freiberg nun acht Juniorprofessuren auf den Gebieten der Naturwissenschaften, der Mathematik und Informatik, der Material- und Werkstoffwissenschaften sowie der Geowissenschaften aus.

"Mit dieser neuen Karriereperspektive wollen wir weitere exzellente Nachwuchswissenschaftler aus dem In- und Ausland, insbesondere auf strategisch wichtigen Gebieten, an die TU Bergakademie Freiberg holen und sie bei uns halten. Als Technische Universität verfügen wir über ein ausgeprägtes wissenschaftliches Profil, das sich auf die Themenfelder nachhaltiger Ressourcentechnologien, Materialwissenschaften und verwandte Wissenschaften konzentriert. Um unsere Mission einer umweltverträglichen Versorgung der Gesellschaft mit Ressourcen umzusetzen, sind wir auf wissenschaftlichen Nachwuchs angewiesen. Die Tenure-Track-Professuren sind dabei ein wesentlicher Impuls für die künftige Personalentwicklung“, erklärt Rektor Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht.

Insgesamt fördern Bund und Länder 1.000 zusätzliche Tenure-Track-Professuren. Für das bis zum Jahr 2032 laufende Nachwuchsforscherprogramm steht ein Fördervolumen von bis zu einer Milliarde Euro zur Verfügung. 

Die Ergebnisse im Einzelnen: 

http://www.gwk-bonn.de/themen/vorhaben-an-hochschulen/foerderung-des-wissenschaftlichen-nachwuchses/  

Informationen zum Tenure-Track-Programm: https://www.bmbf.de/de/wissenschaftlicher-nachwuchs-144.html

vgl. auch Medieninformation des Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (vom 21.09.2017): https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/213570  

Zentraler Einführungstag für alle Erstsemester

$
0
0
Studentin bekommt Chemiekittel verkauft und präsentiert ihn

Die zentrale Einführungsveranstaltung startet um 10 Uhr im Audimax. Die Zentrale Studienberatung und der Studentenrat der TU Freiberg heißen dabei alle Erstsemester willkommen und geben gemeinsam mit dem Studentenwerk Orientierungshilfen zum Studienbeginn, zu den Serviceeinrichtungen und zu Ansprechpartnern an der Universität. Bei der Info-Börse im Foyer des Clemens-Winkler-Baus stellen von 9 bis 12 Uhr zudem die verschiedenen Serviceeinrichtungen der Uni ihre Angebote für Studierende vor. Dabei sind unter anderem das Internationale Universitätszentrum, das Universitätssprachenzentrum, die Universitätsbibliothek, das Universitätssportzentrum sowie das Career Center und verschiedene studentische Initiativen.

Die Teilnehmer der Erstsemester-Befragung bekommen außerdem kostenlos die aktuelle Erstsemester-Tasche der TU Bergakademie Freiberg. Wer sich noch eine Tasche sichern möchte, kann noch bis Ende November an der Online-Befragung teilnehmen und sich mit der ausgedruckten Teilnahmebescheinigung im Büro der Öffentlichkeitsarbeit (Akademiestraße 6, EG, Raum 19) melden. 

In den nächsten Tagen werden die Studienanfänger ihre Fakultäten und Institute kennenlernen. Bis zum 13. Oktober können sie sich in Einführungsveranstaltungen und Vorkursen in naturwissenschaftlichen Grundlagengebieten auf den Vorlesungsbeginn am 16. Oktober vorbereiten. Neu zum Wintersemester war erstmalig auch ein Vorkurs Physik, der mit rund 320 Teilnehmern auf große Nachfrage stieß. Teil des Angebotes in dieser Woche ist auch die Kneipenrallye durch die Freiberger Innenstadt am 12. Oktober. Hunderte neue Studenten lernen auf diese Weise das studentische und kulturelle Leben in Freiberg kennen. Zur feierlichen Immatrikulation am 17. Oktober werden die neuen Studenten in der Nikolaikirche begrüßt.

Weitere Informationen zum Studienbeginn:

Feierlicher Auftakt zum Studienbeginn an der TU Bergakademie Freiberg

$
0
0
Blick in die vollbesetzte Nikolaikirche

Bei der Akademischen Feier hießen der Rektor Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht, die Prorektorin für Bildung Prof. Silvia Rogler, der Bürgermeister für Stadtentwicklung und Bauwesen der Stadt Freiberg Holger Reuter sowie Eva Zent vom Studentenrat die Erstsemester herzlich willkommen. Im Anschluss an die Festveranstaltung versammelten sich die Studierenden und Gäste zum traditionellen Fassbieranstich vor der Nikolaikirche.

„Bewahren Sie sich Ihre Begeisterung dafür, immer wieder Neues zu entdecken ­– das Studium ist die beste Zeit dafür,“ gab der Rektor Prof. Dr. Barbknecht den Studienanfängern auf den Weg. 

Wie zu jedem Semesterbeginn wurden bei der Akademischen Feier Preise und Stipendien an Studierende der TU Bergakademie verliehen. So erhielten die beiden Studentinnen Jessica Dittmann (Masterstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen) und Isabel Schulz (Masterstudiengang Betriebswirtschaftslehre) den Friedrich-Wilhelm-von-Oppel-Preis.

„Es fiel schwer, uns bei so vielen geeigneten Studierenden für einen Preisträger zu entscheiden“, erklärt die Prorektorin für Bildung, Prof. Silvia Rogler, in Bezug auf den Friedrich-Wilhelm-von-Oppel-Preis. „Für die heute beginnenden Erstsemester sollen die Auszeichnungen ein Ansporn sein, um in einigen Jahren selbst auf der Bühne zu stehen.“  

Das Federmann-Stipendium, das einen Forschungsaufenthalt in Israel ermöglicht, erhielt Thorsten Henseler (Masterstudiengang Fahrzeugbau: Werkstoffe und Komponenten). Er möchte in Israel am Technion des Israel Institute of Technology weiter zur Festigkeit und zum Schädigungsverhalten von Magnesiumblechen forschen.

Mareike Noffke (Masterstudiengang Angewandte Naturwissenschaft) und Lenz Fiedler (Masterstudiengang Angewandte Naturwissenschaft) erhielten den Werner-Freiesleben-Preis, der an Studierende der Fakultäten für Chemie und Physik bzw. für Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie verliehen wird.

Mit dem DAAD-Preis werden besondere Leistungen ausländischer Studierender gewürdigt. In diesem Jahr ging er an Nicol Hillebrandová aus Tschechien für ihre hervorragenden Leistungen im Bachelorstudiengang Geoökologie sowie ihr gesellschaftliches Engagement. Sie ist Mitglied im Arbeitskreis ausländischer Studierender und unterstützt die Universität bei Veranstaltungen wie dem Internationalen Tag.

Es zeichnet sich ab, dass etwa 10 Prozent mehr junge Menschen als im Vorjahr zum Wintersemester 2017/18 ein Studium an der TU Bergakademie Freiberg beginnen (Stand 13.10.2017: 858). Rund 26 Prozent der Studienanfänger kommen aus dem Ausland. Besonders gefragt ist diesmal der Diplomstudiengang „Geotechnik und Bergbau“. Aber auch Maschinenbau und Betriebswirtschaftslehre verzeichnen gegenüber dem Vorjahr mehr Studienanfänger.

Viewing all 233 articles
Browse latest View live