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Channel: Aktuelle Meldungen | Fakultät für Mathematik und Informatik (Fakultät 1) | TU Bergakademie Freiberg
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TU Bergakademie Freiberg immatrikuliert auch zum Sommersemester 2016

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© TU Bergakademie Freiberg

Unter den Bachelor-Studiengängen ist ein Studienbeginn unter anderem in Chemie, Gießereitechnik oder Umwelt-Engineering möglich. Unter den Masterstudiengängen finden sich Fächer wie Elektronik- und Sensormaterialien, Keramik, Glas- und Baustofftechnik oder Network Computing. Auch in Diplom-Studiengängen wird zum Sommersemester immatrikuliert, beispielsweise in Nanotechnologie, Betriebswirtschaftslehre für Ressourcenwirtschaft oder Verfahrenstechnik. Zudem bietet die TU Bergakademie Freiberg mit Umweltverfahrenstechnik und Wirtschaftswissenschaften zwei Aufbaustudiengänge als Diplom an. Alle Studiengänge sind ohne Zulassungsbeschränkungen. 

Bewerbungsschluss ist der 31. März 2016. Einschreibungen sind auch online zwischen dem 1. März und 14. April 2016 möglich. Den Auftakt zum Vorlesungsbeginn im Sommersemester bildet eine Einführungsveranstaltung am 4. April 2016. Die Studienfachberater der einzelnen Fakultäten geben im Hinblick auf den Studienablauf hilfreiche Tipps.

Die am meisten gefragten Studiengänge für einen Studienbeginn zum Sommersemester waren in den vergangenen Jahren BWL und Maschinenbau.

Die TU Bergakademie Freiberg ist eine von wenigen Hochschulen, die auch zum Sommersemester immatrikuliert. Zu diesem Zeitpunkt sind Einschreibungen in insgesamt 49 Studiengänge möglich.

Informationen zu den Studiengängen, Terminen und zur Online-Bewerbung:

http://tu-freiberg.de/studium/studienanfaenger/studienbeginn-ss#tubafContentsAnchor0


Mathematik einmal anders als in der Schule

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Schüler Jan Hofmeister navigiert  durch eine 3D-Ringwirbelsimulation

Neben Vorlesungen und Vorträgen in Mathematik und Informatik, beispielsweise zur Vektoroptimierung, standen auch praktische Anwendungen auf dem Programm. So lernten die Akademisten die „CAVE“ am Institut für Informatik kennen, einen Projektionsraum für Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Virtuellen Realität. Mit Hilfe der CAVE können technische Systeme oder komplexe Umgebungen realistisch dreidimensional dargestellt und erkundet werden. Auch die Funktionsweise von Robotern wurde den Akademisten gezeigt. „Ich wusste erst gar nicht, ob diese Mathe an der Uni etwas für mich ist. Aber das ist schon sehr cool, wie uns die Robotik vorgestellt wurde, wie Roboter unter Tage funktionieren. Ein Bergwerk richtig in Aktion ist ein mega Pluspunkt“, ist Franziska Rupf, 11. Klasse aus Döbeln, begeistert.

Auch Jan Hoffmeister, 12. Klasse aus Stendal fand die Einfahrt in das Forschungs- und Lehrbergwerk „Reiche Zeche“ sehr aufschlussreich: „Das ist im wahrsten Sinn des Wortes Forschung zum Reinfühlen und Anfassen. Die Technik unter Tage zu erleben und nicht nur in einem Besucherbergwerk, hat mich sehr beeindruckt.“

Till Janssen aus der Nähe von Berlin findet: „Die Mathematik an der Uni hat ein hohes Niveau und ist sehr anspruchsvoll. Das hier ist andere Mathe als in der Schule. Hier ist es mehr spezialisiert und die Themen sind extra ausgesucht. Ich finde, das ist hier gut gemacht. Für mich steht Freiberg ganz oben auf der Liste.“

Mitorganisator der 23. Frühjahrsakademie ist Dr. Uwe Weber von der Fakultät für Mathematik und Informatik an der TU Bergakademie Freiberg: „Wir zeigen den Schülern, dass Mathematik nicht nur trockene Theorie ist, sondern auch konkrete Anwendungen hat. Und wir wollen mit der Akademie auch einen Einblick in das Studenten- und Stadtleben geben. Wir sind mit der Resonanz sehr zufrieden.“

Vierzehn hochbegabte Gymnasiasten aus verschiedenen Bundesländern bei der Frühjahrsakademie der TU Bergakademie Freiberg  © TU Bergakademie FreibergNeben Einführungen in Mathematik und Informatik standen sowohl das kulturelle als auch das studentische Leben auf dem Programm. So bekamen die Schüler eine Stadtführung und besichtigten den Freiberger Dom. Till Janssen lobt die Stadt der kurzen Wege: „Die Stadt und auch die Uni haben eine gute Größe. Wenn man mal jemanden in einer anderen WG besuchen will, dann ist die gleich um die Ecke“, so der Rand-Berliner. „Und wir waren bei einem Studentenabend des Fachschaftsrats Mathematik dabei. Da sitzen Erstsemestler neben Doktoranden und klönen. Hier ist alles sehr persönlich. Wir wurden herzlich aufgenommen.“ Und Jan Hoffmeister stellte schnell fest: „Das Studentenleben ist entspannter als in der Schule.“

Unterstützt wurde die Frühjahrsakademie vom Verein Freunde und Förderer der TU  Bergakademie Freiberg e.V..

Die Frühjahrsakademie im Internet:

http://tu-freiberg.de/fakult1/studium/schueler-und-lehrer/fruehjahrsakademie-mathematik

Fakultät für Mathematik und Informatik erhält Zuwachs

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Prof. Hans-Jörg Starkloff bekommt die Ernennungsurkunde vom Rektor überreicht

„Ich kannte die TU Bergakademie Freiberg schon durch gemeinsame Forschungsprojekte und meine Vertretungsprofessur von April 2012 bis März 2013. Hier künftig meine mathematische Forschung voranzutreiben und eine ansprechende und gute Lehre für die Studenten realisieren zu können, freut mich sehr“, betont Prof. Hans-Jörg Starkloff.

Auch der Dekan der Fakultät für Mathematik und Informatik, Prof. Bernhard Jung, freut sich über die Verstärkung seines Teams: „Mit Prof. Starkloff haben wir einen Experten für mathematische Methoden und Modelle auf dem Gebiet der Stochastik dazugewinnen können“.

Starkloff ist Absolvent des Studienganges Mathematik an der Moskauer Staatlichen Lomonossow-Universität. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der stochastischen Unsicherheitsquantifizierung. „Konkreter geht es um Modelle und dazugehörige Gleichungen, bei denen bestimmte Parameter nicht genau vorherbestimmt oder genau vermessen werden können und dadurch spezielle Rechenmethoden erfordern“, erklärt Prof. Starkloff. Besonders spannend sei dabei die interdisziplinäre Verbindung mit Anwendungen aus dem Bereich der Geowissenschaften, beispielweise zur Modellierung von Grundwasserströmungen, oder der Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften.

„Genau diese Kombination macht die Forschung und Lehre an unserer Fakultät besonders“, erklärt Prof. Bernhard Jung. Die Studierenden lernen nicht nur mathematische Theorie, sondern auch deren praktischen Anwendungen in verschiedenen Wissenschaftsgebieten. Das mache die Jobaussichten für die Absolventen ausgesprochen gut. Als Fachleute sind sie unter anderem in Technologiezentren, High-Tech-Firmen, Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der Industrie, in Softwareschmieden, in Unternehmensberatungen und bei Banken und Versicherungen gefragt.

Beim CHE-Hochschulranking 2015/16 zum Mathematikstudium gehört die Fakultät zudem zur Spitzengruppe der Universitäten in Deutschland.

 

Zum Institut für Stochastik:

http://tu-freiberg.de/fakult1/sto

Zu den Studienangeboten der Fakultät für Mathematik und Informatik:

http://tu-freiberg.de/fakult1/studium/studiengaenge

Durchstarten mit dem Deutschlandstipendium

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Banner © BMBF

Das Stipendium in Höhe von monatlich 300 Euro wird zur Hälfte vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und zur anderen Hälfte von Unternehmen, Stiftungen oder Privatpersonen finanziert. Ziel des Deutschlandstipendiums ist es, Studentinnen und Studenten mit sehr guten Leistungen zu fördern und in Deutschland eine Stipendienkultur zu etablieren und Förderer mit Hochschulen und Studierenden enger zusammenzubringen. „Dieses Ziel ist an der TU Bergakademie Freiberg erreicht worden“, sagt der Prorektor für Strategieentwicklung, Prof. Broder J. Merkel. „Wir haben viele Unternehmen und Privatpersonen, die fragen, was sie für die TU Bergakademie und ihre Studierenden tun können. Das Deutschlandstipendium bietet die Möglichkeit, mit einem vergleichsweise geringen Betrag Studierende zu unterstützen und dabei auch bestimmte Studiengänge vorzugeben, um genau im gewünschten Bereich den Nachwuchs zu fördern.“ Zudem sei durch dieses Stipendienprogramm ein engeres Verhältnis nicht nur zwischen der Universität und Förderern entstanden. „Wir stellen auch fest, dass durch das Deutschlandstipendium häufig Kontakt zwischen Förderern und Geförderten entsteht und somit ein solches Stipendium für beide Seiten Vorteile hat“, so Prof. Broder J. Merkel.

Die Prorektorin für Bildung, Prof. Silvia Rogler sieht im Deutschlandstipendium nicht nur den positiven Effekt für die Studierenden, sondern auch einen Nutzen für die Gesellschaft: „Es gibt viele Stipendienprogramme, die rein leistungsbezogen sind. Das Deutschlandstipendium würdigt aber auch, neben der Leistung, besonderes gesellschaftliches Engagement der Studierenden. Es ist schön, auch gesellschaftliches Engagement anerkennen zu können.“ Seitens des Förderers genügt der Einsatz von 900 Euro pro Semester, um dem Studierenden ein Stipendium in Höhe von 1.800 Euro zu ermöglichen. „Diese Summe erscheint gering, doch für einen Studierenden ist das viel Geld, zumal das Stipendium nicht dem BAföG angerechnet wird“, so Prof. Rogler.

Im Jahr 2015 wurden an der TU Bergakademie Freiberg 92 Stipendien vergeben werden, von denen 149 Studierende profitieren konnten. Eine ähnliche Anzahl wird auch für 2016 angestrebt. Der größte Förderer ist die Krüger-Stiftung mit 30 Stipendien. Seit Beginn des Programms vor fünf Jahren fördern beispielsweise die EnviaM AG, die Schmiedewerke Gröditz und die Sparkassen-Stiftung Studierende. Für das Sommersemester konnte ein neuer Partner hinzugewonnen werden: Der Verein der Freiberger Soroptimistinnen e.V.. Aber auch Einzelpersonen gehören zum Fördererkreis.

Wer kann sich bewerben?

Bewerben können sich Studierende aller Fachrichtungen, insbesondere: Geotechnik/Bergbau, Maschinenbau, Elektrotechnik, Verfahrenstechnik, Eisen- und Stahltechnologie sowie Umformtechnik u.v.m.. Die Bewerbungsfrist für ein Deutschlandstipendium ab kommendem Sommersemester läuft aktuell bis zum 25. März 2016.

Die Stipendien werden nach Leistung der Studierenden für die Dauer von in der Regel zwei Semestern vergeben. Neben den bisher erbrachten Leistungen und dem persönlichen Werdegang sollen auch gesellschaftliches Engagement, die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen oder besondere soziale, familiäre oder persönliche Umstände berücksichtigt werden, die sich beispielsweise aus der familiären Herkunft oder einem Migrationshintergrund ergeben. Das Deutschlandstipendium wird an deutsche und internationale Bewerberinnen und Bewerber vergeben.

Zum Bewerbungsformular:

https://bewerbung.mpuls-s.de/de/university/select/0390

Informationen zum Deutschlandstipendium an der TU Bergakademie Freiberg:

http://tu-freiberg.de/wirtschaft/deutschlandstipendium

Gymnasiasten aus Annaberg informieren sich zum Studium an der TU Bergakademie Freiberg

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Schüler des Landkreisgymnasium Annaberg bei einem Test von Werkzeugen von Gewinn

Einen Schwerpunkt bildete das Geoingenieurwesen. Im felsmechanischen Labor des Institutes für Geotechnik konnten die Schüler die Festigkeiten von Gesteinen testen. Wie sich beispielsweise Bitumen unter verschiedenen Bedingungen verformt, erfuhren die Schüler im Asphaltlabor. Sehr beeindruckt waren die Schüler von einem Versuch zur schneidenden Gewinnung von Festgestein mit Bergbaumaschinen. Am Schneidversuchsstand der Professur für Bergbau – Tagebau wurden Kraft- und Verschleißmessungen mit realen Werkzeugen durchgeführt. Mit Hilfe dieser Versuche können die Wissenschaftler nicht nur die Leistung von Gewinnungsgeräten im Bergbau optimieren, sondern auch schädliche Umwelteinwirkungen wie die Lärm- und Staubbelastung reduzieren.

Im Labor der Arbeitsgruppe „Bergbauliche Wasserwirtschaft“ lernten die Schüler die Bedeutung wasserwirtschaftlicher Probleme im Bergbau kennen. In einem Praktikum analysierten die Schüler Wasserproben von „Bergbauwässern“ und ermittelten die chemische Zusammensetzung. Im bodenmechanischen Labor bekamen die Schüler moderne Versuchsanlagen zur Analyse der Bodenfestigkeit vorgestellt und deren Einsatzmöglichkeiten in Bauwesen und Bergbau demonstriert. Ein spezielles Fahrzeug für die Entnahme von Bodenproben mit einem „Ramm-Sondier-Bohrgerät“ war ebenfalls beim Einsatz im Gelände zu beobachten.

Aber nicht nur die Arbeit der Geoingenieure stand im Mittelpunkt des Besuchs. So standen neben Versuchen an Solarzellen im Labor des Institutes für Experimentelle Physik, auch eine Wissensreise im Bereich Keramik, Glas und Baustoffe mit Raster-Elektronenmikroskopie auf dem Plan. Für die Schüler mit Interesse für Informatik stellte der Besuch der CAVE, ein virtueller Projektionsraum, im Institut für Informatik einen besonderen Höhepunkt dar. Den Schülern wurde gezeigt, wie mit Hilfe der CAVE technische Systeme oder komplexe Umgebungen realistisch dargestellt und erkundet werden können.

Für das Landkreisgymnasium Annaberg sind die Besuche an der TU Bergakademie Freiberg fest eingeplant. „Diese Art der Kooperation zwischen Schule und Gymnasium ist für beide Seiten sehr wichtig, um Transparenz zu schaffen, damit mehr Schüler mit klaren Vorstellungen an unsere Universität kommen,“ schätzt Prof. Carsten Drebenstedt ein, der die Partnerschaft seit vielen Jahren betreut.

Neue Studienanfänger zum Sommersemester begrüßt

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Die neuen Studienanfänger im voll besetzten Hörsaal des Julius-Weißbach-Baus © D

„Ich freue mich, dass sich zum Sommersemester über 250 neue Studenten für ein Studium an unserer Universität entschieden haben“, erklärt Prof. Broder J. Merkel, Prorektor für Strategieentwicklung. Die TU Bergakademie Freiberg sei eine von wenigen Hochschulen, die auch zum Sommersemester immatrikulieren. Das Angebot reicht dabei von Studiengängen wie Angewandte Informatik über Maschinenbau bis hin zu den Wirtschaftswissenschaften. Aus insgesamt 49 Studiengängen (18 Bachelor-, 22 Master- und sieben Diplomstudiengänge) können angehenden Akademiker noch bis zum 14. April (online) wählen.

Um ihnen den Studienstart an der Universität zu erleichtern, organisiert der Studentenrat pünktlich zum Vorlesungsbeginn eine komplette Erstsemesterwoche. Nach der offiziellen Begrüßung durch das Rektorat lotste die Studentische Vertretung alle Studienanfänger zu einem gemeinsamen Treffen mit den Fachschaften und Studenten aller Fachrichtungen in der Neuen Mensa. „Neben den beliebten Erstsemestertasche erhalten die Studenten von uns die wichtigsten Hilfsmittel und Kniffe für einen erfolgreichen Start ins Studium vermittelt – sozusagen Wissen aus erster Hand“, erklärt Felix Hallfarth vom Studentenrat der TU Bergakademie Freiberg. So stellte der StuRa beispielsweise seinen neuen Erstsemestersurvivalguide vor. 

„Das ist eine Art Handbuch für alle Erstsemester. Denn bevor es mit dem eigentlichen Studium losgeht, sind viele organisatorische Dinge wie die Freischaltung des Studentenausweises, die IT-Anmeldung im Universitätsrechenzentrum oder das Erstellen des individuellen Stundenplans zu erledigen. Im Erstsemestersurvivalguide beschreiben wir all diese Schritte kurz und verständlich", so Hallfarth.

Weitere Stationen der Erstsemesterwoche sind unter anderem ein Grillabend des Freiberger Enactus-Teams am 5. April an der Neuen Mensa, ein gemeinsames Geocaching zur Erkundung des Campus-Geländes und der Innenstadt am 6. April sowie das Erstsemesterkino im Audimax am 6. April. Den Abschluss der ersten Uniwoche bildet eine Kneipennacht mit anschließendem Konzert im Studentenclub Erdalchimisten Freiberg am 8. April.

Der Einschreibzeitraum für das Sommersemester 2016 läuft noch bis zum 14. April 2016.

Weitere Informationen:

Zur Erstsemesterwoche des Studentenrates

Zum Erstsemestersurvivalguide

Forschungsarbeit ausgezeichnet

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Logo des Vietnam Institute for Advanced Study in Mathematics

Von November 2013 bis Januar 2014 hielt sich Dr. Pham Trieu Duong von der Hanoi National University of Education für drei Monate bei Prof. Michael Reissig am Institut für Angewandte Analysis an der TU Bergakademie Freiberg auf. Der Aufenthalt wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft
finanziell unterstützt.

Während seines Aufenthalts arbeitete Dr. Pham gemeinsam mit Dr. Kainane aus Chlef und Prof. Reissig an semilinearen p-Evolutionsmodellen. Es entstand eine Arbeit, die im Band 431 des Journal of Mathematical Analysis and Applications im Jahr 2015 (Seiten 569-596) erschienen ist. In der Arbeit werden moderne Hilfsmittel der Harmonischen Analysis für Stabilitätsuntersuchungen bei semilinearen p-Evolutionsgleichungen eingesetzt. Diese ermöglichen das Studium von Quellen vom Potenztyp, die nicht nur differentieller, sondern sogar pseudo-differentieller Natur sein dürfen.

Diese Arbeit wurde vom Vietnam Institute for Advanced Study in Mathematics als eine im Jahr 2015 erschienene exzellente Arbeit  eingestuft und mit einer Prämie von 1000 Euro ausgezeichnet.

Neue Dekane gewählt

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Universitätshauptgebäude © TU Bergakademie Freiberg

Rektor Prof. Klaus-Dieter Barbknecht bedankte sich bei den noch amtierenden Dekanen für die sehr gute und stets konstruktive Zusammenarbeit und gratulierte den neu gewählten Dekanen im Namen der Universitätsleitung: „Ich wünsche ihnen viel Erfolg und freue mich auf die gemeinsame Zusammenarbeit“. Die neuen Dekane treten ihr am Amt zum 1. Mai an.

An der Spitze der Fakultät für Mathematik und Informatik steht ab Mai 2016 Prof. Dr. Konrad Froitzheim. Der Nachfolger von Prof. Bernhard Jung ist seit 1998 als Professor an der Freiberger Universität tätig und seit Juni 2006 Professor für Informatik – speziell Betriebssysteme und Kommunikationstechnologien. Dort entwickelte er mit seinem Team 2013 unter anderem die Feuerwehr-App.

Neuer Dekan der Fakultät für Chemie und Physik ist Prof. Dr. Jens Kortus. Der bisherige Prodekan habilitierte 2003 an der TU Bergakademie Freiberg. Seit September 2005 ist er Professor für Theoretische Physik und Leiter des gleichnamigen Instituts. Seit April 2013 ist Prof. Dr. Kortus zudem als Studiendekan für den Studiengang Angewandte Naturwissenschaften aktiv.

Vom Amt des Prodekans zum Dekan wurde auch Prof. Dr. Klaus Spitzer von der Fakultät für Geowissenschaften, Geotechnik und Bergbau gewählt. Der amtierende Institutsdirektor der Geophysik und Geoinformatik ist seit 2000 als Professor für Angewandte Geophysik, mit dem Schwerpunkt im Bereich numerischer Simulations- und Inversionsverfahren für elektromagnetische Methoden, in Freiberg tätig. Seit April 2015 ist Prof. Dr. Spitzer Mitglied im Senat der TU Bergakademie Freiberg.

Neu gewählter Dekan der Fakultät für Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik ist Prof. Dr. Thomas Bier. Er ist seit 2002 Professor für Baustofftechnik am Institut für Keramik, Glas- und Baustofftechnik an der TU Bergakademie Freiberg. Als Prodekan unterstützt er seit 2010 Prof. Dr. Alfons Ams, den derzeitigen Dekan. Prof. Dr. Bier ist seit 2010 Mitglied des Senats.

Prof. Dr. David Rafaja übernimmt von Prof. Dr. Horst Biermann die Leitung der Fakultät für Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie. Der Teilprojektleiter des Sonderforschungsbereiches 799 „TRIP-MATRIX-COMPOSITE“ ist seit 2003 als Professor für Struktur und Gefüge von Werkstoffen an der TU Bergakademie Freiberg. Dort leitet er seit 11 Jahren das Institut für Werkstoffwissenschaft. Mehr als fünf Jahre war er zudem Koordinator des sächsischen Spitzentechnologieclusters "Funktionales Strukturdesign neuer Hochleistungswerkstoffe durch Atomares Design und Defekt-Engineering (ADDE)".

Prof. Dr. Carsten Felden hat bereits Erfahrung als Fakultätsleiter. Seit 2005 ist er an der TU Bergakademie Freiberg tätig. Im Dezember 2006 wurde er zum Professor für Wirtschaftsinformatik und Informationswirtschaft berufen und seit 2013 ist Prof. Dr. Felden Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Diese Position wird er auch in der nächsten Amtszeit übernehmen. 


Uni zum Kennenlernen: Girls’Day 2016

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Eine Schülerin des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Freiberg beim Experimentieren i

Noch immer entscheiden sich viele junge Mädchen gegen ein Studium der Naturwissenschfaten oder Technik. Dabei haben Sie das Potential dafür! An der TU Bergakademie Freiberg können die Mädchen herausfinden, was alles in ihnen steckt und sich von Wissenschaftlern in die Welt der Roboter, Graphen und Bakterien einführen lassen. In insgesamt 22 Workshops erhalten Schülerinnen der 5. bis 12. Klassen Einblicke in die Studienmöglichkeiten der Freiberger Universität und erproben ihre Fähigkeiten praktisch im Labor, am Computer oder an der Werkbank.

Neben Workshops in den Bereichen Werkstoffwissenschaften, Mathematik und Informatik, Maschinenbau und Verfahrenstechnik, Chemie und Physik ergänzen in diesem Jahr die Geowissenschaften das Programm. Unter dem Thema „Lust, SteinReich zu werden?“ tauchen die Mädchen in die Welt der Gesteine ein. Sie erfahren, wie und wo eigentlich unsere Gesteine entstehen und warum sie so verschieden aussehen können. Dafür besuchen sie unter anderem die Geowissenschaftlichen Sammlungen im Humboldt-Bau und werfen einen Blick in die Labore des Instituts für Mineralogie. Am Ende lernen die Teilnehmerinnen, wie man selbst Abgüsse von Fossilien herstellen kann.

„In den Workshops können die Mädchen selbst aktiv werden und erhalten direkte Antworten auf ihre Fragen. Das ist Studienberatung hautnah“, erklärt Dr. Sabine Schellbach, Komm. Dezernentin Universitätskommunikation und Abteilungsleiterin Marketing und Studienberatung. So zeigen die Wissenschaftler der Experimentellen Physik in ihrem Reinraumlabor beispielsweise, wie eigentlich ein USB Memory hergestellt wird und was das Element Silizium dabei für eine Rolle spielt. Am Ende können sie einen eigenen „Chip“ als Andenken mit nach Hause nehmen.

„Für die Experimente verbinden wir Beispiele aus dem alltäglichen Leben mit unserer Forschung“, so Dr. Schellbach. Am Institut für Aufbereitungsmaschinen lernen die Schülerinnen zum Beispiel, wie man aus Gesteinen Metalle für unsere Smartphones, Tablets oder Fahrräder gewinnt. An einem Simulator können die Teilnehmerinnen dann verschiedene Zerkleinerungsmaschinen virtuell ausprobieren und eigene Verfahren testen.

Bis zum 26. April können sich Schülerinnen der 5. bis 12. Klassen noch für einen der Workshops unter http://tinyurl.com/girls-day-bergakademie anmelden. Noch sind einige der begehrten Plätze frei!

Der Girls'Day – Mädchenzukunftstag ist das größte Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen weltweit. Seit dem Start der Aktion im Jahr 2001 haben etwa 1,5 Millionen Mädchen teilgenommen. Er wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Weitere Informationen unter:

Zum Programm  

Robotik im Bergwerk und Verfahren zur Nutzung von Niedertemperaturabwärme auf Hannover Messe

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Marco Herrmann vom Mining-RoX Projekt bei Erläuterungen zum Roboter Julius © Tip

Vorgestellt wird auch ein Projekt, das Niedertemperaturabwärme der Industrie für Energiegewinnung nutzen soll.

Der Bergbauroboter „Julius“ kann Daten für exakte 3D-Kartierungen erfassen und regelmäßig die Umgebung, beispielsweise die Luft- und Wasserqualität, überwachen. Die Daten sind unter anderem wichtig, um realitätsnahe Simulationen für die Bewetterung von Bergwerken und Trainingssimulationen für die Grubenwehren zu erstellen. „In der sensorgestützten Bergbautechnik ergeben sich viele neue Möglichkeiten. Durch den Einsatz mobiler Roboter wird der Bergbau unter Tage effizienter und sicherer“, sagt Prof. Bernhard Jung von der Professur für Virtuelle Realität und Multimedia an der TU Bergakademie Freiberg. So können intelligente Serviceroboter die Erkundung, die Abbauplanung, den Arbeitsschutz und auch das Umweltmonitoring verbessern.

Bergbauroboter "Julius" in Aktion im Lehr- und Forschungsbergwerk "Reiche Zeche"  © Mining Rox/ TU Bergakademie Freiberg

Entwickelt und erprobt wurde der mobile Roboter „Julius“ im Rahmen des Forschungsprojekts „Mining Rox“ im Forschungs- und Lehrbergwerk „Reiche Zeche“ der TU Bergakademie Freiberg. „Die Entwicklung von intelligenten Robotern für Bergwerke wird den Bergbau in den nächsten Jahren nachhaltig verändern. Wir können in Freiberg die Entwicklungen unmittelbar in unserem Forschungsbergwerk erproben und verfügen damit über einzigartige Forschungsbedingungen“, so Prof. Bernhard Jung. Mit ihrer Präsenz am Gemeinschaftsstand „Forschungsland Sachsen“ erhofft sich das Team von „Mining Rox“, die Wirtschaft auf die Freiberger Forschung in diesem Gebiet noch stärker aufmerksam zu machen.

In „Mining Rox“ ist als Partner die Hochschule Mittweida integriert. Diese übernimmt die mediale Aufbereitung und Erfahrbarmachung der von Robotern aufgenommenen 3D-Scans in virtuellen Simulationsszenarien und als Animationsfilm. Hierfür wird die Software des Startups CINECTOR eingesetzt. Das Projekt ist Teil der sachsenweiten Forschungsinitiative „RoX – Robots in saXony“ und wird gefördert durch das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK).

Niedertemperaturabwärme der Industrie besser nutzen

Das Institut für Experimentelle Physik von Professor Dirk C. Meyer stellt unter dem Titel „Niedertemperaturabwärme nutzen – Mit Pyroelektrizität zu neuen Energiekonzepten“ seine aktuellen Forschungsergebnisse und Patentanmeldungen vor. Erstmals wird ein Demonstrator zur pyroelektrischen Wasserstofferzeugung präsentiert. Dafür kommen pyroelektrische Materialien zum Einsatz, die auf Temperaturschwankungen reagieren und so durch Niedertemperaturabwärme Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufspalten können. Wasserstoff wird unter anderem für die chemische Industrie und die Verstromung von Brennstoffzellen benötigt.

Robert Schmid und Dr. Tilmann Leisegang bei der Vorstellung des PyroGen-Demonstrators  © Marco Herrmann„Bei zahlreichen Industrieprozessen bleibt Abwärme von bis zu 120°C oftmals ungenutzt, da geeignete Wandlungsverfahren fehlen. Ziel ist es, diese erheblichen Mengen ungenutzter Niedertemperaturabwärme sinnvoll zu nutzten. Dafür wollen wir auf der Hannover Messe interessierte Industriepartner gewinnen, die gemeinsam mit uns die Technologie in ein wirtschaftlich tragfähiges Produkt überführen“, sagt Dr. Tilmann Leisegang, Projektmanager am Institut für Experimentelle Physik an der TU Bergakademie Freiberg. Gefördert wird dieses Forschungsprojekt durch die Sächsische Aufbaubank (ESF-Nachwuchsforschergruppe „PyroConvert“) und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (Verbundprojekt „CryPhysConcept“).

Das Institut für Informatik und das Institut für Experimentelle Physik der TU Bergakademie Freiberg präsentieren sich am Gemeinschaftsstand „Forschungsland Sachsen“ auf der Hannover Messe.

Ministerbesuch auf der Hannover Messe © Dr. Andre WejwodaAm Donnerstag besuchte der Sächsische Wirtschaftsminister, Martin Dulig, um 9 Uhr den Stand in Halle 2, Stand A38, um sich über die neusten Forschungsentwicklungen der sächsischen Hochschulen zu informieren.

 

 

Weitere Links:

Mining RoX im Internet:

http://www.hannovermesse.de/produkt/mining-rox-robotik-im-bergbau/2073198/K579846

https://miningrox.informatik.tu-freiberg.de

 „Niedertemperaturabwärme der Industrie besser nutzen“ im Internet:

http://www.hannovermesse.de/produkt/pyrogen-heat-to-hydrogen/2097431/K579846

http://www.pyroconvert.tu-freiberg.de

 

Ansprechpartner:

Prof. Bernhard Jung, Professur für Virtuelle Realität und Multimedia

03731 39-3837

jungattu-freiberg [dot] de

 

Prof. Dirk C. Meyer, Professur für Verbindungshalbleiter und Festkörperspektroskopie

03731 39-2860

dirk-carl [dot] meyeratphysik [dot] tu-freiberg [dot] de

250 Jahre TU Bergakademie Freiberg: Universität beendet Festperiode

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Rektor Prof. Klaus-Dieter Barbknecht bei seiner Eröffnungsrede in der Alten Mens

Rektor Prof. Klaus-Dieter Barbknecht eröffnete die Abschlussveranstaltung. „Ich freue mich, dass heute so viele Gäste, Mitarbeiter, Helfer und Mitglieder des Festkuratoriums mit uns das Festjahr ausklingen lassen.“ Das Festjahr prägten zahlreiche Meilensteine. Neben internationalen Symposien und Tagungen hob der Rektor vor allem die Lange Nacht der Wissenschaft und Wirtschaft im Juni 2015 hervor. Mehr als 7.000 Besucher nutzten trotz strömenden Regens die Möglichkeit, sich die Arbeit der Fakultäten auf insgesamt sechs Wissenschaftsmeilen in der Freiberger Innenstadt anzuschauen. Dieses Highlight sei nur durch die sehr gute Zusammenarbeit mit der Stadt möglich gewesen. Das zeige die enge Verbindung zwischen der Universität und der Universitätsstadt Freiberg.

Der Rektor bedankte sich in seiner Rede bei allen Mitarbeitern, Helfern und den insgesamt 33 Mitgliedern des Festkuratoriums. „Das große Engagement aller Beteiligten zu Ehren der TU Bergakademie Freiberg war toll und herausragend.“ Wichtig sei aber auch, dass vom Jubiläum etwas Nachhaltiges bleibe. Das habe man mit der Einweihung des Historicums, der Sonderbriefmarke und den Jubiläumspublikationen geschafft. Gerade die Dokumentationen zeigen die vielfältigen Facetten der Universität in Forschung und Lehre. Und das gehe weit über die Bereiche Geologie und Bergbau hinaus. „Mit unseren sechs Fakultäten entflechten wir das hochmoderne Thema der Ressourcen von der Geologie bis zur wirtschaftlichen Betrachtung“, so der Rektor.

Im Anschluss stellte Prof. Jürgen Bast, Jubiläumsorganisation der TU Bergakademie Freiberg, die sechs bereits im Jubiläumsjahr veröffentlichten Bücher: „Die Freiberger Eisenhüttenkund“, „Die Geotechnik in Freiberg“, „Bergakademische Geschichten“, „Bergakademische Schätze“, „Auf der Erde leben“ sowie „Die Braunkohlenlagerstätten Deutschlands“ vor.

Nach einem kurzen Einblick präsentieren die Herausgeber der vier Neuerscheinungen ihre Publikationen. So umriss Prof. Ulrich Groß, Ehrensenator der TU Bergakademie Freiberg, den Inhalt seines Buches „Glanzlichter der Forschung“. Die Themen des Buches reichen dabei von der Ressourcenforschung über die Strömungs- und Werkstoffforschung bis hin zu geowissenschaftlichen Fragestellungen wie der Blitz- und Gewitterklimatologie. Es verdeutliche nach Prof. Groß vor allem das gute Miteinander an der Universität. Deshalb stünden auch Gemeinschaftsprojekte wie das Lehr- und Forschungsbergwerk „Reiche Zeche“ oder die Sonderforschungsbereiche im Mittelpunkt.

Wie viele Lehrkräfte im Laufe der 250-jährigen Geschichte an der Bergakademie Freiberg tätig waren und welchen Beitrag sie in der Lehre und Forschung geleistet haben, stellte Dr. Hebert Kaden, Leiter des Universitätsarchivs, im umfassenden "Catalogus Professorum Fribergensis" vor. In 472 kurzbiografischen Artikeln erhalten die Leser Informationen zu den wissenschaftlichen und beruflichen Werdegängen der verschiedenen Professoren von 1766 bis 2015.

Unter dem Titel „Die Bergakademie Freiberg - Eine Hochschulgeschichte im Spiegel ihrer Jubiläen 1765 bis 2015“ gab Prof. Dr. Helmuth Albrecht, Direktor des Instituts für Industriearchäologie, Wissenschafts- und Technikgeschichte, den Lesern ein facettenreiches Bild, wie sich die Geschichte der Universität in jüngster Vergangenheit entwickelt hat.

Den Abschluss bildet die Vorstellung des Jubiläumsbildbandes. Chronologisch sortiert fasst das Buch noch einmal alle Eckpunkte vom Beginn der Festperiode im März 2015 bis zum großen Gründungsjubiläum am 21. November 2015 zusammen.

Alle Jubiläumspublikationen sind ab sofort n der Akademischen Buchhandlung und im Medienzentrum der TU Bergakademie, Prüferstraße 1, erhältlich.

Weitere Informationen: 

International Conference on Bilevel Optimization and Related Topics

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35 Optimierer aus aller Welt trafen sich im InterCityHotel Dresden, um aktuelle Forschungsergebnisse auf den Gebieten der Zwei-Ebenen-Optimierung, der Probleme mit Komplementaritätsnebenbedingungen und der Optimalsteuerung auszutauschen. Als Plenarredner konnten Daniel Ralph (University of Cambridge), Boris Mordukhovich (Wayne State University, Detroit) und René Henrion (Weierstraß Institute for Applied Analysis and Stochastics, Berlin) gewonnen werden. Neben hochrangigen Mathematikern wurde auch mehreren Promovenden die Möglichkeit gegeben, ihre Forschung vorzustellen.

Homepage zur Konferenz

Tag der offenen Tür am 21. Mai: Uni für die ganze Familie

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Samuel Frommhold und Eltern bei der Langen Nacht der Wissenschaft und Wirtschaft

Mit dem Special „Maschinen und Verfahren“ wartet auf die Schüler und Studieninteressierten ein ganz besonderes Highlight. In Vorträgen, Experimenten und Führungen zeigen die Maschinenbauer und Verfahrenstechniker, wie vielfältig die Anwendungsgebiete und Studienmöglichkeiten in Freiberg sind. Dafür verwandelt sich der Mensavorplatz von 11 bis 14 Uhr zum Hörsaal. Dort erfahren die Besucher beispielsweise, wie man einen Tornado im Wasser erzeugt, welche Bedeutung Fahrzeugcrahs für die Sicherheit der Insassen haben und wie man die Abgase bei der Verbrennung von Öl oder Kohle verringert. In den Hallen des Technikums für Maschinen­ und Verfahrensentwicklung zeigen die Wissenschaftler unter anderem, wie man mit Hilfe großer Versuchsanlagen die Lebensdauer von Maschinen- und Fahrzeugteilen testen kann und wie sich Erze nachhaltig und wirtschaftlich aufbereiten lassen. Ein extra Bus-Shuttle bringt die Besucher zudem zum Institut für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (IEC) auf dem Gelände Reiche Zeche. Dort gibt es nicht nur die halbindustriellen Großanlagen und modernen Analysegeräte zu besichtigen, sondern auch den 22 Meter hohen Schlackebadvergaser zu besteigen.

Der Tag der Offenen Tür beginnt mit der Begrüßung durch den Rektor um 10 Uhr im Foyer der Neuen Mensa. Dort haben Schüler und Studieninteressierte  anschließend die Möglichkeit, bis 14 Uhr ihre Fragen rund um das Thema Studium zu stellen. So informiert die Zentrale Studienberatung in Ihrem Vortrag „Der Weg zum Wunschstudienplatz“ über die einzelnen Schritte von der Bewerbung bis zur Zulassung und Einschreibung. An verschiedenen Informationsständen gibt es Tipps zum Wohnen, zur Studienfinanzierung sowie Angebote für Freizeit, Sport und Kultur in der Universitätsstadt. In der 1. Etage stellen sich die sechs Fakultäten der TU Bergakademie Freiberg mit ihren Studienfächern vor, wo auch die Studienfachberater für individuelle Fragen bereitstehen.

„Unser Programm hält zudem spannende Angebote für die ganze Familie bereit: Die Kleinsten können in der Junior­Universität Wissenschaft hautnah erleben und die Eltern die Sehenswürdigkeiten der Universitätsstadt entdecken und ein wenig Uni­Luft schnuppern“, erklärt Dr. Sabine Schellbach, kommissarische Dezernentin, Abteilungsleiterin Marketing und Studienberatung. In einer Podiumsrunde erfahren die Eltern beispielweise, alles rund um die Themen Krankenversicherung, Kindergeld, Studienfinanzierung.

Weitere Informationen:

Zum Programm „Tag der offenen Tür“    

Universität hebt Forschungsschätze zum 67. Berg- und Hüttenmännischen Tag

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© Rainer Weisflog

Vom 9. bis 10. Juni präsentieren und diskutieren die Freiberger Wissenschaftler mit Kollegen von Partneruniversitäten, Forschungseinrichtungen und der Industrie aus aller Welt ihre aktuellen Forschungsergebnisse in verschiedenen Fachkolloquien. Im Fokus des 67. BHT steht das Thema „Schätze heben – Innovative Methoden, Prozesse und Technologien“. Bereits vor 250 Jahren hat die TU Bergakademie Freiberg Schätze gehoben – und zwar Rohstoffe. Die wichtigen Ressourcen unserer Erde werden jedoch immer knapper. „Wir als Ressourcenuniversität richten uns nach den globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts und arbeiten an neuen Verfahren zur nachhaltigen, sicheren und wirtschaftlichen Gewinnung und Nutzung der natürlichen Ressourcen unter Berücksichtigung ökonomischer und ökologischer Aspekte“, erklärt Rektor Prof. Klaus-Dieter Barbknecht.

Der BHT leistet als fachübergreifende Tagung einen wichtigen Beitrag auf dem Weg hin zu einer nachhaltigen Stoff- und Energiewirtschaft. Mit seinen acht interdisziplinären Kolloquien aus den Bereichen der Geowissenschaften, Geotechnik, Bergbau, Informatik, Automation, Sensorik, Bio-Hydrometallurgie und Metallurgie bietet er den rund 600 erwarteten Wissenschaftlern, Absolventen, Emeriti wie auch Industriepartnern aus dem In- und Ausland eine Plattform zum gegenseitigen Austausch. So werden neben Methoden zur nachhaltigen Gewinnung und Speicherung von Geo-Energien auch Technologien zum Einsatz von Robotern unter Tage behandelt. Die Fachkolloquien beschäftigen sich mit einhergehenden Chancen, Risiken und zukünftigen Herausforderungen für den Bergbau und seinen anverwandten Branchen.

Der BHT bietet jungen Wissenschaftlern zudem die Möglichkeit, eigene Forschungsergebnisse vorzustellen. So reisen beispielsweise zum elften Mal junge Nachwuchswissenschaftler aus Russland, Rumänien, Bulgarien, der Ukraine und anderen Ländern zum Freiberg-St. Petersburger Kolloquium, um aktuelle wissenschaftlich-technische Fragen entlang der Rohstoff-Wertschöpfungskette zu besprechen.  Ergänzt wird der diesjährige BHT zudem durch das Kolloquium „Moments of Finding“ des Promovierendenrates der TU Bergakademie Freiberg. Mit der Promovierendenkonferenz findet erstmals ein fachübergreifendes Kolloquium für Doktoranden aller Freiberger Fakultäten statt. „Damit ermöglichen wir den Studenten einen Einblick in die Vielfalt unserer Forschung und geben neue Ideen und Impulse für die wissenschaftliche Arbeit“, so Prof. Dr.-Ing. Prof. E.h. mult. Rudolf Kawalla, Prorektor für Forschung. Es sei wichtig, gerade die jungen Wissenschaftler bestmöglich zu fördern, um hochkarätige Nachwuchskräfte für die Universität auszubilden.

Eine Besonderheit des diesjährigen Berg- und Hüttenmännischen Tages ist die erstmalig stattfindende internationale Arktis-Konferenz vom 9. bis 10. Juni. Gemeinsam mit Vertretern der Botschaften Norwegens, Dänemarks, Russlands, Kanadas und der Vereinigten Staaten von Amerika diskutiert Rektor Prof. Klaus-Dieter Barbknecht über die geostrategischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen in der Arktisregion – gerade im Hinblick auf die Förderung bislang unerreichbarer fossiler Energieträger.

Impressionen vom 19. Krüger-Kolloquium und der Eröffnung des 67. BHT:

(v.l.) Prof. Michael Schlömann mit Dr. Erika Krüger von der Dr.-Erich-Krüger-Sti
(v.l.) Prof. Michael Schlömann, Dr. Kristina Wopat, Prof. Rudolf Kawalla und Dr.
Prof. Broder J. Merkel mit Dr. Sabine Schellbach © Detlev Müller
Prof. Markus Reuter, Direktor am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechn
Blick ins Publikum © Detlev Müller
Blick ins Publikum © Detlev Müller
Blick ins Publikum © Detlev Müller
Blick ins Publikum © Detlev Müller

 

Weitere Informationen:

Zum Eröffnungsvortrag von Prof. Markus Reuter 

Zum Programm des BHT  

Zur Arktis-Konferenz  

Rund 700 Wissenschaftler beim 67. Berg- und Hüttenmännischen Tag

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BHT 2016 © Rainer Weisflog

Unter dem Leitthema „Schätze heben – Innovative Methoden, Prozesse und Technologien“ diskutierten die Experten im Rahmen der jährlichen Freiberger Forschungskonferenz der TU Bergakademie Freiberg in insgesamt acht verschiedenen Symposien. Diese widmeten sich unter anderem Themenbereichen wie der Bio-Hydrometallurgie, der nachhaltigen Gewinnung und Speicherung von Geo-Energie oder der wirtschaftlichen, politischen und ökologischen Funktion der Arktis.

„Mit dem Berg- und Hüttenmännischen Tag (BHT) konnte die Universität auch in diesem Jahr wieder ihre fachliche Vielfalt und Leistungsfähigkeit innerhalb der Forschung aufzeigen. Alle Kolloquien und Vorträge befassten sich mit hochrelevanten Themen der Rohstoffversorgung der Zukunft. Das macht den BHT zu einem wichtigen Baustein für unsere Ressourcenuniversität“, resümiert Prof. Dr. Rudolf Kawalla, Prorektor für Forschung der TU Bergakademie Freiberg. Die rund 700 Teilnehmer kamen unter anderem aus Russland, Chile, Ägypten, Singapur, Mosambik, England und Griechenland.

Fachkolloquium 1: Nachhaltige Gewinnung und Speicherung von Geo-Energien

Geo-Energie ist das Kürzel für Energierohstoffe und Energiespeicher jeglicher Art in der Erdkruste und ihre sinnvolle Nutzung für Wirtschaft und Gesellschaft. „Die Energiewende als Hauptherausforderung unserer heutigen Zeit kann nur erfolgreich umgesetzt werden, wenn die tragenden Säulen – nämlich ein sinnvoller Energiemix, ein leistungsfähiger und intelligenter Energietransport sowie weiterentwickelte Speichertechnik – berücksichtigt werden“, erklärt Prof. Amro vom Institut für Bohrtechnik und Fluidbergbau, der neben Dipl.-Geol. Rose die Leitung des Kolloquiums innehatte. In dem zweitägigen Fachkolloquium ging es daher unter anderem um Fragen der Untergrundspeichertechnik, der Bedeutung und Erschließung von unkonventionellen Lagerstätten, der Visualisierung und Simulation relevanter Prozesse sowie Methoden zur Modellierung und Optimierung des Wärmetransports (Geothermie). 

Fachkolloquium 2: Informationstechnologien, Automation und Robotik im Bergbau

Das klassische Arbeitsumfeld des Bergmanns hat sich bereits rasant verändert. Im Kolloquium „Informationstechnologien, Automation und Robotik im Bergbau“ griffen die Referenten diese Thematik auf und stellten auf den Gebieten der automatisierten Bergbautechnik, Robotik und Informatik aktuelle Aspekte zum Stand der Forschung vor und diskutierten die damit einhergehenden Chancen, Risiken und zukünftigen Erwartungen für die Bergbaubranche. Die Freiberger Forscher gaben dafür unter anderem Einblicke in das Projekt zum „Realtime Mining“ sowie in die 3D- Geomodellierung. „Das Kolloquium ist ein sehr gutes Beispiel dafür, das sich verschiedenste Professuren unter einem Thema auf dem BHT kollegial zusammenfinden, um interdisziplinär zusammenzuarbeiten und die Kompetenzen in Sachen Bergbau, Automation, Informatik zu bündeln“, erklärt André Herzog, Kolloquiumsverantwortlicher. 

Fachkolloquium 3: Freiberger Geotechnik Kolloquium

Das 9. Freiberger Geotechnik Kolloquium fand unter der Schirmherrschaft und als wissenschaftliches Forum des Vereins Freiberger Geotechniker e.V. statt und wurde von Dr. Nandor Tamaskovics geleitet. In den Fachvorträgen mit den Schwerpunkten aus dem Fachgebiet der Bodenmechanik und der Ingenieurgeologie wurden Themen wie die geotechnische Beherrschung anspruchsvoller Baugruben, moderne Verfahren und geotechnische Fragen der Baugrundverbesserung, Probleme und Ansätze zur Bewertung der Standsicherheit auf verflüssigungsgefährdeten Standorten sowie die Technologie und geotechnische Bemessung von offshore Windenergieanlagen diskutiert. Im letzten Vortragsblock erhielten Studenten die Möglichkeit, die Ergebnisse ihrer interessanten Qualifikationsarbeiten vorzustellen. "Das große Interesse des externen Fachpublikums, der Mitarbeiter und Studenten unser Universität unterstreichen den Erfolg der Veranstaltung", erklärte Dr. Tamaskovics.

Fachkolloquium 4: Numerical modelling of THMC coupled processes in geotechnical engineering applications

Das THMC-Kolloquium beleuchtete unter Leitung von Jun. Prof. Haibing Shao die mathematische Modellierung physikalischer Vorgänge in geotechnischen Anwendungen. Die Fachvorträge zu den Schwerpunkten der Geothermie, der numerischen Modellierung von Schädigungen in Festgesteinen, der Modellierung der Trennflächenentwicklung in potenziellen Endlagern für radioaktive Reststoffe sowie die Speicherung von Gas in Salzkavernen stießen bei dem externen Fachpublikum auf großes Interesse.

Fachkolloquium 5: Metallurgisches Kolloquium zu Ehren von Prof. Dieter Janke

Anlässlich des 80. Geburtstages, den Prof. Dieter Janke (*12. März 1936, † 22 August 2012) am 12. März 2016 begangen hätte, wurde am 9. Juni ein Ehrenkolloquium an seiner langjährigen Wirkungsstätte, dem Institut für Eisen- und Stahltechnologie, ausgerichtet. Neben der Würdigung seines Lebensweges und seiner wissenschaftlichen Leistungen bot das Kolloquium den 52 ehemaligen Studenten und Doktoranden sowie Vertretern von Forschungseinrichtungen die Gelegenheit des fachlichen Austauschs mit namenhaften Industrieunternehmen wie ALS, Daimler oder thyssenkrupp.

Prof. Dieter Janke, der im Jahr 1992 den Ruf an die TU Bergakademie Freiberg als Lehrstuhlinhaber für „Theorie metallurgischer Prozesse/Eisen- und Stahlerzeugung“ annahm. Bereits ein Jahr später übernahm er die Leitung des Instituts für Eisen- und Stahltechnologie. Er hat die Lehre und Forschung auf den Gebieten der Metallurgie der Eisen- und Stahlerzeugung, der Metallurgischen Prozesstechnik, der Thermodynamik und der Kinetik stark geprägt. Seine Arbeiten sind in über 300 Veröffentlichungen sowie mehreren Fachbüchern dokumentiert und waren national und international hoch anerkannt.

Fachkolloquium 6: 11. Freiberg-St. Petersburger Kolloquium junger Wissenschaftler

Bereits zum elften Mal trafen sich dieses Jahr junge Wissenschaftler zum akademischen Austausch. Die Themen des Kolloquiums reichten entlang der Wertschöpfungskette der Rohstoffindustrie – von der Mineralogie und Geologie, über Bergbau und Aufbereitung bis zur Metallurgie. „Die jungen Wissenschaftler sammeln auf dem Kolloquium erste wertvolle Erfahrungen im englischsprachigen Vortragen und der Anfertigung von Präsentationen. Sie können von den Hinweisen der Hochschullehrer und dem Beispiel anderer Vortragender lernen und Netzwerke knüpfen,“ schätzt der Leiter des Kolloquiums, Prof. Dr. Carsten Drebenstedt ein. Insgesamt nutzten fast 100 junge Wissenschaftler - darunter auch eine Delegation von 47 Studenten der Bergbauunivserität St. Petersburg - die Gelegenheit für die Weiterbildung. Neben der Teilnahme am Kolloquium standen Exkursionen zu Rohstofffirmen wie Vattenfall und VNG sowie Besichtigungen und Diskussionen an den Instituten der Freiberger Universität im Lehr- und Forschungsbergwerk „Reiche Zeche“ sowie in der terra mineralia auf dem Programm.

Fachkolloquium 7: 1. Freiberger Promovierendenkonferenz

Zum ersten Mal fand in diesem Jahr die vom Promovierendenrat der TU Bergakademie Freiberg (ProRat) initiierte und von der Graduierten- und Forschungsakademie (GraFA) unterstützte „Freiberger Promovierendenkonferenz“ statt. Die erste Konferenz in dieser englischsprachigen Veranstaltungsreihe lief unter dem Titel „Moments of Finding“. Thematisch ging es also um die Erkenntnisprozesse, welche im Laufe der Forschungsarbeit von jedem Wissenschaftler, unabhängig vom Fachgebiet, durchlaufen werden. Eingebettet in die Vorstellung ihrer eigenen wissenschaftlichen Arbeit berichteten die Vortragenden von ihren persönlichen Erfahrungen beim Umgang mit auftretenden Hürden, den Lernprozessen und signifikanten Fortschritten. Die Teilnehmer der Konferenz kamen aus 5 Fakultäten. So waren neben Vorträgen aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften auch Mathematik, Chemie, Bohrtechnik, Mineralogie und Werkstoffwissenschaft vertreten.

Fachkolloquium 8: Bio-Hydrometallurgy Symposium: Metal extraction from aqueous solution

Im Biohydrometallurgischen Symposium tauschten sich Wissenschaftler verschiedener Universitäten und Forschungseinrichtungen über Aspekte der Metallgewinnung aus wässrigen Lösungen – insbesondere Indium und Germanium – aus. „Ich freue mich besonders über die neuen Erkenntnisse der Doktoranden anderer Forschungseinrichtungen“, erklärt Prof. Michael Schlömann, Koordinator und Sprecher des BHMZ. Die Erkenntnisse dienen der interdisziplinären Forschung im BHMZ und ermöglichen eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung. So stellte Dipl.-Ing. Radek Vostal, ein tschechischer Doktorand des BHMZ, im Rahmen der Veranstaltung ein neues, gerade zur Patentierung angemeldetes, Verfahren zur Extraktion von Indium vor.


Die Interaktion von Physik, Optik und Mathematik in der Bildbearbeitung

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Die Teilnehmer des MOIMA-Workshops © Prof. Swanhild Bernstein

„Mit dem Syposium wollen wir Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen verschiedener mathematischer Bereiche wie der klassischen Analysis, der geometrischen Algebra  und Numerik mit Anwendern moderner bildgebender Verfahren und optischer Techniken besser miteinander vernetzen“, erklärt Prof. Dr. Swanhild Bernstein (TU Bergakademie Freiberg). Sie organisiert das Symposium gemeinsam mit Prof. Dr. Brigitte Forster-Heinlein (Universität Passau) und Dr. Bettina Heise (JKU Linz).

Die thematischen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Harmonische Analysis, Bildbe- und verarbeitung, fraktionelle Operatoren und Transformationen, computerbasierte adaptive Optik und  Compressed Sensing.

Zahlreiche renommierte Wissenschaftler aus verschiedenen Ländern sind zu dem Syposium angereist. So halten unter anderem Sylvain Gigan (Universitè Pierre et Marie Curie, Frankreich), Joan Lasenby (University of Cambridge, Großbritannien) und Alexander Jesacher (Med Uni Innsbruck, Österreich) Vorträge.

Logo VolkswagenstiftungGefördert wird das Symposium von der Volkswagenstiftung. Diese unterstützt Wissenschaft und Technik in Forschung und Lehre. Sie ermöglicht Forschungsvorhaben in zukunftsträchtigen Gebieten und hilft wissenschaftlichen Institutionen bei der Verbesserung der strukturellen Voraussetzungen für ihre Arbeit. Besondere Aufmerksamkeit widmet sie dem wissenschaftlichen Nachwuchs sowie der Zusammenarbeit von Forschern über disziplinäre und staatliche Grenzen hinweg. 

Weitere Informationen:

Zum Symposium 

Freiberger Schüleruniversität steht in den Startlöchern

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Schüler des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Freiberg beim Experimentieren an der T

Sechs Wochen lang haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, die Universität bei spannenden Vorträgen und Experimenten zu entdecken. In den insgesamt sieben verschiedenen Projektwochen lernen die Teilnehmer Studiengänge aus den Bereichen der Geo-, Natur- und Werkstoffwissenschaften sowie Technik und Informatik kennen und erfahren, wie es ist, Student in Freiberg zu sein. „Unsere Workshops sind sehr gefragt. Bereits drei Projektwochen – die Geo-Woche „Raumschiff Erde“, die BioNanoTec-Woche und die Informatik-Woche – sind komplett ausgebucht. In den kommenden Wochen erwarten wir knapp 100 Schüler“, erklärt Stephanie Löwe von der Zentralen Studienberatung.

Das Programm der Professoren und Mitarbeiter zeigt, wie vielfältig ein Studium an der TU Bergakademie Freiberg ist. So erfahren die Schüler in der zweiten Ferienwoche (04. - 08.07) an der Fakultät für Geowissenschaften, Geotechnik und Bergbau, mit welchen Methoden sich Bodenschätze gewinnen und aufbereiten lassen und können selbst gesteins- und bodenmechanische Untersuchungen durchführen.

Was Glas alles kann, lernen die Schüler vom 19. - 22. Juli am Institut für Keramik, Glas- Baustofftechnik (IKGB). „Während der Schnuppertage können die Schüler zum Beispiel selbst Glas herstellen und dessen Eigenschaften und Verarbeitungsmöglichkeiten untersuchen. Bei den Praktika in unseren Laboren und dem Technikum erhalten die Teilnehmer einen praktischen Einblick in die Themen, die das Studium umfasst“, so Kathrin Häußler vom IKGB. Außerdem lernen die Teilnehmer auf einer Exkursion zu einem lokalen Unternehmen den beruflichen Alltag und die Einsatzgebiete der Absolventen kennen.

Noch freie Plätze gibt es zudem in der Technik-Woche (25.-29.07.), wo die Schüler unter anderem aus Rapsöl ihren eigenen Biodiesel für Kraftfahrzeuge herstellen und in der Werkstoff-Woche (01.-05.08.), bei der die Materialien für das Auto der Zukunft – mit einem Live-Materialtest des Racetech Racing Teams – im Mittelpunkt stehen. Die Einschreibung für die Kurse erfolgt online unter: http://tu-freiberg.de/schueleruni/anmeldung.

Seit dem Sommer 1999 lädt die TU Bergakademie Freiberg Schüler dazu ein, während der Ferien in die Ressourcenuniversität reinzuschnuppern. Die Schüleruniversität richtet sich an Schüler ab der 10. Klasse und Abiturienten. Für Interessenten, die aus der Ferne anreisen, bietet die TU Bergakademie Freiberg außerdem Übernachtungsmöglichkeiten (18 Euro pro Nacht) an. Die Teilnahme an einem Projekt kostet 35 Euro.

Weitere Informationen:

Zur Schüleruniversität

RoboCup 2016: Freiberger Informatiker stellen intelligente Roboter fürs Bergwerk aus

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Der Bergbau-Roboter "Julius" bei der Arbeit im Forschung- und Lehrbergwerk "Reic

Die intelligenten Roboter „Julius“ und „Alexander“ erfassen Daten für die exakte 3D-Kartierung unter Tage undBergbauroboter "Alexander" im Bergwerk © Mining-RoX überprüfen regelmäßig die Luft- und Wasserqualität in ihrer Umgebung. Das eröffnet viele neue Möglichkeiten. So können die Bergbauroboter die Erkundung, die Abbauplanung, den Arbeitsschutz und auch das Umwelt-Monitoring verbessern. „Mit Hilfe der gewonnenen Daten lassen sich beispielsweise fotorealistische Modelle generieren, die als Grundlage für Grubenwehrübungen dienen “, erklärt Steve Grehl vom Institut für Informatik. Das macht den Bergbau unter Tage effizienter und sicherer.

„Ich freue mich, dass wir unser Projekt auf dem Stand des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr in Halle 2 einem breiten Publikum vorstellen dürfen“, erklärt Prof. Bernhard Jung von der Professur für Virtuelle Realität und Multimedia an der TU Bergakademie Freiberg.

„Mining-RoX“ ist Teil der sachsenweiten Forschungsinitiative „Robots in saXony“ (RoX) und wird gefördert durch das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK). Als Erprobungsumgebung dient das Forschungs- und Lehrbergwerk „Reiche Zeche“ der TU Bergakademie Freiberg. Vor knapp 100 Jahren gegründet, ist dieses bis heute das einzige Forschungs- und Lehrbergwerk an einer europäischen Universität. Als Partner aus der Wissenschaftsregion ist die Hochschule Mittweida in das Projekt integriert.

Der RoboCup ist einer der führenden und vielfältigsten Wettbewerbe für intelligente Roboter und eines der wichtigsten Events im Bereich Forschung und Ausbildung weltweit. Im Rahmen der Veranstaltung werden viele interdisziplinäre Wettbewerbe, unter anderem in den Bereichen Robotik, Künstliche Intelligenz, Informatik sowie Elektrotechnik und Maschinenbau, stattfinden. Die Organisatoren erwarten mehr als 500 Teams aus über 40 Ländern mit 3.500 Teilnehmern.

Weitere Informationen:

Zum Mining-RoX-Projekt  

Zum RoboCup

Erster Parlamentarischer Abend der TU Bergakademie Freiberg in Dresden

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Rektor Prof. Klaus-Dieter Barbknecht bei seinem Eröffnungsvortrag im Sächsischen

Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler bei seinem Grußwort © NEULAND PRLandtagspräsident Dr. Matthias Rößler bedankte sich im Namen der Parlamentarier für die Einladung und lobte den Exzellenzanspruch der Freiberger Universität. Sowohl national als auch international sei sie ein zuverlässiger Partner für die Zukunftsfragen der Rohstoffwirtschaft. Mit ihrer Ausbildung leiste sie einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des Ingenieurnachwuchses. Wie viele Ideen in den sächsischen Universitäten stecke, zeige beispielsweise die Leichtbau-Allianz der TU Bergakademie Freiberg, der TU Dresden und der TU Chemnitz. 

„Als die Ressourcenuniversität in Deutschland stellt sich die TU Bergakademie Freiberg den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Unsere Studierenden erhalten eine sehr gute Ausbildung und bestes Rüstzeug für ihr ganzes Leben. In direkter Kooperation mit Unternehmen und anderen wissenschaftlichen Instituten erarbeiten wir sowohl alternative Energietechniken, effiziente Werkstoffe und bessere Recyclingverfahren als auch nachhaltige Lösungen für die Erkundung neuer Lagerstätten und der anschließenden Rohstoffgewinnung.“, erklärt Rektor Prof. Klaus-Dieter Barbknecht in seinem Eröffnungsvortrag und betont, dass „Studierende in Freiberg sowohl in Ingenieurswissenschaften als auch  in Natur- und Wirtschaftswissenschaften hervorragende Studienbedingungen finden“.

Die Absolventen tragen durch ihre zukunftsorientiere und anwendungsbezogene Ausbildung dazu bei, Sachsen und Deutschland als Innovationsstandort zu festigen. Mit ihrem umfassenden Knowhow unterstützen die Wissenschaftler der Bergakademie die Politik als Berater und die Wirtschaft in Sachsen, Deutschland und weltweit als Forschungspartner. Der Parlamentarische Abend in Dresden sei eine gute Plattform, um den gemeinsamen Austausch über die Themen Wissenschaft, Forschung sowie Studium und Lehre in Freiberg mit den sächsischen Politikern voranzutreiben. Dafür standen den Parlementarieren neun Professoren sowie Vertreter des Rektorates der Bergakademie Rede und Antwort.

Beraten, Informieren, Einschreiben – Studieninfo-Tag für Kurzentschlossene am 10. September

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Tag der offenen Tür Mai 2016 © Detlev Müller / TU Bergakademie Freiberg

Als eine der Topadressen für die Ausbildung zukünftiger Ingenieure, Natur- und Wirtschaftswissenschaftler bietet die Universität nicht nur ein breites Fächerspektrum, sondern auch den Einstieg in die Freiberger Spitzenforschung. Ob Angewandte Mathematik, Maschinenbau, Verfahrenstechnik oder Technikrecht – Das Angebot mit insgesamt 64 Studiengängen ist auf aktuelle und zukünftige Probleme von Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Technik ausgerichtet. Neben elf Diplomstudiengängen stehen derzeit 16 Studiengänge mit Bachelor-Abschluss und 27 Masterangebote zur Auswahl.

Bei den Studenten punktet die Universität vor allem durch ihre optimalen Studien- und Forschungsbedingungen. Das heißt kurze Wege, praxisnahe und international orientierte Studiengänge sowie eine sehr gute persönliche Betreuung durch Professoren, Fachschaften und Mitarbeiter. Nach einem erfolgreichen praxisorientierten Studium haben Freiberger Absolventen beste Aussichten auf einen Arbeitsplatz in deutschen und ausländischen Firmen. Hochschulkooperationen, Doppeldiplomprogramme sowie Exkursionsangebote auf alle fünf Kontinente ermöglichen zudem eine Ausbildung auf internationalem Niveau.

Neugierig geworden? Dann ist der Studieninfo-Tag für Kurzentschlossene am 10. September genau das Richtige. Im Studieninformationszentrum SIZ (Prüferstr. 2) beantworten die Studienfachberater der sechs Fakultäten sowie die zentrale Studienberatung alle Fragen rund um das Studium in Freiberg. Was beim Studienbeginn alles zu beachten ist, erklärt Dr. Sabine Schellbach ab 10:30 Uhr im SIZ. Im Anschluss berichten ab 11:15 Uhr zwei Studenten und ein Almunus der TU Bergakademie Freiberg in speziellen Fachvorträgen von ihren Studienfächern. Ab 12:30 Uhr können die Besucher dann bei einer Führung den Uni-Campus kennenlernen und das neue Clemens-Winkler-Laborgebäude besichtigen. Das Zulassungsbüro bietet Studieninteressierten zudem die Möglichkeit, sich direkt vor Ort einzuschreiben.

Weitere Informationen:

Zum Programm 

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