
Die in der weltweit ausgetragenen Rennserie Formula Student teilnehmenden Rennwagen werden von Studenten in Eigenregie entwickelt und gebaut, um damit in einem Konstruktionswettbewerb gegeneinander anzutreten. Im Rahmen der Freitaler Kultur(all)tage wird das Vorbereitungs-Training am Freitag und Samstag, 22.-23. Juni jeweils von 9 bis 13 sowie 15 bis 18 Uhr für interessierte Besucher zugänglich sein. Der Zutritt erfolgt über die Schachtstraße und entsprechend ausgeschildert.
Uwe Rumberg, Oberbürgermeister der Stadt Freital und Schirmherr der studentischen Trainingstage, erklärt: „Wir freuen uns, dass die Freitaler Bürgerinnen und Bürger in diesem Jahr an zwei Tagen Zugang zu dieser Rennsportveranstaltung in unserer Stadt bekommen. In den beiden zurückliegenden Jahren konnte dies aus Sicherheitsgründen von den Veranstaltern lediglich Samstagvormittags ermöglicht werden. Viele interessierte Besucher, vor allem Familien mit Kindern, haben diese Möglichkeit sehr begrüßt und rege genutzt". Aus Sicherheitsgründen ist die Veranstaltung außerhalb der genannten offiziellen Besucherzeiten weiterhin nicht für die Öffentlichkeit zugängig. Von Seiten der Veranstalter wird darauf geachtet, dass die Fahrzeiten von 8 bis 20 Uhr mit einer Mittagsruhe von 13 bis 15 Uhr an allen drei Tagen eingehalten werden und die Lärmbelästigung so gering wie möglich bleibt.
Die Formula Student ist für angehende Ingenieure eine effektive Möglichkeit, ihr erlerntes Wissen aus der Hochschulausbildung schon während der Studienzeit praktisch anzuwenden. Das gemeinschaftliche Trainieren in den vergangenen Jahren war für alle Teilnehmer eine hervorragende Vorbereitung für die offiziellen Rennwettbewerbe. „Wir können hier in Freital den Studenten und damit der Wissenschaft erneut die Gelegenheit geben, Forschungsergebnisse in der Praxis zu testen“, sagt Uwe Rumberg.
Das gastgebende Team der TU Freiberg baut inzwischen das siebte Elektrofahrzeug bzw. den zwölften Rennboliden seit Bestehen des Vereins (Pressemeldung zum Rollout am 11. Mai 2018: https://tu-freiberg.de/presse/freiberger-studenten-enthuellen-ihren-zwoelften-rennwagen). Sönke Winterhager sieht in der Unterstützung der studentischen Rennteams viele Vorteile für die Region: „Es ist nicht leicht, an den deutschen Hochschulen auf ein Stahlwerk wie unseres in Freital aufmerksam zu machen. Begehrte Großunternehmen stehen schon seit Jahren an den Unis Schlange, um gute Studenten für sich anzuwerben. Das macht es für uns immer schwieriger, gute Ingenieure nach Freital zu holen. Die Formula Student ist hier ein nicht zu unterschätzender Werbeträger, um bei Studenten aus ganz Deutschland positives Interesse zu wecken für uns als BGH, aber auch für Sachsen und Freital als attraktiver Wirtschaftsstandort.“
Weitere Informationen unter: https://racetech-racingteam.de/