
Dieses Jahr stand die Universität ganz im Zeichen der Internationalisierung und der Profilbildung. Zu den herausragenden Momenten des Jahres 2016 gehören dabei unter anderem die Gründung des Deutsch-Kenianischen Zentrums für Rohstoffforschung in Afrika, die Arktis-Konferenz im Rahmen des Berg- und Hüttenmännischen Tages, die Grundsteinlegung des Chile-Hauses, der Beschluss des Weltforums der Ressourcenuniversitäten zur Einrichtung eines UNESCO Kompetenzzentrums für die Ausbildung im Bergbausektor sowie die Eröffnung des EIT RawMaterials – Regional Center Freiberg. Diese wichtigen Meilensteine verleihen der TU Bergakademie Freiberg ihre internationale Ausstrahlung und Anerkennung.
Die TU Bergakademie Freiberg hat in diesem Jahr einmal mehr ihr Profil gestärkt. Die Einweihung des neuen Untertagelabors zur biologischen Laugung des Freiberger Biohydrometallurgischen Zentrums, die Klimaforschung im Amazonasbecken, die Fortführung und Bewilligung neuer Teilprojekte der beiden Sonderforschungsbereiche SFB 799 „TRIP-MATRIX-COMPOSITE“ und 920 „Multifunktionale Filter für die Metallschmelzefiltration“, der erfolgreiche Start des Zentrums für Innovationskompetenz (ZIK) Virtuhcon in die zweite Förderphase sowie die vielen gemeinsamen Projekte mit dem Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologien stehen exemplarisch für eine exzellente Forschung. Nicht umsonst ist unsere Expertise im Bereich Ressourcen und Rohstoffe weltweit gefragt.
Die Ausbildung unserer Studierenden ist uns sehr wichtig. Genau 993 Studienanfänger haben sich zum Wintersemester 2016/17 an der TU Bergakademie Freiberg (Stand 01.11.) eingeschrieben. Damit erreicht die Zahl der Erstsemester das Vorjahresniveau. Insbesondere die Zahl der ausländischen Studienanfänger (22,4 Prozent) ist gestiegen. Seit Jahrhunderten kommen Studenten aus dem Ausland zu uns nach Freiberg. Das soll so bleiben. Als ein Ort der Meinungsvielfalt und des internationalen Austausches leben wir als Universität Weltoffenheit und Toleranz vor. Deshalb werden wir gemeinsam mit der Universitätsstadt Freiberg diese Offenheit auch weiterhin sichtbar machen.
Allen, die sich daran beteiligt haben, dass unsere Universität mit guten Perspektiven ins nächste Jahr gehen kann, danke ich ganz herzlich. Dazu gehören vor allem unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im akademischen sowie im administrativen Bereich unserer Universität, alle Freunde und Förderer, mit deren Unterstützung wir in Forschung und Lehre Vieles bewegen konnten, sowie alle Kooperationspartner. Wir verbleiben mit den besten Wünschen für eine schöne Weihnachtszeit und einen erfolgreichen Start in das Jahr 2017.
Rektor Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht,
Kanzler Jens Then (i.V.)
sowie die Prorektoren:
Prof. Dr. Silvia Rogler,
Prof. Dr. Broder J. Merkel,
Prof. Dr. Rudolf Kawalla