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Channel: Aktuelle Meldungen | Fakultät für Mathematik und Informatik (Fakultät 1) | TU Bergakademie Freiberg
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Neues Wissenschaftlerinnen-Netzwerk gegründet

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Bildcollage mit Frauen

Unter dem Motto „Gemeinsam stark in Wissenschaft und Forschung“ schaffen sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftsmanagerinnen mit dem neuen Netzwerk einen Platz für den Erfahrungsaustausch – auf persönlicher und fachlicher Ebene. Dafür treffen sich die Beteiligten regelmäßig zu Workshops, Meetings oder auch zu gemeinsamen Mittagessen, bei denen sie sich zu zahlreichen Themen rund um das Arbeiten in der Wissenschaft sowie über unterschiedliche Karrierewege und Förderprogramme informieren und weiterbilden.

Austausch und Hochschulentwicklung stehen im Fokus

Logo des NOWA-Netzwerkes„Mit dem Netzwerk wollen wir uns gegenseitig unterstützen und stärken, um erfolgreich in der Wissenschaft agieren zu können. Außerdem ist es uns wichtig, mit dem Netzwerk eine Plattform zu haben, die uns hilft, Frauen in der Wissenschaft sichtbarer zu machen“, erklärt Alena Fröde, Initiatorin des NOWA-Netzwerks.

Darüber hinaus wollen die Wissenschaftlerinnen die Hochschulentwicklung mitgestalten, strukturelle Hürden abbauen und die Gleichstellung und Chancengleichheit von Frauen im akademischen Bereich weiter voranbringen.

Das Netzwerk organisiert dafür u.a. einen Austausch am 24. Februar 2022 zur aktuellen Situation von Wissenschaftlerinnen an der TU Bergakademie. „Dafür diskutieren wir unter anderem mit der Rektoratskommission Diversität, Gleichstellung und Inklusion sowie mit dem Studentenrat und dem Promovierendenrat Maßnahmen, mit denen man die Position von Frauen in der Wissenschaft stärken kann. Uns ist es künftig auch ein Anliegen, mit den Kolleginnen und Kollegen ins Gespräch zu kommen, um gemeinsam Ideen für die Förderung von Frauen in der Wissenschaft zu entwickeln“, so Julia Bachmann, von der Steuerungsgruppe des NOWA-Netzwerks.

Netzwerk-Mitglied werden

Wer Teil des NOWA-Netzwerks werden will, kann sich in der OPAL-Gruppe eintragen oder direkt mit der Steuerungsgruppe des Netzwerkes, zu der aktuell Alena Fröde, Dr. Theresa Wand, Dr. Carmen Bellmann, Dr. Elsa Qoku, Christine Lange, Julia Bachmann und Lena Bussmann gehören, unter nowaattu-freiberg [dot] de Kontakt aufnehmen. Mehr Informationen zum Netzwerk.

Hintergrund: Studentinnen und Wissenschaftlerinnen an der TU Bergakademie Freiberg

An der Bergakademie Freiberg fanden die ersten Hörerinnen in den 1870er-Jahren Zugang zum Studium – Mary Hegeler aus den USA war 1885 die erste eingeschriebene Studentin mit der Matrikelnummer 3378. 1921 wurden Frauen schließlich regulär zum Studium zugelassen. Doch erst in 1950er-Jahren gab es die erste Diplomabsolventin (1951) und weibliche Promovierte (1956) an der Bergakademie Freiberg. Die erste Promovendin war Waltraud Stolper an der damaligen Fakultät Naturwissenschaften und Ergänzungsfächer. Aktuell sind es rund 1.200 weibliche Immatrikulierte, die ein Bachelor-, Master-, Diplom- oder Promotionsstudium absolvieren. Davon sind ungefähr 304 Doktorandinnen. 18 Frauen habilitieren derzeit und 15 Professorinnen arbeiten in Lehre und Forschung an der Hochschule. Seit der ersten Berufung von Prof. Maja Krumnacker im Jahr 1978 sind bis heute insgesamt 19 Professorinnen einem Ruf an die TU Bergakademie Freiberg gefolgt.


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