
2019 feiert mit Alexander von Humboldt einer der bedeutendsten Studenten der TU Freiberg seinen 250. Geburtstag. Wie würde ein solcher Wissenschaftler wohl heute die Welt vermessen und entdecken? Die Antwort ist klar: digital. In einer bisher einmaligen „Forschungsreise“ erkunden Schüler/innen der Klassenstufen 10 bis 12 im Wintersemester 2019/2020 gemeinsam mit Freiberger Wissenschaftlern die Forschungstätigkeiten Humboldts im Zeitalter der Digitalisierung und gehen damit den Kleinen Fächern in Freiberg auf den Grund.
Kleine Fächer sind essentiell für unsere Gesellschaft. Sie gewährleisten nicht nur die Fächervielfalt an deutschen Universitäten, sondern ermöglichen zugleich eine differenzierte, interdisziplinäre Forschung. An der TU Bergakademie Freiberg sind das Studiengänge wie Mineralogie, Markscheidewesen, Industriearchäologie, Umformtechnik, Metallurgie und weitere. Innerhalb der Kleinen-Fächer-Woche der TU Bergakademie Freiberg wird deshalb besonders der Nachwuchs sensibilisiert.
Das Angebot reicht von Workshops vom „Familienschacht 3D-Modell" über „Minerale in der High-Tech-Analyse“ bis hin zu Multimedia-Workshops im Medienzentrum. Dabei lernen sie die vielfältigen Studiengänge der Kleinen Fächer kennen und bekommen gleichzeitig aktiv vermittelt, welche Kompetenzen sie durch das Studium eines Kleinen Faches erwerben können.
Zu den insgesamt 15 ausgelosten Schulen gehören Gymnasien aus Sachsen, Hamburg, Baden-Württemberg, Bayern, Thüringen und NRW.
Aufgrund der hohen Resonanz plant die TU Freiberg Schulklassen aus ganz Deutschland im März 2020 noch einmal die Möglichkeit, an einer Forschungsreise teilzunehmen. Informationen dazu gibt es unter: https://tu-freiberg.de/forschungsreise-humboldt.
Gefördert wird die Maßnahme von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der „Kleine Fächer-Wochen“.