
In der vollbesetzten Nikolaikirche sprach zunächst die Prorektorin für Bildung, Prof. Silvia Rogler, zu den Erstsemestern. Sie wünschte den Studierenden im Namen der Professorenschaft und der Mitarbeiter der TU Bergakademie Freiberg, einen guten und selbstbewussten Start in ein erfolgreiches Studium. „Nehmen Sie die Herausforderung ‚Studium’ an und freuen Sie sich auf eine unvergessliche Zeit“, betonte Prof. Rogler in ihrer Ansprache. Wie erfolgreich die Studienzeit und damit der neue Lebensabschnitt für die Studierenden werde, liege letztendlich am Engagement jedes Einzelnen.
Auch Rektor Prof. Klaus-Dieter Barbknecht, Oberbürgermeister Sven Krüger sowie Pascal Muster vom Studentenrat hießen die Erstsemester herzlich willkommen. „Ich freue mich, dass sie sich für ein Studium an unserer Universität entschieden haben und sich gemeinsam mit unseren Professoren den spannenden Themen der Zukunft widmen wollen“, erklärte Prof. Barbknecht. Das Studium in Freiberg biete den Erstsemestern vielfältige Möglichkeiten, um sich neue Horizonte zu erschließen und herauszufinden, in welche Richtung der Weg nach dem Studium verlaufen soll. Zudem biete Universitätsstadt vielfältige kulturelle und sportliche Aktivitäten, die das Studentenleben in Freiberg bereichern.
Stellvertretend für alle Neuimmatrikulierten durften sich sechs Studierende – jeweils einen von jeder Fakultät – in das Matrikelbuch der TU Bergakademie Freiberg persönlich eintragen. Ausgewählt wurden dafür jeweils die Studierenden, die sich in der jeweiligen Fakultät als erstes eingeschrieben haben.
Wie in jedem Jahr würdigte die TU Bergakademie bei der Akademischen Feier besondere Leistungen von Studierenden und Nachwuchswissenschaftlern. So erhielt Tina Weigel, Studentin der Angewandten Naturwissenschaften, das Federmann-Stipendium. Dieses ermöglicht einen Forschungsaufenthalt in Israel, den die Studentin nutzt, um an der Bar-Ilan-University, Department of Chemistry, kristallographische Analysen durchzuführen.
Mit dem DAAD-Preis werden hervorragende Studienleistungen und das gesellschaftliche und interkulturelle Engagement ausländischer Studierender gewürdigt. In diesem Jahr ging er an Igwenagu Nnaji aus Nigeria, der seit Sommersemester 2014 im Studiengang Groundwater Management an der TU Bergakademie Freiberg studiert. Der Student ist engagiert in Netzwerken, wie dem Student Chapters der Society for Petroleum Engineers (SPE) und vor allem dem Network of Africans in Freiberg (NAF), an dessen Gründung er maßgeblich beteiligt war. „Herr Nnaji ist ein außerordentlich engagierter Student, der mit seinem aufgeschlossenen und sympathischen Wesen sehr viel zur Verständigung und zum Verständnis zwischen den Kulturen beiträgt“, würdigte Prof. Rogler den Preisträger.
Im Anschluss an die Festveranstaltung versammelten sich die Studierenden und Gäste zum traditionellen Fassbieranstich vor der Nikolaikirche.